Sozialer Zwang zum Lastenrad?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich hoffe es. Ich habe mich schon für eine bundeseinheitliche Förderung von Lastenrädern eingesetzt ;)
 
Den sozialen Zwang nehme ich nicht war, bei uns im Dorf und in den Nachbardörfen kenne ich bisher nur eine Familie mit Drillingen die mit einem Dreirad fahren ansonsten bin ich da allein. Obwohl ich auch Autos besitze und beruflich viel fahre, versuche ich die vermeidbaren Kurzstrecken alle mit dem Rad zu fahren. Speziell bei Regenwetter oder kalten Temperaturen schwindet das Verständnis dafür.
Hier fahren die Leute auch bei kürzesten Strecken innerhalb des Dorfs Auto. Die meisten sind der festen Überzeugung, dass E-Autos quatsch sind und es ein Recht auf eine Auto gibt. Und wer ein SUV will, da man da so bequem einsteigen kann, der soll sich einen kaufen und am besten mit 200 PS da man dann ja sieht was für ein toller Kerl er ist und was sich die Familie leisten kann.
Meine Nachbarn haben 2 Erwachsene Kinder und auf dem Hof stehen 4 Autos+ häufig 1 Dienstwagen.
Car-sharring, E-Auto, Umsteigen aufs Rad, bewusster mit Energie umgehen........ - hier ist 90% unvernunft.
Sozialer Neid oder Druck zum Lastenrad? Hier leider Fehlanzeige!
Eher soziales MItleid da ich so doof bin und soviel Geld für ein Rad ausgeben, dafür würde man ja schon fast einen alten Tiguan bekommen (Zitat Nachbar)

Ich habe Zweifel, dass diese Menschen Ihre Einstellung ändern. Speziell im Bereich Ü50 ist der Anteil derer, die einerseits sagen, dass Sie sich Auto, großes Haus und Reisen verdient haben und andererseits sagen, dass Klimaschutz eine Sache der jüngeren sei erschreckend groß.

Und so hart es klingt, ich glaube nicht an die Vernuft der Menschen, ohne einen Zwang werden die Leute nicht auf die bequemste Lösung verzichten.
 
Ich möchte mich einfach noch mal zu dem Thema äußern!
1.) Umweltschutz ist RICHTIG und WICHTIG!
2.) Der Verzicht auf das Auto wann immer es möglich ist hilft der Umwelt!
3.) Der Verzicht auf das Auto rettet aber nicht alleine den Planeten.

Nicht das KFZ ist das größte Problem für die Umwelt sondern die Industrie und da gibt es auch große Unterschiede. Es hilft natürlich der Umwelt wenn wir wann immer möglich vom Auto auf das Cargobike umsteigen, dennoch macht dies nur einen kleinen Anteil an dem CO2 Ausstoß der Menschheit aus. Das viel größer Umweltproblem sind Länder wie China die uns wegen der fehlenden Umweltpolitik gerade wirtschaftlich ins Abseitsstellen. Dort werden jedes Jahr hunderte neue Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke gebaut und das mit wenig bis garkeinen Umweltauflagen.
Und selbst Länder wie Frankreich, Polen und Co. setzen weiter auf Kohle und Atomstrom, die GRÜNE Politik die in Deutschland vorherrscht mag ja gut sein für die Umwelt aber wenn nur wir Deutschen da mitspielen rettet das nicht den Planeten aber zerstört das was nach der Covid Krise von der Wirtschaft noch übrig ist.

Ja lasst das Auto stehen wann immer es geht und gerade große Städte sollten innerstädtisch auf das Cargobike und das Bike im allgemeinen setzen und die Radwege priorisiert ausbauen so das KFZ in den Innenstädten eine Ausnahme sind. Ja wir müssen an neuen besseren Technologien forschen die Umweltfreundlich aber dennoch fortschrittlich sind den wir leben nun mal in einer modernen technischen Welt und niemand will zurück in die Steinzeit.
Solange die Menschheit keine saubere Energiequell besitzt die den steigenden Bedarf deckt solange werden Länder wie China und Co. auf den Umweltschutz pfeifen.

Sorry das ist meine Meinung und darum würde ich auch niemals GRÜN wählen.
 
