Lastenrad Selbstbau, Infos und Technikfragen

Farbe ist auch schon gesetzt, wollte unbedingt mal Spray.Bike ausprobieren
Wenn du Spraybike nimmst - auf jeden Fall vorher Grundieren, auch wenn in den Verarbeitungshinweisen steht, das das nicht unbedingt nötig ist.
Ich hab ein Rad mit Grundierung gemacht, da ist alles Tiptop,
Und eins ohne Grundierung, nur den Altlack etwas angeschliffen, das hält da leider nicht so so gut.
 
Wenn du Spraybike nimmst - auf jeden Fall vorher Grundieren, auch wenn in den Verarbeitungshinweisen steht, das das nicht unbedingt nötig ist.
Ich hab ein Rad mit Grundierung gemacht, da ist alles Tiptop,
Und eins ohne Grundierung, nur den Altlack etwas angeschliffen, das hält da leider nicht so so gut.
Danke für den Tipp!
Grundierung ist ebenfalls gekauft.
Bist du insgesamt mit der Farbe zufrieden? Wie ist die Haltbarkeit?
 
Danke für den Tipp!
Grundierung ist ebenfalls gekauft.
Bist du insgesamt mit der Farbe zufrieden? Wie ist die Haltbarkeit?
Ich habe mir die Rezessionen auf Amazon angeschaut.

Fazit: Ohne Grundierung geht es nicht. Die Schlagfestigkeit ist sehr unschön. Der Lack nimmt schnell Schmutzpartikel auf. Ein User hat zwei Mal mit Klarlack nachgearbeitet und ist so halbwegs zufrieden.

Mein Tip:

Entweder du schickst den Rahmen zum Pulvern ein. Das kostet etwa 120€ oder du lässt dich bei 123 Lack beraten und lackierst klassisch in 2-K Grundierung und lack.

Ich habe mit den Leuten gute Erfahrungen gemacht.

Lass dir Zeit.
 
Also die Lackierung an diesem Rad ist jetzt ein Jahr alt, es ist ein gern genutztes Kinderrad und ich hab noch keinen abgeschrappten Lack, oder Steinschläge entdecken können. Also schön Widerstandsfähigkeit.
Für mich für gut befunden.
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Also die Lackierung an diesen Rad ist jetzt ein Jahr alt, es ist ein gern genutztes Kinderrad und ich hab noch keinen abgeschrappten Lack, oder Steinschläge entdecken können. Also schön Widerstandsfähigkeit.
Für mich für gut befunden.
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Hast Du nach dem Lackieren mit Klarlack gearbeitet, poliert oder versiegelt?

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Ich hab den Lack am Ende poliert. Man merkt dann tatsächlich wie sich die Oberfläche von rauh nach glatt ändert. Und nach Anleitung soll das dann ja die Widerstandsfähigkeit herstellen...
 
Danke für die Erfahrungen!
Spraybike wollte ich halt eine Chance geben, und dass der Lack nicht mit einer professionellen Lackierung mithalten kann ist mir bewusst.
Habe mir vor Ort einen Kostenvoranschlag fürs Lackieren geholt – 150€ plus Steuern. Da mache ich es lieber selber, da ich eh weiß, dass mein Lastentier nicht geschont und eh Lackblessuren erleiden wird.
123Lack.de werde ich mir aber definitiv ansehen.
 
Ich habe meine Eigenbauten immer mit allen möglichen Resten lackiert, ohne viel Vorbehandlung. Ich habe ein Problem damit, für mein Hobby irgendwelche neuen Lacke oder auch sonstiges Material zu kaufen und unnötig Schleifstaub zu produzieren. ("Use what´s there, not what´s in the shop.")

Das mit Abstand beste Ergebnis war Rostschutz (mit dem Pinsel), darüber metallicgrüner Lack aus einer alten Sprühdose (allerdings vom Fachmann professionell angemischter, sehr guter Lack, Rest meiner Diplomarbeit) und darüber klarer Öl-Alkydharz-Bootslack, mit dem Pinsel aufgetragen.
Vor allem der relativ dicke, weiche Bootslack gibt dem ganzen einen tiefen Glanz und gute Widerstandsfähigkeit.
 
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Ich habe meine Eigenbauten immer mit allen möglichen Resten lackiert, ohne viel Vorbehandlung. Ich habe ein Problem damit, für mein Hobby irgendwelche neuen Lacke oder auch sonstiges Material zu kaufen und unnötig Schleifstaub zu produzieren. ("Use what´s there, not what´s in the shop.")

Das mit Abstand beste Ergebnis war Rostschutz (mit dem Pinsel), darüber metallicgrüner Lack aus einer alten Sprühdose (allerdings vom Fachmann professionell angemischter, sehr guter Lack, Rest meiner Diplomarbeit) und darüber klarer Öl-Alkydharz-Bootslack, mit dem Pinsel aufgetragen.
Vor allem der relativ dicke, weiche Bootslack gibt dem ganzen einen tiefen Glanz und gute Widerstandsfähigkeit.
Das klingt gut.
Du bist jemand, der weiß, wie Lack gemacht wird und was dabei wichtig ist.

