Bakfiets Cargo Long Steps vs Babboe City Mountain

Wind wird auf dem Zweirad erst zum Problem, wenn Du ein Regenverdeck drauf hast. Das Bakfiets mit Clarijs Fach (zugegeben extrahoch) wird bei sturmartigen Böen schnell unfahrbar. Das Babboe City mit dem Originalverdeck hält sich besser, Spaß macht das aber auch nicht. Ohne Verdeck hat das Bakfiets im direkten Vergleich in jeder Situation eine weit bessere Straßenlage (wie ein am Faden gezogenes Brett) als das Babboe (m.E. immer ein bisschen schwabbelig-schwammig-gemütlich).

Dreiräder/Drehschemellenker sind kippeliger, als sie aussehen.
Da kann ich zustimmen und ergänzen, dass das Babboe auch mit Regenverdeck bei starkem Seitenwind immer noch gut zu fahren ist.
Wenn der Wind von vorne kommt, wage ich sogar zu behaupten dass der Stromverbrauch mit geschlossenen Regenverdeck geringer ist als ohne, da es schön aerodynamisch geformt ist.
 
Da kann ich zustimmen und ergänzen, dass das Babboe auch mit Regenverdeck bei starkem Seitenwind immer noch gut zu fahren ist.
Wenn der Wind von vorne kommt, wage ich sogar zu behaupten dass der Stromverbrauch mit geschlossenen Regenverdeck geringer ist als ohne, da es schön aerodynamisch geformt ist.
Das kann ich bestätigen. Bei zu starkem Seitenwind kann es helfen das Verdeck auf beiden Seiten aufzumachen. Geht halt nur, wenn keine Insassen vorhanden oder sich niemand beklagt.
 
Bei uns gibt das Clarjis extra hoch bei (starkem/extremen) Seitenwind gerne nach und faltet sich im Rahmen seiner Gestänge-Flexibilität zur Seite. Ich finde es noch fahrbar, andere würden es sicher als unfahrbar einstufen, das ist sehr individuell. Aber auch hier, zur Not alle Seiten öffnen, dann würde man zwar nass aber auch nicht so hin und her geworfen.
 
Bei uns gibt das Clarjis extra hoch bei (starkem/extremen) Seitenwind gerne nach und faltet sich im Rahmen seiner Gestänge-Flexibilität zur Seite. Ich finde es noch fahrbar, andere würden es sicher als unfahrbar einstufen, das ist sehr individuell. Aber auch hier, zur Not alle Seiten öffnen, dann würde man zwar nass aber auch nicht so hin und her geworfen.
Bei uns das Gleiche, aber ich finde das Nachgeben ganz gut, das wirft nicht gleich das Fahrrad zur Seite, verglichen damit ist unser hohes Queebee Dach eine Schrankwand im Wind.
Das Clarijs ist auch durchaus windschnitig und es ist nicht zu unterschätzen, wie sehr es den/die Fahrer*in abschirmt. Jetzt die Tage habe ich was Sperriges abgeholt, deshalb waren auf dem Rückweg die Seitenwände runtergerollt und ich hab mich erschrocken, was mir auf einmal der Wind durchs T-Shirt pfiff. Bei 10° und Nieselregen macht das den entscheidenden Unterschied aus.
 
Moin, so hab mich entschieden.
Es wurde ein urban arrow.
Ausschlaggebender Punkt war der Bosch Antrieb, da meine Eltern in unsere Nähe gezogen sind und mein Vater bereits 2 Pedelec mit Bosch Antrieb fährt, kann ich seine Akkus mitbenutzen. Das macht bei einem Lasti schon viel aus, ob ich 500 Wh habe oder der Zugriff auf 1900 Wh möglich ist
Ich fand dazu noch ein gutes Gebrauchtes (BJ. 2018 mit Cx 10550km runter), ganz in meiner Nähe. Mal nicht 700km entfernt. Man kann sie ja nur schwer in der Bahn mitnehmen. Hätte das dann mit Kind nach Hause fahren müssen, wollte ich auch, allerdings wusste ich nicht, wie teuer Jugendherbergen geworden sind.