B2T:
Hier werden für 700m einfach zur Kita die Autos angeschmissen. In der früh kommt mir regelmäßig eine Mama entgegen die daheim arbeitet und nur das Kind in die Kita fährt. 500m einfach mit dem BMW x4. Direkt dahinter fährt ihre Mama mit einem Jeep zum Supermarkt Brötchen holen. Supermarkt ist direkt neben der Kita! Beide wieder heim ins Büro. Familienbetrieb mit Büros und Wohnhaus auf dem gleichen Gelände …
Soviel zur Denk- und Verhaltensweise von Menschen auf dem Land!
Das ist nicht nur auf dem Dorf so. Ich habe einige Jahre in Frankfurt-Bornheim gewohnt und bei mir im Haus wohnte einer, der ist samstags und sonntags zu Brötchen holen wie selbstverständlich in sein großes Heiligtum, einen G-Klasse Benz, gestiegen, die 300m zum Bäcker gefahren und wieder zurück. Ich war laufend meistens schneller da er aufgrund der Einbahnstraßen zurück einen ziemlichen Umweg fahren musste.
Solche Leute denken da nicht drüber nach, die haben einfach so ein Mindset: zum Ziel gelangen -> Auto. In deren Welt gibt es gar keine Alternative und keinen Grund über welche nachzudenken.
 
Ich möchte mich einfach noch mal zu dem Thema äußern!
1.) Umweltschutz ist RICHTIG und WICHTIG!
2.) Der Verzicht auf das Auto wann immer es möglich ist hilft der Umwelt!
3.) Der Verzicht auf das Auto rettet aber nicht alleine den Planeten.

Nicht das KFZ ist das größte Problem für die Umwelt sondern die Industrie und da gibt es auch große Unterschiede. Es hilft natürlich der Umwelt wenn wir wann immer möglich vom Auto auf das Cargobike umsteigen, dennoch macht dies nur einen kleinen Anteil an dem CO2 Ausstoß der Menschheit aus. Das viel größer Umweltproblem sind Länder wie China die uns wegen der fehlenden Umweltpolitik gerade wirtschaftlich ins Abseitsstellen. Dort werden jedes Jahr hunderte neue Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke gebaut und das mit wenig bis garkeinen Umweltauflagen.
Und selbst Länder wie Frankreich, Polen und Co. setzen weiter auf Kohle und Atomstrom, die GRÜNE Politik die in Deutschland vorherrscht mag ja gut sein für die Umwelt aber wenn nur wir Deutschen da mitspielen rettet das nicht den Planeten aber zerstört das was nach der Covid Krise von der Wirtschaft noch übrig ist.

Ja lasst das Auto stehen wann immer es geht und gerade große Städte sollten innerstädtisch auf das Cargobike und das Bike im allgemeinen setzen und die Radwege priorisiert ausbauen so das KFZ in den Innenstädten eine Ausnahme sind. Ja wir müssen an neuen besseren Technologien forschen die Umweltfreundlich aber dennoch fortschrittlich sind den wir leben nun mal in einer modernen technischen Welt und niemand will zurück in die Steinzeit.
Solange die Menschheit keine saubere Energiequell besitzt die den steigenden Bedarf deckt solange werden Länder wie China und Co. auf den Umweltschutz pfeifen.

Sorry das ist meine Meinung und darum würde ich auch niemals GRÜN wählen.
Och Björn, konnteste das nicht einfach auf sich beruhen lassen? Möchte dich ungern auf die Ignorieren-Liste setzen, da du eventuell zu anderen Themen lesenswertes zu sagen hast.

Und übrigens, nirgendwo auf der Welt wird soviel Photovoltaik zugebaut wie in China, und bei Windkraft sind sie auch ganz vorn dabei. Die scheren sich tatsächlich nicht darum wenn wir hier aus ideologischen Gründen die Zukunft verschlafen (hallo Ausbaudeckel...), obwohl wir mal Technologieführer waren.
 
Och Björn, konnteste das nicht einfach auf sich beruhen lassen? Möchte dich ungern auf die Ignorieren-Liste setzen, da du eventuell zu anderen Themen lesenswertes zu sagen hast.