Jemand mit weniger Kenntnissen könnte selbst mit bestem 2-K Material aus der Dose wenig bis garnichts anfangen, hätte unbefriedigende Erfebnisse.

Ich denke und das sind meine persönlichen Erfahrungen, dass die Basis fürs Lackieren was Grundierung, Füller, Farbe und Lack angeht…die anderen Dinge mal beiseite, schon da sein sollte.

Und dann noch der Raum und die Zeit.

Wer es wirklich gut haben will, wird preislich meist teurer als die professionelle Pulverung sein, wenn da nicht etliche Reste in diversen Gebinden herumstehen.

Daher mein Tip: lieber etwas abgeben und lackieren lassen.
 
Ich habe meine Eigenbauten immer mit allen möglichen Resten lackiert, ohne viel Vorbehandlung. Ich habe ein Problem damit, für mein Hobby irgendwelche neuen Lacke oder auch sonstiges Material zu kaufen und unnötig Schleifstaub zu produzieren. ("Use what´s there, not what´s in the shop.")

Das mit Abstand beste Ergebnis war Rostschutz (mit dem Pinsel), darüber metallicgrüner Lack aus einer alten Sprühdose (allerdings vom Fachmann professionell angemischter, sehr guter Lack, Rest meiner Diplomarbeit) und darüber klarer Öl-Alkydharz-Bootslack, mit dem Pinsel aufgetragen.
Vor allem der relativ dicke, weiche Bootslack gibt dem ganzen einen tiefen Glanz und gute Widerstandsfähigkeit.
Gute Einstellung!
Fahrradteile beziehe ich meist aus eBay Kleinanzeigen, um den Warenkreislauf möglichst gering zu halten.
Bei Lacken habe ich leider keinen großen Zugang zu aussortierten Waren.
 
....ich fange lieber nicht mit Mattschwarz an. Sprühdose, Rolle, Pinsel mit Tupftechnik. Anything goes.... :)
 
Ich will bei der Gelegenheit mal das Video eines grandiosen Youtubers und Handwerkers dalassen, wenn es nicht eh schon bekannt ist.

Die anderen Videos sind auch sehr sehenswert.
 
Ich versuche, Sprühen zu vermeiden. Man kann mit dem Pinsel viel erreichen. Es hilft zum Beispiel, den Lack leicht zu erwärmen, zum Beispiel die Dose einfach auf die Heizung stellen. Kommt der Lack dann auf den kalten Rahmen, zieht er sich leicht zusammen und neigt weniger zum Weglaufen. Idealerweise sollte er genau so schnell anziehen, dass man gerade eben neu ansetzen kann. Den unvermeidlichen "Stoß" wo frischer auf bereits länger angezogenen Lack trifft muss man dann z.B. unter dem Tretlager verstecken.

Wir hatten in den USA auf der Werft ein spezielles Additiv, um genau das zu erreichen. (Hier in Europa habe ich das nie gesehen.). Damit haben wir alleine nur mit Rolle und Pinsel große Yachten lackiert und das Ergebnis war sehr gut. Je wärmer es wird, desto weniger Additiv. Also morgens auf der Schattenseite anfangen und dann mit dem Sonnenlauf möglichst immer im Schatten um das Schiff herum. Mit steigender Temperatur verflüchtigt sich auch das Additiv und die Verarbeitungszeit bleibt konstant.

Das alles mit klassischen Bootslacken. Die modernen 1k oder 2k PU Lacke sind viel schwieriger zu verarbeiten und stinken bestialisch. Dafür machst Du es nicht jedes Jahr neu.
 
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Wenn ich ein gut eingestelltes Lacksystem nutze und etwas übe, lässt sich damit schon ordentliches erreichen. Aber wie ja schon gesagt wurde, ist das dann preislich nicht mehr weit zum pulvern. Kommt für mich nur in Frage wenn ich eine spezielle Farbe haben möchte, dann wird pulvern für mich auch sehr teuer.
Mit Resten ist halt so eine Sache, aber wenn was da ist, verbrauche ich das auch gerne.

@biccool.o oft hat der Schlosser um die Ecke einen Kontakt wo man das mitgeben kann.
 
Danke euch.
Ich hatte den Eindruck, dass es ein spezieller Pulverer war, wo man den Rahmen hinschickt; das hat @Milan0 ja auch bestätigt.
Bei mir gibt es auch einen Pulverer in der Nähe. Da fahre ich meine Selbstbau- Lastenräder immer hin. Kostet 170€.
Es ist immer gut noch eine Alternative zu kennen.
 
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