Für die meisten von uns kommt das doch eh zu spät, wer hier aktiv ist, hat ein Lastenrad, gerade bestellt oder ist kurz davor, Förderung gibt's in der Regel nicht nachträglich, da heisst es normalerweise erst beantragen, dann beauftragen....
Es gibt kommunal eh schon sehr viele Förderangebote die teilweise auch höher sind als die geforderten 1000€ - Für gewerblich Nutzende gibt es auch mehr Geld, wenn bestimmte Parameter (Zuladung) eingehalten sind. Was allerdings meistens fehlt: Geld für Lastenräder OHNE Pedelec-Antrieb und Infrastruktur (Abstellplätze, Radwege).
Eine Aktuelle Fördermittel-Übersicht z. B. auf
https://www.cargobike.jetzt/tipps/cargobike-kaufpraemien/
Was populistisch verdreht wird: Die Fördermittel für Privatleute sind "bis zu n €" und meist auf 25% des Anschaffungspreise beschränkt, die Lastenräder müssen mindestens 2-3 Jahre im Besitz bleiben, dürfen nicht verliehen oder verkauft werden (um Missbrauch zu verhindern). Manche Kommunen schreiben auch zwangsweise die Codierung vor und einen gut sichtbar platzierter Aufkleber.
Natürlich ist die ganze Aktion ein reines Wahlkampfthema ohne inhaltliche tiefgründige Beschäftigung.
Jeder platziert jetzt seine Meinung dazu, dagegen oder lenkt ab. "Mein Anhänger ist genau so gut" "ohne Motor geht doch auch" "ein Schrottauto kostet 500€ und ein neues Lastenrad gerne weit über 10.000€" usw usf. - Gerade auf Twitter werden übelste Einfältigkeiten und Lügen verbreitet. Lastenrad sei Müll, weil es "keine Betonlaster" ersetzt und alle Handwerker, die "immer" mit Sattelschlepper "voller Ersatzteile" zum Kunden fahren, der überwiegend "mindestens 25km" entfernt von einem Supermarkt an einer steilen Felswand der Zugspitze wohnt usw.
Deshalb mein Vorschlag, möglichst viele positive Beispiele aus dem Alltag zu veröffentlichen und inspirieren. Diskutieren mit
Sockenpuppen ist nicht zielführend und Familien wie auch Unternehmer/Gewerbetreibende dürften ihre knappe Zeit nicht auf Twitter oder Welt Online vergeuden.