Mit dem Fahrgefühl bin ich sehr zufrieden, hätte nicht gedacht, das es so viel federt, ohne verbaute Federung. Der Junior ist komplett begeistert und ich sowieso. Das Hollandrad- Fahrgefühl gefällt mir ohnehin sehr gut und unsere erste richtige Tour ging auch gleich mal mit 37,4 km/h zur Sache. Großartig wie gut es in der Spur bleibt. Mehr Geschwindigkeit wage ich mich aber nicht mit Kind in der Box. Starkregen und Seitenböen waren auch schon dabei, alles top unterm Regendach .
Jetzt können Herbst und Winter kommen und wir sind trotzdem allzeit radmobil.
*Freu*
 
Moin, so hab mich entschieden.
Es wurde ein urban arrow.
Ausschlaggebender Punkt war der Bosch Antrieb, da meine Eltern in unsere Nähe gezogen sind und mein Vater bereits 2 Pedelec mit Bosch Antrieb fährt, kann ich seine Akkus mitbenutzen. Das macht bei einem Lasti schon viel aus, ob ich 500 Wh habe oder der Zugriff auf 1900 Wh möglich ist
Ich fand dazu noch ein gutes Gebrauchtes (BJ. 2018 mit Cx 10550km runter), ganz in meiner Nähe. Mal nicht 700km entfernt. Man kann sie ja nur schwer in der Bahn mitnehmen. Hätte das dann mit Kind nach Hause fahren müssen, wollte ich auch, allerdings wusste ich nicht, wie teuer Jugendherbergen geworden sind.

Mit dem Fahrgefühl bin ich sehr zufrieden, hätte nicht gedacht, das es so viel federt, ohne verbaute Federung. Der Junior ist komplett begeistert und ich sowieso. Das Hollandrad- Fahrgefühl gefällt mir ohnehin sehr gut und unsere erste richtige Tour ging auch gleich mal mit 37,4 km/h zur Sache. Großartig wie gut es in der Spur bleibt. Mehr Geschwindigkeit wage ich mich aber nicht mit Kind in der Box. Starkregen und Seitenböen waren auch schon dabei, alles top unterm Regendach .
Jetzt können Herbst und Winter kommen und wir sind trotzdem allzeit radmobil.
*Freu*

Wenn du noch einen Tick mehr Federung möchtest, dann verbaue vorne einen noch breiteten Reifen.
Das hat sogar beim meinem fünf Jahre alten UA funktioniert und hat gerade so unter das Schutzblech gepasst. Ich fahre jetzt vorne einen 2,35 Schwalbe Pick Up, ein Moto-X mit 2,4 sollte auch passen (der wird bei den aktuellen UAs, allerdings mit neuem Schutzblech verbaut).

Meine Kinder haben mit positives Feedback gegeben, was die leicht bessere Stoßdämpfung angeht....
 
Hi, ja ich schau nochmal was ich genau drauf habe, ich glaube 2,25 er. Sollen eh noch andere Reifen drauf, Schwalbe Marathon GT 365. Die gibt's zum Glück in den Größen für 20"und 26". Bin begeistert von den Reifen, haben alle anderen Räder auch, da hier besonders im Herbst Matsch auf den Straßen ist (Trecker highways eben).
Was noch anders werden MUSS ist das Licht, absolut schlecht. Hier gibt's keine starssenbeleuchtung oder Ortschaften die Licht spenden. Zum Teil (im Winter) kann man nichtmal den Lenker vor einem sehen, so dunkel wird's hier. Straße oder Feld zu erkennen ist gar nicht möglich ohne gutes Frontlicht mit vernünftiger Leuchtkraft und Kegelgröße.
 
Hi, ja ich schau nochmal was ich genau drauf habe, ich glaube 2,25 er. Sollen eh noch andere Reifen drauf, Schwalbe Marathon GT 365. Die gibt's zum Glück in den Größen für 20"und 26". Bin begeistert von den Reifen, haben alle anderen Räder auch, da hier besonders im Herbst Matsch auf den Straßen ist (Trecker highways eben).
Was noch anders werden MUSS ist das Licht, absolut schlecht. Hier gibt's keine starssenbeleuchtung oder Ortschaften die Licht spenden. Zum Teil (im Winter) kann man nichtmal den Lenker vor einem sehen, so dunkel wird's hier. Straße oder Feld zu erkennen ist gar nicht möglich ohne gutes Frontlicht mit vernünftiger Leuchtkraft und Kegelgröße.
An meinem UA mit Performance Line werkelt eine B&M IQ XE ..... War ein enormer Gewinn im Vergleich zu der Funzel, die ab Werk montiert war.
 
