Zumal ja auch die Promillegrenze für Radfahrer sehr attraktiv ist.Macht doch erstmal einen Betriebsausflug zum nächstgelegenen Biergarten mit dem Rad...
Natürlich erst, wenn es wieder warm genug ist, soviel Zeit muss sein!
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Zumal ja auch die Promillegrenze für Radfahrer sehr attraktiv ist.Macht doch erstmal einen Betriebsausflug zum nächstgelegenen Biergarten mit dem Rad...
Natürlich erst, wenn es wieder warm genug ist, soviel Zeit muss sein!
Deshalb will mein Vater jetzt ein ebikeZumal ja auch die Promillegrenze für Radfahrer sehr attraktiv ist.
Dann kommt aber das kommunale "klein-klein"
Ich finde, Fahrradfahren hat das Potential, eine super Sache zu werden, ist es aber noch nicht auf einem genügenden Anteil der Strecken. Würde man die Defizite beseitigen, bräuchte man kaum noch Marketing.
Ich sehe immer viele Leute mit dem Auto zur Arbeit fahren oder Besorgungen erledigen und frage mich dann, ob ich sie davon überzeugen könnte, das mit dem Fahrrad zu versuchen. Und oft stelle ich fest, dass dafür einige Leidensfähigkeit und Risikobereitschaft nötig ist und ich neben vielen Vorteilen ehlicherweise auch deutliche Nachteile aufführen müsste. Und da müsste man ran. Der Weg zum Supermarkt, sicher und angenehm mit dem Rad, einziges Risiko ein Regenschauer, und dagegen gibt's das Wetterradar und passene Kleidung.
Die Umgehensweise mit solchen Hindernissen ist natürlich sehr subjektiv, manch einer nimmt die viel weniger störend wahr als andere.
Das ist ja schon viel anspruchsvoller als ganz viele andere Fahrten. Bei 15km und dann noch bergauf, der Fahrzeit und dem Risiko, patschnass zu werden, da sind schon viele Gründer erkennbar, lieber nicht das Rad zu nehmen. Unheimlich viele Fahrten sind aber im Bereich 0,5 - 5km, eben, zeitlich etwas variabel, am Ziel kein Auftritt als Dressman vorgesehen. Für die würde ich mir zuerst gute Bedingungen und Menschen mit flexiblen Köpfen wünschen. Wenn man sich einmal darauf eingerichtet hat, seine Wege im Nahbereich mit dem Rad zu machen, dann verliert das Auto viel von seinem Reiz. Und wer es nicht für spezielle Fahrten braucht, kommt eher dahin, auf das eigene Auto zu verzichten, oder besser, sich dagegen zu entscheiden. Und schon ist der öffentiche Raum weniger vollgemüllt.Bei mir war es ja anders als in deinem Vorschlag.
Ich habe mir meinen täglichen Arbeitsweg angeschaut und habe Sonntags die Strecke mal mit meinem alten Rad abgefahren.
Das war erstmal ernüchternd, fast 15km Bergauf mit 7Gang billig Rad und ohne Training......
Die Menschen rechnen sich den PKW halt billig, weil sie nur die Spritkosten berücksichtigen, nicht aber Anschaffung, Wartung, Versicherung, Wertverlust etc. pp.
...leider ist diese Rechnung bei allen, die trotz Alternativen ihr Auto behalten, schon die richtige und bildet die Kosten einer Fahrt ganz gut ab, denn der Wertverlust über die Kilometerleistung sowie Wartung/Reparatur kann man bei den heutigen "nachhaltigen", sprich: unkaputtbaren Autos bei den Kilometerkosten vernachlässigen...
bei den heutigen "nachhaltigen", sprich: unkaputtbaren Autos
Daher kann eine Kostensteigerung NUR von außen kommen, indem die Gesellschaft den Autofahrer an den gemeinschaftlichen Kosten angemessen beteiligt, z. B. Parkplatz: die Grundstückspreise sind in den letzten 20 Jahren explodiert, so dass jeder, der einen privaten Parkplatz vorhält, direkt damit konfrontiert ist (s. auch privat betriebene Parkhäuser), während öffentliche Parkplätze nichts bis wenig kosten...
Die Wahrheit liegt in der Mitte: Der zusätzlich gefahrene Kilometer kostet weniger als die Gesamtkosten/Jahresfahrleistung aber auch deutlich mehr als nur den Sprit. Die variablen Kosten enthalten auch mit der Laufleistung steigende Versicherungsprämien, herannahende Wartungstermine, Verschleiß, erhöhten Wertverlust, Parkgebühren, Autopflege, Unfallkosten usw.. Je nach Konstellation könnte das Doppelte vom Spritpreis ungefähr hinkommen.
