Experten diskutieren über eine Meldepflicht für Ärzte, falls diese feststellen, dass ein Patient nicht mehr fahrtauglich ist. Einige warnen vor einem Vertrauensverlust beim Arzt-Patienten-Verhältnis.
DAS geht ja schonmal garnicht! Was ist mit Scheweigepflicht? Warum warnen nur Einige? Wo bleibt der Aufschrei der Massen? Interessiert sich überhaupt noch wer für Freiheitsrechte und sowas?
Ich berichte jetzt mal aus eigener Erfahrung: Ich bin sozusagen halbblind, mein linkes Auge hat eine Sehleistung im einstelligen Prozentbereich, d.h. ich bin praktisch einäugig.
Auf meinem gesunden rechten Auge habe ich mir vor zwei Jahren Netzhautödeme eingefangen, die Sehleistung lag bei gut 10%. In der Augenklinik erzählte mir der aufnehmende Arzt, dass sie regelmäßig (!) Patienten haben, die mit einer Sehleistung von 10% mit dem PKW kommen und Geschrei machen, wenn Ihnen der Autoschlüssel abgenommen wird, weil sie sich jeder Vernunft entziehen und sich wieder hinter das Lenkrad setzen wollen.
Ich hätte eher ein gestörtes Vertrauensverhältnis mit meinem Arzt, wenn ich erfahren würde, dass er in so einer Situation nicht eingreift.
Hand aufs Herz,
@Matze, nehmen wir an, du wirst von einem Autofahrer überfahren, dessen Arzt seine Fahruntauglichkeit festgestellt hat, aber nichts unternommen hat, um das Fahren zu unterbinden.
Was denkst du?
Gruß von mir, der inzwischen - gegen jede Statistik rechts wieder 110% schafft.