@Moorhexe Welche Beleuchtung ist bei dir verbaut?
Ganz zu Anfang verbaute UA die KENDO von Spanninga. Diese ist der Bezeichnung "Beleuchtung" nicht würdig. Der Rückstrahler bei UA ist meist noch von Spanninga (aber beim 2022er Modell vielleicht was Anderes).
Irgendwann sind sie bei der Frontleuchte auf zwei Modelle von Lezyne umgestiegen. Beim Performance Line das etwas schlechtere, beim Cargoline das mit mehr Lux/Lumen. Diese Leuchten sind schon ok, aber es gibt besseres.

Beim Jubiläumsmodelle leuchtet alles von Supernova.

Jedenfalls geht beim Bosch Motor relativ viel an guter Beleuchtung und ich würde davon den Kauf nicht abhängig machen.

Beim mir werkelt wie gesagt vorne die B&M und hinten irgendwas von Trelock mit Bremslichtfunktion (nur mit Beschleunigungssensor, kein fancy Kram mit Kopplung an der Bremse, aber funktioniert).
 
Jedenfalls geht beim Bosch Motor relativ viel an guter Beleuchtung und ich würde davon den Kauf nicht abhängig machen.
Für uns ist auch eher die Frage welches UA Family Modell für uns sinnvoll ist. Die Cargo Line kommt ja mit den 4-Kolben Bremsen und soll schneller stärker unterstützen, wenn ich das richtig verfolgt habe. Gerade letzteres ist im städtischen Stop-and-Go Verkehr sicherlich nicht zu verachten. Andererseits ist der verlangte Aufpreis schon happig und dann gibt es noch kritische Bericht über die Magura CME. :unsure:
 
Für uns ist auch eher die Frage welches UA Family Modell für uns sinnvoll ist. Die Cargo Line kommt ja mit den 4-Kolben Bremsen und soll schneller stärker unterstützen, wenn ich das richtig verfolgt habe. Gerade letzteres ist im städtischen Stop-and-Go Verkehr sicherlich nicht zu verachten. Andererseits ist der verlangte Aufpreis schon happig und dann gibt es noch kritische Bericht über die Magura CME. :unsure:
Also, wenn es nur um den Motor geht:
Ich fahre einen alten Performance Line und komme damit immer noch klar (hauptsächlich in Frankfurt am Main, wenige Höhenmeter, aber in der Nähe meines Stadtteils ein weiterer Stadtteil mit krassen Steigungen -mittlerweile merke ich das Gewicht meiner Kids 6 und fast 9).

Ich mag bei den neuen Motoren die Charakteristik vom Performance Line lieber als die vom Cargoline. Klar, mehr NM ist immer gut, ich persönlich kann in Frankfurt auch mit 65 nm leben (oder hat mein alter Motor vielleicht noch weniger?) und brauche keine 85.
Natürlich, umso schwerer die Last wird, umso mehr freut man sich über den Support. Und von der Topographie dürfte Münster nicht so anspruchsvoll sein?
Gleichzeitig bekomme ich gefühlt mit meinem kleineren Motor mehr Reichweite hin.

Was die Bremsen angeht, so sind klar 4-Kolben besser, wenn ich aber nicht in einer bergigen Gegend wohne, so stoppen auch die 2 Kolben ganz ok. Das UA ist jetzt eh nicht die Fahrspaßmaschine mit der man/Frau krasse Manöver macht, sondern eher relativ gemütlich cruist. Aber gut, wenn ich manchmal hier in Frankfurt aus dem höchsten Stadtteil bergab fahre, hätte auch ich gerne 4 Kolben. Meine noch ältere 2 Kolben Deore Billo bremse kann ich schnell "runterbremsen", dafür sind Ersatzteile billig.

Die Maguras im UA sind schon ok und stoppen gut. Außerdem kann man die Beläge auch ganz einfach selber wechseln. Haben eben eher eine Tendenz zum Schleifen, aber sooooo schlimm isses dann auch wieder nicht.

Ansonsten muss man eben wissen, wie viel man ausgeben mag und ob man gewisse Features UNBEDINGT benötigt oder ob es nur Luxus ist? (Stichwort Kiox/Gates). Außerdem, wie lange nutze ich das Rad mit meinen Kids, wie alt sind die jetzt.
Ich habe das fünfte Jahr voll und wir werden das UA wohl noch so ein Jahr behalten? 15.000 km bis jetzt auf der Uhr.