Und übrigens, nirgendwo auf der Welt wird soviel Photovoltaik zugebaut wie in China, und bei Windkraft sind sie auch ganz vorn dabei. Die scheren sich tatsächlich nicht darum wenn wir hier aus ideologischen Gründen die Zukunft verschlafen (hallo Ausbaudeckel...), obwohl wir mal Technologieführer waren.
Ich weiß nicht genau warum du dich angesprochen fühlst aber sei es drum. Deine Aussage mag ja richtig sein aber hunderte von Kohle und Atomkraftwerken bauen die trotzdem jedes Jahr und wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest (alle zu diesem Thema) betone ich ausdrücklich das es gut ist das wir (wir alle die hier sind) so oft es geht das Cargo Bike benutzen. Nur weil ich der Meinung bin das man damit alleine nicht die Welt rettet bin ich weder gegen Umweltschutz noch gegen das fahren von Cargo Bikes und Bikes im allgemeinen. Ich bin nur nicht so GRÜN das ich der Fantasie aufgesessen bin das wir durch dies die Welt retten. Nicht mehr und nicht weniger ist meine Aussage. Ich fände es schade wenn du mich Ignorieren würdest aber natürlich steht es dir Frei Menschen mit teilweise anderer Meinung zu Ignorieren.

Ein schönes WE wünsche ich dir und allzeit gute Fahrt.
 
Ich weiß nicht genau warum du dich angesprochen fühlst aber sei es drum. Deine Aussage mag ja richtig sein aber hunderte von Kohle und Atomkraftwerken bauen die trotzdem jedes Jahr und wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest (alle zu diesem Thema) betone ich ausdrücklich das es gut ist das wir (wir alle die hier sind) so oft es geht das Cargo Bike benutzen. Nur weil ich der Meinung bin das man damit alleine nicht die Welt rettet bin ich weder gegen Umweltschutz noch gegen das fahren von Cargo Bikes und Bikes im allgemeinen. Ich bin nur nicht so GRÜN das ich der Fantasie aufgesessen bin das wir durch dies die Welt retten. Nicht mehr und nicht weniger ist meine Aussage. Ich fände es schade wenn du mich Ignorieren würdest aber natürlich steht es dir Frei Menschen mit teilweise anderer Meinung zu Ignorieren.

Ein schönes WE wünsche ich dir und allzeit gute Fahrt.
Das Erwähnen von Parteien macht deine Posts leider zunichte. Das Ganze geht mir etwas zu sehr Richtung Stammtisch. Aber ist ja nicht schlimm, Meinungen können und dürfen verschieden sein ...

Dennoch ist mir deine Aussage "Einzelne können nichts bewegen", zu bequem. Denn genau das führt zu Katastrophe. Gerade in der gegenwärtigen Zeit, in der man nicht angemessen auf eine Krise reagiert, finde ich diese Haltung bedenklich. Denn diese Krise gerade ist ein Witz im Vergleich zu dem, was unsere Kinder erwartet.

Ich persönlich habe mich von parteipolitischen Zwängen befreit und wähle je nach Wahl nur noch taktisch. Zumal ich der festen Überzeugung bin, dass zukunftsorientierte Lösungen für die nachkommenden Generationen nicht nur in und mit der Politik zu machen sind.
Genau deshalb und vor allem weil ich zwei kleine Kinder habe, habe ich gerade in dieser Zeit beschlossen auf mehr zu verzichten und aus der Komfortblase rauszukommen, anders geht es nicht.

Vielleicht ist dieses Handeln lächerlich, gerne auch naiv und bewirkt so gut wie gar nichts, aber wenigstens kann ich in den Spiegel schauen.

PS: Nomen est omen ;) Auch da habe ich beschlossen zu stoppen und das Plus sein zu lassen, sondern mich mit dem Status quo zu begnügen und lieber bei Bedarf zu schrauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Leute sind verschieden.
Haben unterschiedliche Lebenserfahrungen.
Streben nach vielerlei Zielen.
Machen sich oft keinerlei Gedanken zu ihrem Tun.
Könnten sogar Recht haben damit.

Ich fahre Bullitt. Weil es mir Spaß macht.
Genau deshalb bin ich auch nicht besser als alle anderen.
 
