Unbeschreiblich wie diese sich alle loben, was sie denn so tolles machen und wo sie sich das alles (bei teuren Dienstreisen) angeschaut haben...
Das kenn ich aus der Stadt, in der ich zuvor wohnte. Dort gab es solche Possen wie die Anschaffung eines neuen digitalen "Verkehrsrechners" für eine(!) Millionen eure.
Ach und was wurde da alles versprochen: Der Verkehr würde in Zukunft für alle besser ablaufen, weil die Software selbst lernend sei, und die Schaltzeiten nach Auslastung, Zeit & Bedarf individuell anpassen kann.
In der Realität ist der Verkehr schlimmer als vorher, und jetzt sind selbst mitten in der Nacht Ampeln an, die sonst stets ab 0 Uhr aus waren.
Oder auch die aufwändige Sanierung einer Hauptverkehrsachse welche unter dem Deckmäntelchen der Radverkehrsförderung ablief, tatsächlich aber lediglich dazu diente Fördergelder vom Land abzugreifen.
Der großartige neue Radweg besteht auf der einen Seite aus einem auf die Fahrbahn gemalten "Schutzstreifen". Auf der anderen Seite sind lediglich einige hundert Meter baulich getrennt von der Fahrbahn, den Rest der Strecke fährt man auf der Busspur.
Auch schön war die Einrichtung einer Zählsäule an einem stark frequentierten Radweg für schlappe 50.000€ - damit man sehen kann was für eine Radfahrerfreundliche Gemeinde man ist! Was man mit dem Geld alles für vernünftige Dinge hätte machen können.
Oder auch eine einwöchige Reise diverser Stadträte, und Verwaltungsmitarbeiter nach Spanien um sich dort anzusehen wie der Nahverkehr läuft. Schön wenn man mit anderer Menschen Steuergelder großzügig sein darf.
Und am Ende ist es wie bei dir,
@cargomaniac: Alle belobigen Sie sich, und klopfen sich gegenseitig auf die Schulter.