Sammelfaden: Filme, Berichte, Hefte, PMs, Fundsachen usw. zu Lastenrädern und dergl. (die woanders nicht reinpassen)


Krass, wenn vom ersten Gericht schon schwarz auf weiß eine Vertragsstrafe für jedes weitere Vergehen festgelegt wurde, und man einfach weiter macht. o_O
 

Die zitierten "Veranstalter" treten zwar anonym auf, aber ich habe das Gefühl, dass sich einige Leute hier auf dünnem Eis bewegen. Auch was das bewerben der CM durch ADFC, Blogs städtischer Schulen etc. angeht...
 
Die zitierten "Veranstalter" treten zwar anonym auf, aber ich habe das Gefühl, dass sich einige Leute hier auf dünnem Eis bewegen.
Bewerben ist nicht so das Ding, aber leiten einer nicht angemeldeten Veranstaltung ist etwas, was mensch nicht als Vorwurf an der Backe haben will. Wenn alle mitspielen und abstreiten selbst Veranstaltungsleiter zu sein oder zu wissen, wer das ist, läuft der Vorwurf aber ins leere.
 
Also von Polizeigewalt würde ich hier auch nicht sprechen. Man weiß auch nicht, was vorher gewesen ist und wie es dazu kam.
Was ich aber vom Polzisten komplett falsch und daneben fand war, dass er sich absolut weigert seinen Dienstausweis zu zeigen. Und da er auf den Kommentar "Sie müssen ihren Dienstausweis zeigen" ein paar mal mit "nö" antwortete zeigt das in meinen Augen, dass er auch nicht vor hatte diesen später wenn sich die Situation geklärt hat zu zeigen.
Dass er das mitten in seiner Handlung nicht tut ist klar, aber er muss sich nunmal ausweisen.
 
Die zitierten "Veranstalter" treten zwar anonym auf, aber ich habe das Gefühl, dass sich einige Leute hier auf dünnem Eis bewegen. Auch was das bewerben der CM durch ADFC, Blogs städtischer Schulen etc. angeht...
Ich ging immer davon aus, dass es sich bei einer CM um so 'ne Art Flashmob handelt...
 
Ich ging immer davon aus, dass es sich bei einer CM um so 'ne Art Flashmob handelt...
Das Problem ist bei einer "echten" CM darf es im Grunde keinen Veranstalter geben, denn dann ist es anmeldungspflichtige Veranstaltung. Zumindest ist das mein Wissensstand.
Und es geht ja mit darum, dass es keine angemeldete Demo ist sondern wir einfach ein Teil des Verkehrs sind der nicht extra angemeldet werden muss.
 
Lösen sie dann bestimmt wie das Abstellen der E-Roller hier ... nämlich gar nicht.
Paris hat eine Lösung gefunden:

Bin immer wieder vom Mut und von der Konsequenz fasziniert, mit der sie in Paris vorgehen. Wobei es für die E-Roller mMn eigentlich auch feste Stationen tun würden.

Interessant auch: Wenn es funktioniert, E-Roller zu Geofencing zu zwingen, warum macht man das nicht auch für Kfz verpflichtend?
 
Ich bin ja für eigentlich jede Lösung zu haben, den Autoverkehr zu reduzieren und versch. Mobilitätsformen zu verwenden.

Leider sieht jedoch meine Erfahrung mit e-Scooter-Fahrern so hundsmiserabel aus, dass ich da echt für eine Verbannung wäre. Gerade vor 20 Minuten ist mir beinahe eine Scooter-Fahrerin mit Kopfhörern auf beim blinden Überqueren der Fahrbahn (natürlich ohne auf den Verkehr zu achten), beinahe reingefahren.
Wie immer maulen dann die fehlgeleiteten Täter dann als erstes herum.

Ich gebe es einfach auf. Bei dieser Mobilitätsart ist m.M. nach kaum ein nicht störungsfreies Fahren möglich. Es verleitet durch die Einfachheit und Bequemlichkeit einfach zu rücksichtslosem Verhalten.

Rückspiegel existieren nicht. Den Kopf beim Überqueren der Straße nach hinten zu drehen, ist auch nur schwer möglich (wegen u.a. der Balance) und es besteht ein enormes Gefahrenpotenzial, wenn der schwere und ohne Muskelkraft angetriebene Scooter Radfahrer oder Fußgänger anfährt (natürlich auch für die Scooterfahrenden).

Ich verstehe den Verbotsgedanken in Paris absolut. Die haben dort seit langer Zeit massive Probleme mit den Scootern und natürlich auch wie überall Probleme mit Vandalismus.

