Woher kommen die Kilometer der hier doch recht zahlreichen 10.000km-Plus-Radler? Ist das noch Altagsradln (z.B.: weite Pendelstrecke) oder ist das zum Teil oder zum großen Teil Sportradeln?
Bei mir sind es 10-15Mm/Jahr (kkm=Megameter
)
Bei 220 Arbeitstagen minus 20xStinkmobil= 200 mal 13km einfach sind auf der Habenseite schon mal 5,2Mm fürs Pendeln.
Fünfstellig ist seit Liegerad muss, weil es geht.
Vorher bin ich auch nicht über 3000 gekommen, zu schmerzhaft, zu unbequem.
Dazu kommt altersbedingt die Fähigkeit, Schnellkraftmuskeln in Ausdauermuskulatur umzutrainieren (45+). Ich habe entdeckt, dass meine Oberschenkel langstreckentauglich sind und so fahre ich nach Möglichkeit einen Brevet im Monat, einen Radmarathon ab 200km am Stück.
Vor ein paar Jahren noch unvorstellbar, dann drei Jahre hintereinander RrtY, also übers Jahr jeden Monat ein Brevet.
Dieses Jahr schaffe ich vll meinen ersten 600er
und irgendwann Paris-Brest-Paris, die älteste Großveranstaltung dieser Art.
Am besten mit der Lastenliege.
Apropos Lastenliege...
Ein bis zweimal pro Woche ziehe ich den AleXargo durch die Gegend, mit zwei Effekten:
- ca 2Mm Lastentransport/ Jahr
- krasses Krafttraining, ich hab im Lauf des letzten Jahres meine Durchschnittsgeschwindigkeit um 0,5km/h gesteigert, von 27,5 auf 28 im Jahresmittel, alles bio
Etwas empört gefragt, woher ich die Zeit für soviel Radelei nähme, ist meine Gegenfrage, ob Eineinviertelstunde Sport pro Tag im Jahresschnitt zuviel sei, wo wir als Bewegungslebewesen doch eigentlich 8 bis 10 Stunden davon bräuchten, um gesund zu sein...
Gruß Krischan