Sozialer Zwang zum Lastenrad?

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Das hast du falsch verstanden!
Ich bin für Umweltschutz aber ich halte das E Auto für den falschen Weg. Ja wie müssen den CO2 Ausstoß verringern und zwar deutlich doch wir brauchen in meinen Augen dafür zwei Dinge eine Energiequelle die Umweltfreund und dennoch ergiebig ist wie z.B. die kalte Fusion und zweitens ein Konzept von intelligenter Logistik und Verkehr.
Aber es führt viel zu weit vom Thema des Forums weg, meine ursprüngliche Aussage war das ich hier auf dem Land als Exot gellte mit den Lastenrädern und das sich dies auch so schnell nicht ändern wird. Und das der Schutz der Umwelt wichtig ist aber das wir dabei die Wirtschaftlichkeit unseres Handels nicht aus dem Auge verlieren dürfen.
Wenn meine Familie und ich z.B. in Düsseldorf wohnen würde dann könnten wie auf das Auto komplett verzichten hier im Sauerland ist das einfach nicht möglich. Das E Bike ist eine super Ergänzung des Fuhrparks und wir nutzen es so oft es möglich ist.
Was die Studie angeht da gibt es in ein und dem selben Ministerium verschiedene Aussagen deine Zahlen beziehen sich auf die reinen PKW meine auf alle KFZ.
Schön dass du prinzipiell an Bord bist, sorry für die Grätsche.
Allerdings teile ich absolut nicht deine Technikhoffnung Die kalte Fusion ist seit 50 Jahren kurz vor dem Durchbruch, und wenn wir warten bis die soweit ist dann ist es viel zu spät. Wir müssen mit dem was wir heute technisch zur Verfügung haben soviel rausholen wie möglich, anders geht es nicht. Und es werden auch Einschränkungen nötig sein. Wenn der Strom nicht für alle Elektroautos reichen sollte, dann muss halt weniger gefahren werden. Primär dort wo es geht, also in der Stadt. Aber auch auf dem "Land" ist viel Kfz-Nutzung aus Bequemlichkeit. Man kann das Auto ja für die längeren Fahrten vorhalten, und für alles andere das Rad nehmen, wie ihr es tut.

Hier in der kleineren Stadt glauben immer noch viele ich würde Lastenrad fahren weil ich keinen Führerschein hätte. Dass ich Lastenrad trotz Führerschein fahre, und dass wir nur ein Auto haben obwohl wir uns zwei leisten könnten, das sprengt die Vorstellungskraft von vielen hier.
 
Schön dass du prinzipiell an Bord bist, sorry für die Grätsche.
Allerdings teile ich absolut nicht deine Technikhoffnung Die kalte Fusion ist seit 50 Jahren kurz vor dem Durchbruch, und wenn wir warten bis die soweit ist dann ist es viel zu spät. Wir müssen mit dem was wir heute technisch zur Verfügung haben soviel rausholen wie möglich, anders geht es nicht. Und es werden auch Einschränkungen nötig sein. Wenn der Strom nicht für alle Elektroautos reichen sollte, dann muss halt weniger gefahren werden. Primär dort wo es geht, also in der Stadt. Aber auch auf dem "Land" ist viel Kfz-Nutzung aus Bequemlichkeit. Man kann das Auto ja für die längeren Fahrten vorhalten, und für alles andere das Rad nehmen, wie ihr es tut.

Hier in der kleineren Stadt glauben immer noch viele ich würde Lastenrad fahren weil ich keinen Führerschein hätte. Dass ich Lastenrad trotz Führerschein fahre, und dass wir nur ein Auto haben obwohl wir uns zwei leisten könnten, das sprengt die Vorstellungskraft von vielen hier.
Ich bin da voll und ganz bei dir! Wobei ich in einem Punkt andere Meinung bin das die kalte Fusion nicht bereit wäre, nach meiner Meinung ist das eine wirtschaftliche und politische Entscheidung und nicht eine des nicht Könnens. Die Energiekonzerne haben ein Interesse dran das die Technologie unter Verschluss bleibt.
 
Ich bin da voll und ganz bei dir! Wobei ich in einem Punkt andere Meinung bin das die kalte Fusion nicht bereit wäre, nach meiner Meinung ist das eine wirtschaftliche und politische Entscheidung und nicht eine des nicht Könnens. Die Energiekonzerne haben ein Interesse dran das die Technologie unter Verschluss bleibt.

Hmm, und die Milliarden für den ITER in Cadarache waren ein groß angelegtes Ablenkungsmanöver und Beschäftigungstherapie für die europäischen Physiker...

Ich fänds ja gar schön wenn du Recht hättest und wir einfach nur fix Fusionreaktoren bauen müssten und alle Probleme waren gelöst, aber ich befürchte die Hoffnung ist unbegründet
 
Hmm, und die Milliarden für den ITER in Cadarache waren ein groß angelegtes Ablenkungsmanöver und Beschäftigungstherapie für die europäischen Physiker...