Die Frage wäre, welchen Teil der Kosten ein Streichen der Quersubventionierung erhöhen würde: Die Fixkosten oder die variablen Kosten? Ein Problem wäre auch, dass der wohlhabende Teil der Bevölkerung genau so weiter rumfahren würde wie bisher, wenn die Regulierung nur über die Kosten erfolgen würde. Ich fände es besser, wenn das Auto seine bevorzugte Stellung im Straßenverkehr abgeben müsste indem Park- und Verkehrsraum begrenzt und die Fahrgeschwindigkeiten so angepasst werden, dass sie gemeinverträglicher wären. So käme man eher dahin das das Auto nur noch da genutzt würde, wo es sinnvoll oder schwer verzichtbar ist, und das für alle Bevölkerungsschichten.
Das ist die Ausgangsposition des Autofahrers, wenn man ihn davon überzeugen möchte, seine Wege anders zurück zu legen. Man kann kostenmäßig die Anschaffung des Autos ja auch nicht völlig zurückdrehen, für ein altes aber gutes Auto bekommt man nicht viel. Unser Auto ist gut 15 Jahre und gut 100tkm alt und alles Wesentliche funktioniert noch einwandfrei und mit wenig Reparaturen und Wartung. An Wertverlust und Reparaturteilen waren das etwas weniger als 1000€ pro Jahr für einen günstig neu gekauften Skoda Octavia-Kombi. Und wenn ich den gut belade sind auch die variablen Kosten im Vergleich zur Transportleistung sehr gering. Die Kosten sind hier also kein Grund, nicht mehr zu fahren. Bis die mal so hoch wären, dass sie bei hartnäckigen Nur-Autofahrern etwas bewirken wären sie sozial schon sehr unausgewogen.ja, wenn die Kosten erstmal bezahlt sind, die alleine dadurch entstehen, dass man das Auto besitzt und betriebsbereit hält, kostet der Kilometer weniger als der gleiche Kilometer mit dem ÖPNV.
Und so rechnen die Leute nunmal, weil sie das Auto ja selbstverständlich längst besitzen.
Ergo, es gibt nicht die Lösung für alle ...
vier Fußballfelder Auenwald einfach mal platt gemacht wurden für eine Verkehrsprojekt (Autobahntunnel) aus den 70ern
Am traurigsten dabei ist, dass ich keine Antworten mehr habe.
...vor 40 Jahren musste ich ein Auto nach 12 Jahren wegwerfen (es sei denn, ich hatte Zeit und Gelegenheit, wesentliche Teile neu zu bauen - zu schweißen), heute ist ein Auto nach 12 Jahren fast wie neu.Da musste ich etwas schmunzeln, denn „nachhaltig“ oder „unkaputtbar“ sind die Autos heute weniger, als sie es jemals zuvor waren...
Es sind mittlerweile Wegwerfartikel.
Evtl. könntest du ja an diesem Beispiel deinen Töchtern das Modell "Demokratie" und "Rechtsstaat" gut erläutern: Immerhin haben rechtsstaatliche Möglichkeiten besagtes Projekt 50 Jahre verhindern können....... die Waldbesetzer abgeräumt wurden und ratzfatz knapp über vier Fußballfelder Auenwald einfach mal platt gemacht wurden für eine Verkehrsprojekt (Autobahntunnel) aus den 70ern, das in 10 Jahren (tendenziell mehr) oder so fertiggestellt wird.
Am traurigsten dabei ist, dass ich keine Antworten mehr habe. Meine Töchter (6 und ein bisschen und 9) haben mich neulich abends ganz entsetzt nach dem Warum gefragt und dass man doch was machen sollte (Abholzung). Sie waren niedergeschlagen. Ich hatte keine Antworten für Sie. Wahrscheinlich werden Sie im Teeniealter auch in den Bäumen hocken, vielleicht klettere ich auch mit. Solange dass dann noch nicht zum Terrorakt mit Lebenslang Knast zur Folge hat.
Nee, das ist eher ein Beispiel dafür, dass der Rechtsstaat eine Farce ist. Das subjektive Gutachten, dass die Rodungsfreigabe durch das Verwaltungsgericht zur Folge hatte ist mehr als zweifelhaft. Der BUND und viele Wissenschaftler fühlen sich verarscht. Die Rodung ist konträr zum Urteil des Verfassungsgerichts. Sie ist ein Hohn auf die Verpflichtungen des Pariser Klimaschutzabkommens.Evtl. könntest du ja an diesem Beispiel deinen Töchtern das Modell "Demokratie" und "Rechtsstaat" gut erläutern: Immerhin haben rechtsstaatliche Möglichkeiten besagtes Projekt 50 Jahre verhindern können...
Scheinbar gibt es aber trotz Allem bis heut keine Mehrheit gegen das Projekt, weshalb es nun doch realisiert wird. Ob man's braucht, oder nicht, wer weiß das? Und auch die Leute, die seit Jahrzehnten unter dem IST-Zustand leiden, haben eine Daseinsberechtigung...