Meinen größten Respekt für die Pariser Bürgermeisterin, die so extrem viel in kurzer Zeit für den Mobilitätswechsel geschafft hat.
 
Theoretisch könnten E-Roller beim kombinierten Personentransport die letzte Meile übernehmen. Sie leisten dabei aber nichts, was ein Leihrad nicht könnte. Altersschwache, kranke, behinderte und unzuverlässige Menschen haben auf einem E-Roller nichts verloren, und das wäre der Personenkreis, der mit einem Leihrad wenig anfangen kann. Es entsteht gegenüber dem Leihrad also kein praktischer Vorteil. Aber die E-Roller ziehen Schwachmaten magisch an: Die Dinger werden in Hamburg zu ca. 40% völlig rücksichtslos mitten im Weg abgestellt, auf dem Radweg vor der Ampel, quer auf dem Fußweg, auf Radwegkreuzungen usw. Und ich sehe sie anteilig ähnlich viel herumstehen wie Autos. Von daher: Meine Stimme wäre für die Abschaffung.
 
Es entsteht gegenüber dem Leihrad also kein praktischer Vorteil. Aber die E-Roller ziehen Schwachmaten magisch an: Die Dinger werden in Hamburg zu ca. 40% völlig rücksichtslos mitten im Weg abgestellt, auf dem Radweg vor der Ampel, quer auf dem Fußweg, auf Radwegkreuzungen usw. Und ich sehe sie anteilig ähnlich viel herumstehen wie Autos. Von daher: Meine Stimme wäre für die Abschaffung.
Das Abstellproblem existiert definitv. Selbst die Betreiberfirmen blockieren hier in Darmstadt mitunter den Gehweg (ich unterstelle mal, dass kein Nutzer die Roller so akkurat nebeneinander platziert):
IMG_20230315_092935~2.jpg


Allerdings blockieren auch zahlreiche Autos, Mülltonnen, Wahlplakate, überstehende Hecken u.s.w. den Gehweg. In meinen Augen ist das kein Problem, das sich nicht lösen ließe: Zahl der Auto-Parkplätze reduzieren und stattdessen Abstellflächen schaffen für all das Gerümpel, was bisher den Gehweg versperrt. Wer dann immernoch behindernd den Gehweg zustellt, muss halt abgeschleppt werden.

Die Frage ist auch: Wird das Abstellproblem denn besser, wenn all die Roller Anbieter ihre Leihroller durch Leihräder ersetzen?
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Bei dieser Mobilitätsart ist m.M. nach kaum ein nicht störungsfreies Fahren möglich. Es verleitet durch die Einfachheit und Bequemlichkeit einfach zu rücksichtslosem Verhalten.

Rückspiegel existieren nicht. Den Kopf beim Überqueren der Straße nach hinten zu drehen, ist auch nur schwer möglich (wegen u.a. der Balance) und es besteht ein enormes Gefahrenpotenzial, wenn der schwere und ohne Muskelkraft angetriebene Scooter Radfahrer oder Fußgänger anfährt (natürlich auch für die Scooterfahrenden).
Das sind interessante Gedanken. Als Fußgänger stört es mich auch, wenn wieder mal ein E-Roller-Fahrer auf dem Gehweg nur Zentimeter entfernt an mir vorbeirauscht. Da liegt das Problem neben der rücksichtslosen Einstellung häufig aber auch an der mangelhaften oder ungenügenden Infrastruktur.
 
Nie von denen gehört.
Laut deren Website waren sie nur in Berlin und München aktiv. Das wird halt schlicht zu wenig gewesen sein.
Diese ganzen Verleihsysteme funktionieren am Ende nur wenn man eine großflächige Abdeckung erreicht.
Jepp, die waren bei uns in München ab und zu abgestellt. Kunden damit herumfahren habe ich nie gesehen. Es waren leider auch nur sehr unsportliche und behäbige Lastenräder. Ich denke, deswegen war dann auch der Ansturm eher minimal.

Die freien Lastenradl bei uns sind teilweise für 4-6 Wochen ausgebucht.

Man sieht hier in München unzählige Lastenräder (auch oft sehr teure). Kann wohl sein, dass auch einige als neue Statussymbole betrachtet werden. Selbst Infuencer wie Kathi Hummels haben eines. Aber ihres steht nur im Garten und rostet vor sich hin. Sie lässt sich stets von ihrer Assistentin im Geländewagen herumkutschieren.

So ein Lastenrad ist leider nicht nur für eingefleischte Radfreaks gedacht, sondern auch bei Promis fürs Aufpolieren des grünen Images.
 
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