Workshop/Treffen mit Schwerpunkt Zentrierständer Eigenbau

Ich fand diese hier , €15,-...
Batterien sind ja immer genau dann leer, wenn man nach einem Jahr mal wieder ein Rad zentriert... also analog. Dazu ist ein Zeiger besser ablesbar als Ziffern.
Geht aber nur für Seitenschlag und braucht eine Halterung.
Gruß Krischan
 
wo gibts die und was kostet die?
Gruß Krischan
Das ist ein seltenes Sondermodell, geringens Angebot und geringe Nachfrage, hat gebraucht ca. 20€ gekostet.
Messuhren können hauptsächlich zu zwei Zwecken verwendet werden:
1. Wegstreckenmessung z.B. in Vorrichtungen
2. Einrichten von Maschinen, z.B. Rundlauf Werkstück im 4-Backen-Futter der Drehmaschine oder: Zentrierständer

Für 1. kann man gut eine digitale Messuhr nehmen, ist komfortabel, leicht und schnell ablesbar, wenig Gefahr von Ablesefehlern
Für 2. ist eine digitale Messuhr völlig ungeeignet. Der Wert flattert hin und her, die Zahlen tanzen durch die Anzeige, man erkennt die Richtung der Änderung nicht. Hier muss es eine analoge Messuhr sein.

Die normalen Messuhren haben eine kleine extra-Skala (wie Sekundenanzeige bei manchen Armbanduhren) für die vollen mm. Wenn man gut gucken kann, reicht die Anzeige zum Zentrieren schon gut aus.
 
Jetzt muss ich eigentlich nur mehr Zentrieren lernen... Bin gespannt ob die schleifende Methode (ohne Rädchen) bei den Zeigern g'scheid funktioniert und vor allem was ich dann feststellen werde, das so ein Zentrierständer eigentlich hätte können sollen :X3:.
Was ich schon weiß: Breiterer Stand! Da kommt noch ein Teil dazu, sonst wirds kippelig.
Freu' mich schon auf die Magneten von @Rasende Badewanne, dann können die Klemmen auch weg, sofern ich noch irgendwo ein Blech finde. Paar Details könnt' ma noch machen... z.B.: so eine nette Messskala für die Breite wie beim Preciray, für was immer man die dann überhaupt brauchen kann... :unsure:
 

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Hier mal verschiedene Halter für Messuhren. Der Winkel fast rechts oben würde sich für die blechbeschlagene Grundplatte des Bollerbirnständers eignen, er hat unten Magnete eingesetzt. Die große abgebildete Messuhr ist ein Standardmodell, die kleine ist eine Miniaturausführung. Der mit Glenk versehene schwarze Halter rechts unten ist günsig zu kaufen, ich benutze ihn in einer Schnellwechselaufnahme für die Drehmaschine.
Das Mini-Magnetstativ links oben ist ein Eigenbau, es gibt aber kleine Halter wie den roten ganz oben günsig zu kaufen. Er sitzt auf einem schaltbaren Magneten, montiert ist ein Puppitaster/Fühlhebelmessgerät, nimmt man da, wo man mit einer Messuhr nicht mehr rankommt.

Wenn man unbedingt eine Messuhr zum Zentrieren verwenden möchte dann wäre die heute Morgen gezeigte Spezialmessuhr mit dem magnetischen Winkel wohl am praktischsten. Der rote Gelenkarm mit Standardmessuhr wäre geeignet und verfügbar, aber steht etwas weit nach oben ab, da stößt man leichter mal gegen.
Aber wie schon geschrieben, ein einfacher Zeiger mit etwas Übersetzung des Anzeigewegs reicht völlig aus.

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Hallo Bausau,
"Dein Ständer sieht klasse aus":rolleyes:
Gerade der Kleinkram wie die Klemmungen für das Rad mit dem einschwenkbaren Klemmschraubenhalter, die Federn an den Zeigern und die verschiebbare Radaufnahme zeigen, dass Du Dir das gut überlegt hast. Ob man eine Skala braucht ist Geschmackssache. Einen Nullpunkt zur Bestimmung der besten Position für die Zeigerplatte liefert ja schon die rechtwinklige Stellung der Zeiger. Hast Du Dir Gedanken über das Verstauen bei Nichtbenutzung gemacht? Es wäre ja praktisch, wenn der Zentrierständer nicht wesentlich sperriger wird als Bollerbirnes Original.

Ach so: Das Original hat links noch eine Zentrierlehre mit dem man prüfen kann, ob die Felge auch mittig zwischen den Achsmuttern läuft. Hast Du dafür etwas vorgesehen?
 
@Rasende Badewanne, danke für die Blumen.
Bzgl. Verstauen: Ja, der Ständer passt in die Ausnehmung und das noch fehlende Standfußteil gegen Verkippen wird flach dahinter gedreht werden können um ihn gegen Rausfallen zu sichern. Wird also ein einigermaßen flaches Paket werden. Das ist ja auch einer der schönen Aspekte am @bollerbirne Entwurf.

