Ich besaß sehr lange nur 80 Euro Regenjacken und so, die keinerlei Funktion hatten und einfach dicht waren. Die gingen mir aber nach mehreren Monaten immer schnell kaputt und wurden undicht. Das ist natürlich doof, wenn man auf der Arbeit nass ankommt und keine Möglichkeit hat zu Duschen etc.. Außerdem kommt man so innerhalb von 1-2 Jahren auch schnell auf die Summe, die gute Kleidung kostet und ökologisch ist das ein Albtraum. Dann hatte ich lange nur ein Cape, welches ich vorne am Lastenrad mit Klett ranmachen konnte und so soweit vor Regen geschützt war. Dadurch kamen aber Nachteile wie einen nicht mehr verwendbaren Rückspiegel und ich habe es sehr lange nicht hinbekommen dieses Flattern von dem Poncho zu beseitigen, wenn man die Arme nicht links und Rechts raus hat.
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Seit wenigen Wochen habe ich die Endura MT500 Kombination aus Jacke und Hose und bin bislang beeindruckt. Beides hat einen sehr guten Apperleffekt und ist komplett dicht wenn man will. Es lassen sich Reißverschlüsse unterm Arm seitlich öffnen, die bei Regen von vorne kein Wasser eindringen lassen aber dafür etwas belüften. Dadurch kam ich bislang noch nirgends verschwitzt an. Einfach so würde ich die Jacke dennoch nicht tragen, weil sie schon arg isoliert, auch wenn man vorne die weiteren Reißverschlüsse zur Belüftung öffnet. Bei den vorderen muss man auch aufpassen, weil da dann Wasser rein kommt.
Zudem hat die Jacke eine sehr große und einstellbare Kapuze, welche sich auf den Helm anpassen lässt. So kann man die einfach drüber machen, den Kragen hochziehen und man ist so gesehen komplett vor dem Regen geschützt. Bei einem Helm mit Visier ideal. Ohne Helm kann man die auch tragen, muss sie dann aber gut zusammenziehen, damit sie einen nicht vor die Augen fällt. Man hat dazu 2 Bereiche, wo man sie mit Spannbändern zusammenziehen kann.
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Die Hose ist auch sehr gut und ich trage sie nur mit Unterwäsche, wenn ich weiß ich bin den Großteil bei Dauerregen oder immer wiederkehrenden Schauern unterwegs. Bei 10 Grad friert man darin noch nicht so.
Für die Regenkleidung gibt es 2 erlaubte Imprägniermittel zum Sprühen und waschen. Gewaschen habe ich bisher nur die Hose. Eine Verringerung des Apperleffektes konnte ich nicht feststellen. Waschen würde ich Regenkleidung mit Imprägnierung und Membran generell wenig, solange es nicht riecht, sondern lieber einmal abduschen, wenn da Dreck dran ist und dann einfach Lufttrocknen lassen. Gerade wenn man öfter mit der Waschmaschine auch mit Bleichmitteln oder Weichspüler wäscht, löst sich die Imprägnierung einfach aus. Ich habe an meiner Waschmaschine dafür extra ein Programm, welches den Kanal, sowie die Schublade für die normale Einfuhr von Waschmittel und Co. gar nicht verwendet, vorher einmal die Waschmaschine durchspült bei 60 Grad und man im Anschluss nach kurzer Abkühlungsphase mit einem Piepen benachrichtigt wird, dass man nun die Imprägnierwäsche mit dem Mittel direkt in die Trommel geben soll. Habe so bisher noch keine Imprägnierung kaputt bekommen, auch nicht von meiner vorherigen Regenhose, die leider bei einem Sturz das Zeitliche segnete.
Alles in allem bin ich zufrieden mit der MT500 Kombination.