Bei so einem kurzen Rad verlagert sich das Gewicht relativ stark aufs Vorderrad wenn man richtig bremsen kann. Von daher ist die hintere Bremse nicht gaz so wichtig. Verchromte Stahlfelgen sind natürlich lange aus der Mode, von daher wird es schwer, Angaben zu guten Bremsklötzen dafür zu finden. Vorne würde ich eine Alufelge einbauen un dafür wegen der laschen Seitenzugbremsen bestmögliche Bremsklötze.
Früher waren ja alle mit mäßigen Bremsen unterwegs. Heute kann selbst Omi richtig den Anker werfen mit Notbremsassistent etc.. Daher finde ich viele Fahrradbremsen von früher für heute nicht mehr akzeptabel.
"Mein" TÜV-Prüfer hat noch eine Enduro von ca. 1980 aber traut sich nicht damit zu fahren, sie steht fast unbenutzt in der Kellerbar seiner Eltern. Das Ding hat nur solche Dosendeckelbremsen, also nicht mal Vollnabenbremsen.
Wir sehen unsere Falträder als sehr kompetent an, wir scheuen uns nicht, damit die selben Touren anzugehen wie mit den großen Rädern. Ungewohnt sind vor allem die geringen Massenkräfte und Kreiselwirkung um die Lenkachse, es fährt sich etwas zick-zackelig. Wegen der generell guten Kompetenz finde ich ordentliche Bremsen wichtig, die stellen sonst früh einen Engpass dar.
Wir wollen diese Jahr mit den Falträdern und Fernbahn nach Bayern und dort Touren mit den Rädern und Kombination Rad/Bus machen, Test eines für uns neuen Urlaubskonzepts . Da könnte es dazu kommen, dass die Bremsen wirklich mal gefordert werden!