Why not? - Ich kann ja deinen Frust gut verstehen; insbesondere die Dinge, die so klar auf der Hand liegen, möchte man gern sofort umgesetzt sehen. Aber den Rechtsstaat als Farce zu bezeichnen, weil er nach 50 Jahren Bemühungen auf eben dieser Grundlage nicht das gewünschte Ergebnis bringt, ist meines Erachtens ganz dünnes Eis, und dass dieses ErgebnisEs ist gut möglich dass in 10 bis 15 Jahren ein 2 km Tunnel gebaut worden, der sofort zur Bauruine wird.
sei, halte ich für genau so gewagt: BUND und die anderen Umweltschutzorganisationen sind heute in der Lobbylandschaft (fast) genau so etabliert wie die Straßenbaulobby...eher ein Beispiel dafür, wie Lobbyismus und Klüngelei funktioniert .
Why not? - Ich kann ja deinen Frust gut verstehen; insbesondere die Dinge, die so klar auf der Hand liegen, möchte man gern sofort umgesetzt sehen. Aber den Rechtsstaat als Farce zu bezeichnen, weil er nach 50 Jahren Bemühungen auf eben dieser Grundlage nicht das gewünschte Ergebnis bringt, ist meines Erachtens ganz dünnes Eis, und dass dieses Ergebnis
sei, halte ich für genau so gewagt: BUND und die anderen Umweltschutzorganisationen sind heute in der Lobbylandschaft (fast) genau so etabliert wie die Straßenbaulobby...
Ich möcht ungern in einer unrechtsstaatlichen Autokratie leben, auch wenn mir völlig bewusst ist, dass unsere Demokratie noch laaaange nicht das ist, was ICH von ihr erwarte - und auch die Rechtsstaalichkeit hat große Defizite und befindet sich eher auf dem Rückzug. Trotzdem bin ich dafür! - Da muss man manchmal schon ganz schön tief Luft holen...
Und meiner Ansicht nach sind Infrastrukturprojekte nicht grundsätzlich abzulehnen, nur weil ein Baum gefällt werden muss... schließlich brauch ich auch noch was zum Arbeiten..
Wir haben hier vor Ort ähnliche Geschehnisse...Ich glaube kaum, dass Du die Geschehnisse hier vor Ort beurteilen kannst.
Unkorrekte bzw. verkürzte oder polemische Wiedergabe von Gesagtem macht das Diskutieren nicht gerade einfacher...einfach nur zu sagen, wir hatten ja schon immer einen funktionierenden Rechtsstaat
Das versuche ich die gabnze Zeit...Es gilt auch, die Dinge zu hinterfragen.
+1Es bedarf auch eines ständigen Korrektivs und einer Wachsamkeit
Das ist ja nun wirklich nix Neues, das werden sie schon seit 50 Jahren...Gerade jetzt in Zeiten, in den Klimaschützer kriminalisiert werden
genau diese Formulierungen/Worthülsen benutzen die "Populisten", um z. B. den Sturm aufs Capitol oder dergl. zu rechtfertigen...weil sie das schlechte Gewissen, das das Establishment so fleissig unterdrückt,
Auch wenn mir die Inhalte der einen Lobby besser gefallen als die der anderen, tun sie doch beide das Gleiche...Den BUND auf eine Stufe mit Straßenbaufirmen oder Automobilkonzernen etc. zu stellen, finde ich schon heftig, nur weil sie "auch" Lobbyarbeit machen.
Da ist was dran. Ich habe auch vor gut 2 Jahren ein befreundetes Ehepaar mit 2 Kindern überzeugt über Jobrad sich je ein Pedelec zu leasen. Gekauft hätten die sich nie ein Rad. 2 Autos im Besitz und alle Fahrten, die meisten im Dorf zwischen 500m und 2km, wurden selbstverständlich mit dem Auto gemacht.Das ist ja schon viel anspruchsvoller als ganz viele andere Fahrten. Bei 15km und dann noch bergauf, der Fahrzeit und dem Risiko, patschnass zu werden, da sind schon viele Gründer erkennbar, lieber nicht das Rad zu nehmen. Unheimlich viele Fahrten sind aber im Bereich 0,5 - 5km, eben, zeitlich etwas variabel, am Ziel kein Auftritt als Dressman vorgesehen. Für die würde ich mir zuerst gute Bedingungen und Menschen mit flexiblen Köpfen wünschen. Wenn man sich einmal darauf eingerichtet hat, seine Wege im Nahbereich mit dem Rad zu machen, dann verliert das Auto viel von seinem Reiz. Und wer es nicht für spezielle Fahrten braucht, kommt eher dahin, auf das eigene Auto zu verzichten, oder besser, sich dagegen zu entscheiden. Und schon ist der öffentiche Raum weniger vollgemüllt.
schon länst sämtliche Massentierhaltung und die dazugehörigen Schlachtverfahren abschaffen müssen...strikte Regeln, was den Artenschutz angeht. Laut dieser Regeln, hätte man