Freut mich total das dieses Thema auf so viel Interesse stößt, und vor allem das es noch andere Werkzeugaffine User hier gibt, die Erfahrungen mit ihrem Material teilen, und über Vor- und Nachteile diskutieren!
Und ja, ,meine Posts mit dem Knarrenvergleich hätten sicherlich weniger erschöpfend ausfallen können.
Mein Gedanke war halt das, wenn ich so einen Thread eröffne, ich auch in der Pflicht stehe eine ordentliche Diskussionsgrundlage zu bieten, damit die Unterhaltung nicht am Ende in eine bloße Aneinanderreihung von Einzeilern mit der Auflistung bekannter Markennamen wird.
Ein Metallgriff wo man abrutschen kann und Du ordnest das im oberen Mittelfeld an? Respekt.
Sollte eigentlich klar sein, das es sich um meine persönliche Wertung handelt. Präferenzen unterscheiden sich, und beim arbeiten trage ich stets Handschuhe. Da fällt so etwas nicht ins Gewicht. Erwähnt haben wollte ich es aber eben trotzdem, weil ich weiß das viel eben auch mit den blanken Händen schrauben.
Wir arbeiten mit Handschuhen im professionellen Umfeld. Je nach Anforderung auch gefüttert oder wasserdicht.
Dito. Je nach Bedarf "richtige" Arbeitshandschuhe wegen Verletzungsgefahr, oder schlichte Einweghandschuhe damit die Hände nicht schmutzig werden.
HAZET
Knarre 37 Jahre alt, Drehmomentschlüssel 23.
Gerne eingesetzt, der Drehmomentschlüssel hat damals 120 DM gekostet und wird gepflegt.
Den fast identischen Drehmomentschlüssel von Hazet habe ich ebenfalls einmal in 1/4 und 1/2 Zoll. Die werden offenbar seit Jahrzehnten weitestgehend unverändert so gebaut - was für die Qualität der Konstruktion spricht. Meiner unterscheidet sich lediglich am Umschalthebel.
Vielleicht würde die Lesbarkeit durch das Einfügen von Vorschaubildern statt voller Auflösungen noch etwas verbessert.
Danke für das Feedback. Ich werds bei meinem nächsten Post berücksichtigen!
Sehr aufwendig... Fast zuviel.
Ja. Irgendwie ist es mit mir durchgegangen.
Im nachhinein ist mir auch bewusst geworden, das ich mir einige der Detailfotos hätte sparen können, weil die Auflösung der Bilder eh schon hoch genug ist. Auch Textaufbereitung, und Strukturierung würde ich jetzt anders umsetzen.
Aber so ist das halt. Es war der erste Anlauf, und nun stehen die Posts halt da wie sie sind. Ich lerne daraus, und die nächsten Beiträge werden mehr "On Point" sein.
Ich darf noch ergänzen das zum Lösen wirklich festgegammelter Schraubverbindungen der Schlagschrauber das Mittel der Wahl ist.
Hab ich jetzt mal außen vor gelassen weil der Thread ja doch eher in Richtung Handwerkzeuge geht, und so ein Schlagschrauber vermutlich auch weniger im Durchschnittshaushalt rumliegt.
Vielleicht wärs eine Idee parallel noch ein "Elektrowerkzeuge" Thema zu eröffnen?
Dem müsste sich aber jemand anderes annehmen. Auf dem Gebiet kenne ich mich nicht so gut aus.
Stanley Fatmax Rotator: 1/4" Ratsche mit interessanter Mechanik: Wenn man den Griff egal in welche Richtung dreht, dann dreht sich der Vierkant in die eingestellte Richtung.
Sowas kenne ich! Facom und Proxxon haben ebenfalls so eine "Drehgriff-Ratsche" in ihrem Programm.
Find ich von der Idee ganz cool, aber inwiefern diese Funktion im Alltag tatsächlich hilfreich ist?
Wobei mir persönlich die "ganzmetall" Knarren nicht so gut gefallen.
Man liebt sie, oder man hasst sie. Dazwischen gibts nichts. Muss halt jeder für sich rausfinden was einem eher liegt.
Der Monk in mir stört sich daran das Kunststoffgriffe schnell schmuddelig aussehen. Außerdem löst sich die weiche Gummierung selbst bei hochwertigen Knarren oft mit der Zeit auf, und bröselt dann überall rum.
Sowas hält bei mir gut durch, auch das Aldi-Set, weil ich belastungsabhängig zu kräftigerem Werkzeug der nächsten Größe wechsele und den Kleinkram nicht überlaste.
Das ist vermutlich der wichtigste Ratschlag im Bezug auf die Haltbarkeit. Solange man die Werkzeuge bestimmungsgemäß verwendet, und nicht an ihre Belastungsgrenzen bringt, kann selbst die Billo-Knarre aus dem Discounter-Koffer erstaunlich lang halten.
Das Problem ist halt dann wieder zu erkennen wo diese Belastungsgrenze liegt. Manchmal merkt man es erst wenns zu spät ist.
Manch einer hier wird etwas traurig gucken, wenn er die Neupreise der besten von Kaffeetanne gezeigten Werkzeuge seinem freien Einkommen gegenüberstellt.
Irgendwo muss das Geld ja hin, das ich durch den Verzicht auf eine Dose einspare.
Ich habe viel und gutes Werkzeug, über viele Gewerke und auch viele exotische Stücke darunter.
Nicht nur reden, zeigen!
Jaja. Wir kosten hier aber auch unsere Blase aus
#Werkzeugsnobforum!
Wann kam eigentlich diese Unart der Hersteller raus, bei 1/4 zoll Nur noch Bits anstatt ganzer Nüsse in die Kästen zu packen...
Das kenne ich eigentlich nur von den günstigen Herstellern.
...wäre es auch angenehmer zu lesen, wenn die Bilder über Datei anhängen eingebunden würden...
Dann hat man eine reine Textwüste. Ich finde Bilder zwischen Textblöcken lockern das ganze auf, und man hat direkt einen visuellen Bezug zum jeweiligen Gegenstand. Ist halt Geschmackssache.
@lowtech, der Kasten ist ja ansicht nicht verkehrt, eine 100% Aufwertung wäre schon eine gute Markenratsche. Und idR passt die sogar an den alten Platz.
Stimme
@Jibbo02 zu! Gute Knarre rein. Und wenn mit der Zeit die oft genutzten Bit-Nüsse ausgenudelt sind, durch gute neue ersetzen.
Und oft muss ich feststellen, dass ältere und wirklich alte Werkzeuge oftmals in einer besseren Qualität sind, als neues Zeugs....
Das Problem ist, dass der Qualitätsstandard durch die Flut an billigen Werkzeugen gefallen ist.
Warum für eine Ratsche 50€ zahlen, wenn ich beim Supersparmarkt einen ganzen Koffer mit Nüssen und Bits für das gleiche Geld bekomme? Und wenns in ein paar Jahren kaputt geht, wird halt neu gekauft.
Diesem Preisdruck können sich auch etablierte Markenhersteller nicht entziehen, und "optimieren" dann ihre Produkte entsprechend.
Wer am Ende noch gutes Werkzeug in hervorragender Qualität haben will, der muss heute ganz genau hinsehen - oder hier mitlesen was die versammelte Forenexpertise empfiehlt.