Ich fänds ja gar schön wenn du Recht hättest und wir einfach nur fix Fusionreaktoren bauen müssten und alle Probleme waren gelöst, aber ich befürchte die Hoffnung ist unbegründet
Die Energiewirtschaft hat im letzten Jahr alleine in Europa über 570 Billiarden Euro Umsatz generiert und weit über 20 Billiarden Euro Gewinn, die Milliarden die in das ITER geflossen sind, sind Peanuts die Forschungsergebnisse standen vorher fest.
Die Energiewirtschaft ist eine große mächtige Lobi weltweit und das war schon immer so, warum braucht ein PKW zwischen 5 und 6 Liter Kraftstoff (sparsames Model) wenn er die gleiche Leistung auch mit 2,5 Litern erreichen kann. Frag dich das mal.
Aber ich glaube wir sollten dieses kontroverse Thema das wir hier bestimmt nicht lösen können hier beenden da es nicht wirklich in das Forum passt.
Jeder von uns tut soviel er kann doch die wirklichen Änderungen müssen von der Wirtschaft und der Politik kommen.
 
Jeder von uns tut soviel er kann doch die wirklichen Änderungen müssen von der Wirtschaft und der Politik kommen.
Hier im Forum würde ich das für viele sofort unterschreiben. In der gesamten Bevölkerung aber bei weitem noch nicht.
Und der Ruf nach Wirtschaft und Politik ist mir zu einfach. Das haben wir in den letzten Jahrzehnten mit unserem Handeln und Wahlverhalten selbst in der Hand gehabt.
 
Der Umsatz der Energiewirtschaft setzt sich nicht nur aus reinem Euro Gewinn zusammen.
Er kann aber nicht 40.000 mal größer sein als das BIP der Staaten in denen er erzielt wird, und auch nicht größer als das BIP der Welt (87,55 Billionen). BIP = Summe aller Waren und Dienstleistungen, ergo alles was in der Wirtschaft so rumgeht.

Und jetzt sollten wir wirklich den Strom für @bastiaen sein Elektroauto übrig lassen.
 
Hier in der kleineren Stadt glauben immer noch viele ich würde Lastenrad fahren weil ich keinen Führerschein hätte. Dass ich Lastenrad trotz Führerschein fahre, und dass wir nur ein Auto haben obwohl wir uns zwei leisten könnten, das sprengt die Vorstellungskraft von vielen hier.
Woher kennst du die Leute aus meinem Dorf :D

Als ich das erste mal hier in der Dorfkneipe war wurde ich gefragt, warum ich mit dem Rad da bin. Ich meinte weil ich die 800m nicht laufen wollte. Antwort war, wir sind alle mit dem Auto da. Schau der auch, der hat nicht mal einen Führerschein :eek:

B2T:
Hier werden für 700m einfach zur Kita die Autos angeschmissen. In der früh kommt mir regelmäßig eine Mama entgegen die daheim arbeitet und nur das Kind in die Kita fährt. 500m einfach mit dem BMW x4. Direkt dahinter fährt ihre Mama mit einem Jeep zum Supermarkt Brötchen holen. Supermarkt ist direkt neben der Kita! Beide wieder heim ins Büro. Familienbetrieb mit Büros und Wohnhaus auf dem gleichen Gelände …
Soviel zur Denk- und Verhaltensweise von Menschen auf dem Land!
 
Also wIr wurden noch nicht gefragt, hat aber auch den Grund, weil wir bereits 2 haben.

Aber wenn Gespräche bei Bekannten und Freunden sind, diese sich überlegen ein weiteres Auto zu holen, meist für weniger als 30km Strecken, empfehlen wir immer eine Testfahrt und leihen unser kleineres auch gerne mal aus. Meistens dauert es nicht lange und die haben dann selbst eines. Druck üben wir nicht aus. Wir bieten einfach nur an und lassen die Erfahrung überzeugen oder eben nicht.

Bei unserem Familienhaus, abseits von Hamburg wo wir 50% der Zeit lang wohnen, sind wir auch die Einzigen dort. In den Nachbarorten habe ich bislang nur 1-2 gesehen, aber das liegt auch daran, dass wie Infrastruktur da sehr schlecht ist.

Ein Blickfänger sind wir aber sogar im Hamburger Osten immer noch und bei dem Beantworten der Kostenfrage wird überrascht entgegnet: Dafür krieg ich ja ein Auto.
Wir sagen dann nur: Aber was soll man hier mit einem Auto? Parkplatzsuche, Stress, Verkehr, Stau, laufende Kosten usw.
 
Ich habe hier am Dorf zumindest schon eine Familie „überzeugt“ in dem ich einfach mein Bullitt ihm mal von Samstag auf Sonntag ausgeliehen habe.
Das nächste Jobrad, eins normales Pedelec hat er jetzt schon wegen mir, wird wohl auch ein Bullitt :D
 
Ignoranz gegenüber Fahrrädern gab es bis vor kurzem auch unter urbanen Akademikern. Ich habe vor 18 Jahren in der Unibibliothek zu Radverkehr recherchiert. Im Präsenzbestand gab es KEINE Literatur dazu. Der Fachbibliothekar musste die Bücher von Knoflacher, Knie usw. aus dem Archiv holen und maulte mich an: Was willst du damit? Ist doch völlig veraltet, kannst du doch keine Diplomarbeit zu schreiben.
 
Hier werden für 700m einfach zur Kita die Autos angeschmissen. In der früh kommt mir regelmäßig eine Mama entgegen die daheim arbeitet und nur das Kind in die Kita fährt. 500m einfach mit dem BMW x4. Direkt dahinter fährt ihre Mama mit einem Jeep zum Supermarkt Brötchen holen. Supermarkt ist direkt neben der Kita! Beide wieder heim ins Büro. Familienbetrieb mit Büros und Wohnhaus auf dem gleichen Gelände …
Das sind garantiert steuerlich privelegierte Firmenwagen. Damit fahren kommt billiger, als sich privat ein Fahrrad zu kaufen.
 
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