Bzgl. Zentrierlehre: Ich weiß. Sie ist noch nicht realisiert, weil ich mit Fundus aus der Restholzkiste gearbeitet habe und sich da kein ausreichend breites Brett hat finden lassen. Natürlich könnte man seitlich jetzt noch was dranleimen...
Ich bin mir da bzgl. Arbeitsablauf beim Zentrieren unsicher. Dazu wär natürlich Erfahrung beim Zentrieren gar nicht schlecht fürs Konstruieren... :LOL:
Braucht man die Lehre im Arbeiten mehrfach? oder nur punktuell am Ende? Je nachdem könnte sie evtl. noch in das noch fehlende Standfußteil integriert werden. Oder erübrigt sich eine Zentrierlehre vielleicht, wenn man das Rad in der Aufnahme um 180° gedreht wieder einbauen kann ohne die Aufnahmeposition zu ändern? Könnten dann z.B.: zwei Magnetfühler oben und unten die Aufgabe übernehmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Voll krasse Dinger, da reichen bestimmt zwei, die ziehen wie Sau! DANKE!
Gruß Krischan
Gerne!
Ich hatte die Dinger mal aus China importiert, lange vor Aliexpress und so. Die kamen in so einer Kiste aus Kistensperrholz und Speiseölkanisterblech, sehr originell. Die Chinamänner hatten auch ein paar XXL-Exemplare mit reingetan so ca. 30x12mm. Da rückte der Spruch "Ungeschicktes Fleisch muss weg" noch mal zentral in den Fokus!
Was Seltene-Eden-Magnete nicht abkönnen sind höherer Temperaturen, also sicherheitshalber unter 60°C bleiben.
Das braune Zeug ist Teflonbeschichtetes Glasgewebe, kann man für mäßig beanspruchte Gleitflächen verwenden und schütz die Magnete vor dem Anprall in der finalen Phase des Anmagnetens.

Zum Zentrieren: Ich steige da auch erst wieder ein, getrieben von ökologisch konsequentem Nachwuchs. Früher war das rein Trial-and Error mit bescheidensten Hilfsmitteln und ohne Speichenlängenrechner und so. Heute kann man die halbe Arbeit vom Sessel aus machen und man hat viel mehr Zuganng zu Daten und Material. Da die Laufräder zu den wichtigsten Teilen zählen und es auch nicht wenig Ärger damit gibt lohnt sich der Einstieg aus meiner Sicht besonders. Am praktischsten wäre eine Zentrierlehre, die man anlegen kann ohne das Rad aus dem Zentrierständer zu nehmen, aber vielleicht zu kompliziert umzusetzen. Wenn man fertig den Rundlauf und die Speichenspannung einstellt und dann die Zentrierung prüft, muss man ggfs. wieder ganz von vorne anfangen. Eine Prüfung ganz am Ende ist daher nicht so gut.

Deine Grundplatte könnte man um eine Zentrierfunktion ergänzen, wenn man zwei mit Scharnieren angebrachte Holzstreifen seitlich ausklappen könnte. Sie müssten so lang sein, dass man den gewünschten Bereich an Felgendruchmessern abdecken:
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ist schon einfach zu machen, über die Preise muss ich weinen...
nicht zu fassen.
Vll hilft es, wenn man die Funktion rechnerisch erfasst:
Nabenbreite minus Felgenbreite durch zwei gleich Abstand zum Rand (wenn linke Achsaufnahme wie hier
Screenshot_20221120-165420.png
gleich Brettrand).
Schon hamwa die Müdde... ;)
Müsste bis 20 Laufräder pro Monat reichen, darüber würde ich mir auch eine Lehre anschaffen.
@Bausau, laufen Deine Achsklemmrändelschrauben in Holzgewinde?
Gruß Krischan
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Zentrierlehre hatte ich aus einem Winkelstahl geschweißt. Ich hoffe, die reicht runter bis 20''. Das Ding sollte steif sein, Bollerbirnes Ausschnitt in der Sperrholzplatte ist da eine schöne Kombination aus einfach und steif.

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Ich seh schon, die Dinger muss ich auch nochmals studieren, sollte sich doch irgendwie sinnvoll integrieren lassen
@Bausau, laufen Deine Achsklemmrändelschrauben in Holzgewinde?
Gruß Krischan
Ja. M5 Schrauben in mit 4,5mm gebohrte Löcher vorsichtig, gerade, mit leichtem Druck und ohne Verkippen eingeschraubt. Das erstmalige Einschrauben=Gewinde-"drücken" geht besser mit einer normalen Inbusschraube, weil der Schlüssel im Innensechskant ganz gut versteift und Kraft auch beim Drehen nötig ist. Richtig leichtgängig werden sie eher nie laufen. Wenn der Ständer also sehr regelmäßig eingesetzt wird und die Mittel vorhanden sind, lohnt sich ein entsprechendes Metallstück an dieser Stelle sicherlich.
 
Vll hilft es, wenn man die Funktion rechnerisch erfasst:
Nabenbreite minus Felgenbreite durch zwei gleich Abstand zum Rand (wenn linke Achsaufnahme wie hier gleich Brettrand).
Schon hamwa die Müdde... ;)
Sieh'gst, dafür ist dei Messskala da. Ich werd' wohl doch noch eine anbringen...
 
Sonst gibt es Rampamuffen. Ich habe jetzt nicht mehr richtig folgen können.Die kürzesten müssten bei m5 12mm Länge haben.
 
So ganz habe ich das mit den Rampas nicht begriffen. Wo sollen die hin und wieso hätte ich mit einem Gewinde im Holz "mehr weg" ?
 
Vll hilft es, wenn man die Funktion rechnerisch erfasst:
...so hab ich das bislang gemacht... was der ganze andere Kram bringen soll, weiß ich nicht - ich brauche das allerdings auch eher selten und will nicht die Tour de France gewinnen... ;)
 
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