Von manchen tollen Ort-zu-Ort-Verbindungen für Radler hier bei uns hab ich ja schon berichtet. Die sind toll, ja. Ich nutze für tägliche Wege auch viel den Aller-Radweg, auch toll.
Aber zum Radwegenetz gehören hier auch sehr häufig die Grünen Planstraßen (einspurig, Asphalt). Die sind toll zu fahren, aber mit Autofahrenden habe ich da immer wieder Stress. Begegnen sich zwei Autos, fährt jedes mit einem Reifen runter, geht ja nicht anders, macht logischerweise jeder. Bin ich mit dem Bakfiets auf so einer Straße, meinen aber 90% der Autofahrenden, dass ich mich gefälligst von der Straße zu beamen habe, halten unvermindert Tempo und schimpfen und zetern, mache ich das nicht. In aller Regel mache ich das aber nur für Trecker. Die Seitenstreifen sind nämlich nicht befestigt und haben damit auch eine richtig hohe Kante, wo ich weiterfahrend nicht wieder hoch komme. Für den Autofahrenden würde sich in der Begegnung aber überhaupt nichts ändern, ich könnte ja schließlich auch ein Auto sein. Das ist also reine Einstellungssache. Nur weil ich lediglich ein Fahrrad bin, meinen sie, ich muss weichen. Wenn sich diese Einstellung in den Köpfen ändern würde, wäre alles tutti. Aber da stoße ich selbst bei guten Bekannten und Freizeitradlern auf dicke Mauern.