Das Fahren und der Spaß am Fahren eines Lastenrads, sollten definitiv beim Kauf eines Lastenrads den Ausschlag geben, sonst ist es IMHO nur eine verschwendete Ressource.

Um wieder etwas BTT zu kommen: Ich beobachte hier in Frankfurt durchaus vorrangig in den gentrifizierten Vierteln, aber durchaus auch in der gesamten Stadt und darüber hinaus eine gewisse soziale "Peer Pressure", sich ein Lastenrad zuzulegen.
Man sieht sie eben vermehrt und ein Lastenrad zu fahren ist nichts Besonderes mehr.
Angestachelt natürlich auch noch durch eine städtische und die hessische Lastenradförderung.

Es ist hier zum "Objekt" geworden, dass man/frau sich zulegt, die Beweggründe sind da sehr unterschiedlich bzw. fast beliebig.

Ich persönlich würde mir dazu ganz gerne eine passende Infrastruktur wünschen.
Aber gut, vielleicht kommt das ja noch.

Und ist auch egal, ich habe auf jedem Zweirad bedeutend bessere Laune als in einem Auto, das ist mein ganz egoistischer, urspünglicher Beweggrund, mich mit Lastenrädern und anderen Bikes fortzubewegen.
Frei nach John F. Kennedy, Dr. K.K. Doty, Hemingway oder diesem unbekannten Autor: "I don't ride a bike to add days to my life. I ride a bike to add life to my days".

 
Zuletzt bearbeitet:
Is' der Weg länger als der Karr'n, wird g'fahrn!
hehe, den merke ich mir.

Es ist auch absolut verschwendete Zeit mit solchen Leuten zu diskutieren, habe selber solch Personal in der Familie. Das bringt alles nichts. Schlussendlich sind die nur über Kosten und Bequemlichkeit zu bekommen: Spritpreise rauf, Stellplätze drastisch reduzieren und Anwohnerparken erheblich verteuern. Und natürlich: "Inoffizielle Stellplätze" durch Gewohnheitsparken konsequent räumen lassen.
DANN haben diese Leute plötzlich Interesse daran, zu diskutieren.
 
Bei der ganzen Diskussion darüber, wie man überzeugte Autofahrer*innen aufs Rad oder Lastenrad bekommen könnte, frage ich mich: sind diejenigen, die hier diskutieren und fleißig Lasti fahren, nicht sowieso schon immer fahrrad-affin gewesen (ganz im Sinn des schönen Zitats von weiter oben: "I don't ride a bike to add days to my life…")? Haben Radurlaube gemacht, Rennrad oder MTB gefahren usw. usw., sodass der Umstieg aufs Lasti, um Autofahrten einzusparen, irgendwie doch naheliegend war?

Ich glaube, für Menschen ohne "Fahrradbiografie" und ohne die Leidenschaft fürs Radeln ist das viel schwieriger. Die sehen einfach nur die Unbequemlichkeiten und den Verzicht. Das ist natürlich nicht besonders verlockend.

Die seit Jahrzehnten praktizierte mediale Berichterstattung, die Autofahrer*innen und Radler*innen als Gegner im Straßenverkehr positioniert, trägt bestimmt auch dazu bei.

Neben den vorgeschlagenen Zwangsmaßnahmen bräuchte das Radfahren auch eine Image-Veränderung Noch ist das Lastfahren im gros ja doch eher was für gebildete Gutverdienende, so wie viele andere "grüne" Ideen auch (sieht man ja auch daran, in welchen Stadtvierteln vermehrt Lastenrad gefahren wird).

Ich denke, man sollte hier neben den Verboten auch mit Anreizen arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin lange Zeit nur Auto gefahren (und fahre auch immer noch sehr gerne! - außerhalb der Stadt...)
Hatte/habe zwar ein schönes altes Rad, aber es gab jede Menge "Gründe", warum ich es seltenst genommen habe:
- Möglichkeit vom Büro direkt einen Auswärtstermin wahrzunehmen (unvorhergesehen eh selten der Fall)
- nicht verschwitzt im Büro ankommen (blöder Weise gings hin immer leicht bergauf und nachhause leicht bergab)
- schwere Labtoptasche immer dabei
- gottver****te tägliche Gewitter bei uns in den Sommermonaten
- oftmals Überstunden bis in die Nacht
- usw. usf.