Performance Line Essential 5790 (mit Kette im Chainglider -hält auch ewig- und Purion Display, ansonsten identisch)
Performance Line Plus 6190 (mit Gates Riemen, Kiox Display und der Lezyne E115 im Vergleich zur E65 im Essential)
Cargo Line 6690 (Unterschied zum Performance Line Plus: Cargo Line Motor und Magura CME 4 Kolben)

PS: Merke gerade, dass dies wohl der falsche Faden ist. SORRY .... ist ja wahnsinnig OT. Ooooops.
OK, @Moorhexe fährt ja ein UA. Auch gut. Genausogut könnte sie ein Bakfiets Cargo Long Steps fahren ;) Um mal wieder BTT zu kommen.
Das fahren meine Nachbarn und sind ebenso sehr zufrieden und ich mag die Motorcharakterisik der Steps irgendwie lieber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, ich hab noch die spanninga Kendo+ vorne drauf. Gestern habe ich den Ausleuchtungstest gemacht. Die Lichtstreuung gefällt mir gut. Straßenraender sind beide zu sehen, aber die Leuchtkraft ist unterirdisch. Werde wohl die Tage eine Busch und Müller IQ X E bestellen. Ist zwar teuer, aber für den täglichen Gebrauch ist es das wert. Außerdem sind Reflektor Klebebänder geplant, seitlich sieht man mich ja gar nicht.
Bisher bin ich aber sehr zufrieden, was das fahren und beladen angeht.
 
Also, wenn es nur um den Motor geht:
Ich fahre einen alten Performance Line und komme damit immer noch klar (hauptsächlich in Frankfurt am Main, wenige Höhenmeter, aber in der Nähe meines Stadtteils ein weiterer Stadtteil mit krassen Steigungen -mittlerweile merke ich das Gewicht meiner Kids 6 und fast 9).

Ich mag bei den neuen Motoren die Charakteristik vom Performance Line lieber als die vom Cargoline. Klar, mehr NM ist immer gut, ich persönlich kann in Frankfurt auch mit 65 nm leben (oder hat mein alter Motor vielleicht noch weniger?) und brauche keine 85.
Natürlich, umso schwerer die Last wird, umso mehr freut man sich über den Support. Und von der Topographie dürfte Münster nicht so anspruchsvoll sein?
Gleichzeitig bekomme ich gefühlt mit meinem kleineren Motor mehr Reichweite hin.

Was die Bremsen angeht, so sind klar 4-Kolben besser, wenn ich aber nicht in einer bergigen Gegend wohne, so stoppen auch die 2 Kolben ganz ok. Das UA ist jetzt eh nicht die Fahrspaßmaschine mit der man/Frau krasse Manöver macht, sondern eher relativ gemütlich cruist. Aber gut, wenn ich manchmal hier in Frankfurt aus dem höchsten Stadtteil bergab fahre, hätte auch ich gerne 4 Kolben. Meine noch ältere 2 Kolben Deore Billo bremse kann ich schnell "runterbremsen", dafür sind Ersatzteile billig.

Die Maguras im UA sind schon ok und stoppen gut. Außerdem kann man die Beläge auch ganz einfach selber wechseln. Haben eben eher eine Tendenz zum Schleifen, aber sooooo schlimm isses dann auch wieder nicht.

Ansonsten muss man eben wissen, wie viel man ausgeben mag und ob man gewisse Features UNBEDINGT benötigt oder ob es nur Luxus ist? (Stichwort Kiox/Gates). Außerdem, wie lange nutze ich das Rad mit meinen Kids, wie alt sind die jetzt.
Ich habe das fünfte Jahr voll und wir werden das UA wohl noch so ein Jahr behalten? 15.000 km bis jetzt auf der Uhr.

Performance Line Essential 5790 (mit Kette im Chainglider -hält auch ewig- und Purion Display, ansonsten identisch)
Performance Line Plus 6190 (mit Gates Riemen, Kiox Display und der Lezyne E115 im Vergleich zur E65 im Essential)
Cargo Line 6690 (Unterschied zum Performance Line Plus: Cargo Line Motor und Magura CME 4 Kolben)

PS: Merke gerade, dass dies wohl der falsche Faden ist. SORRY .... ist ja wahnsinnig OT. Ooooops.
OK, @Moorhexe fährt ja ein UA. Auch gut. Genausogut könnte sie ein Bakfiets Cargo Long Steps fahren ;) Um mal wieder BTT zu kommen.
Das fahren meine Nachbarn und sind ebenso sehr zufrieden und ich mag die Motorcharakterisik der Steps irgendwie lieber.
Habe an einem Rad mit bisheriger 2 Kolben Deore nur den Sattel Shimano MT520 mit 4 Kolben getauscht, Leitung und Griff belassen, funktioniert problemlos und war nicht kostenintensiv.
 
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