Pragmatisch bauen soweit möglich, sonst eigentlich nix.
Als Vorbild dient mir grundsätzlich das hinterher System, da ich von meinem Hmax nur Positives berichten kann. Ich denke die haben da schon so viele Anhänger im Umlauf, dass sie ausreichend Erfahrung auch mit Haltbarkeit und Defekten haben und ihre Teile dahingehend mittlerweile optimiert haben.
1) Ich traue der einseitigen Aufhängung auch größere Lasten zu, wenn die Achse durchgehend aus Edelstahl gemacht ist.
2) 36 Löcher ergeben sich aus den handelsüblichen Rollstuhlnaben. Möchte ich gebrauchte (Gratis)Naben nutzen, komme ich vermutlich an 36 Loch nicht vorbei. Höherwertige Rollstuhlnaben mit anderen Speichensystemen werde ich eher nicht aus dem Schrottcontainer bekommen.
3) Möchte ich die 36 Loch Nabe neu einspeichen und günstige Felgen nutzen, lande ich unweigerlich im BMX Bereich. Wenn ich z.B. eine Ryde Andra 40 oder X-Plorer nehmen würde, wiegen die auch 610g bzw. 452g das Stück. Mit einer 17€ .KHE MVP "BIG400" komme ich auf 400g. Günstigere 20" Felgen habe ich gerade nicht gefunden.
Ich bin aber grundsätzlich empfänglich für andere Vorschläge, wenn sie in das Konzept reinpassen. Sollte ich z.B. Rollstuhlnaben mit weniger Speichen bekommen, nehme ich natürlich gerne die, vorausgesetzt es gibt günstige Felgen dazu (z.B. Ryde E-Plorer mit 32 Loch für 20€). Aber aktuell sehe ich keine Alternative zu den Teilen die ich rausgesucht habe, wenn ich die Laufräder günstig haben will.
Und ja, ich quäle den voll beladenen Anhänger schon auch mal durch wurzeliges Gelände oder Schlaglochpisten. Wenn ich daran denke, was wir bei der Wanderung in Portugal mit den Anhängern gemacht haben...da wurde das Material einem echten Härtetest unterzogen, den nicht alle Anhängerteile schadlos überstanden haben.