Das Wissen darum, dass es eingentlich ein Blödsinn ist, hat mich lange begleitet genauso wie zunehmende Beschwerden wegen der dauernden Bürohockerei.
Die Kinder, berufliche Veränderung, die dann zunehmend auftauchenden Bullits, die ja einfach cool sind, sowie der zunehmede Hass aufs Autofahren in der Stadt (dauernd Stau, Idioten, die bei Grün nicht losfahren, die Spur blockieren, die Selbstbeobachtung da eingesperrt in der Kiste zu sitzen, sich durch untaugliche Strecken zu wälzen und der Stimmung beim Fall unter Null zuzuschauen, das dann noch dazu mit Kindern drin usw.) haben die Entscheidung reifen lassen.
Die Lastenradförderung, die auch hochwertigere und damit erstrebenswertere Räder näher in Reichweite bringt, die generelle Zunahme an eBikes auch bei Nichtpensionisten und - psychologisch nicht zu unterschätzen - die gute Ausrede vorm eigenen Ego, dass zwei Kinder im schweren Rad ohne Motor bei Hitze usw. fallweise schon superzach zu fahren sind, mit Motor es aber jeder einsieht (inkl. dem eigenen Ego) haben dann den Ausschlag gegeben.

Also Ja! Anreize sind wichtig! Sichtbarkeit genauso! Ich vermute allein der gepflegte Überholvorgang gemütlich an einer ewigen Autoschlange entlang mit zwei Kindern und sichtbarem Wocheneinkauf im Rad wird den einen oder anderen zum Nachdenken bewegen.

Dass die Radln zum Teil wirklich cool aussehen, tut dann auch noch das seinige. Da sagt dann der überzeugte Porsche-SUV-Fahrer auch: "Lastenrad, woa cool!" weil er das Bullit oder ähnliches im Hinterkopf hat.
 
Neben den vorgeschlagenen Zwangsmaßnahmen bräuchte das Radfahren auch eine Image-Veränderung Noch ist das Lastfahren im gros ja doch eher was für gebildete Gutverdienende, so wie viele andere "grüne" Ideen auch (sieht man ja auch daran, in welchen Stadtvierteln vermehrt Lastenrad gefahren wird).

Ich denke, man sollte hier neben den Verboten auch mit Anreizen arbeiten.
Klar, sehe ich auch so. Konsequenter Ausbau der Infrastruktur, nicht nur Wege, auch Parkmöglichkeiten in den Zentren, versehen mit vernünftigen Möglichkeiten zum Anschließen der Räder und einer guten Überwachung. Dazu Förderprogramme die jeden ansprechen, kombinierbar sind. Und besonders auch weniger gut situierte ansprechen, denn die Mobilitätskosten sind gerade in Geringverdienerhaushalten etwa durch den Wegzug aus der Stadt nicht zu vernachlässigen. Das ganze kombiniert mit attraktiven ÖPNV-Abos o.ä. (alles gerade mal aus der Hüfte geschossen)
Ich denke hier besonders an lokale Unternehmen die seitens der Kommune ein Lastenrad für einige Zeit zur Verfügung gestellt bekommen. Und Ausleihstationen, etwa in Neubaugebieten direkt solche Stationen mitplanen (Packstation noch dazu), auf Supermarktparkplätzen, an den Rändern von Parks oder einfach mal zwei Parkplätze opfern damit da drei Ausleihräder stehen können.
Ich glaube es mangelt meistens einfach am Willen, man muss selten das Rad neu erfinden. Ich bin selber im Infrastrukturbereich tätig, es ist echt wild was da zum Teil als Argumente gegen Radwege vorgetragen werden.
 
Ich glaube es mangelt meistens einfach am Willen, man muss selten das Rad neu erfinden. Ich bin selber im Infrastrukturbereich tätig, es ist echt wild was da zum Teil als Argumente gegen Radwege vorgetragen werden.
Das kann ich mir lebhaft vorstellen.

Im Grunde gibt es genug gute Ideen, um das Vorhaben voran zu bringen. Viele davon gar nicht soo schwierig umzusetzen. Es scheinen aber übergreifende Strukturen zu fehlen, die die Umsetzung erleichtern oder ermöglichen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten