Themenwechsel:
Versicherungen
Ich habe mich jetzt mal durch die Versicherungen gewühlt und auch die sehr umfangreiche Datenbank von
Stiftung Warentest mit 76 eintragen bemüht.
Ergebnisse fürs Cago mit Zubehör für 8500€
Diebstahl + Vollkasko
Die meisten Versicherungen mit Diebstahl- und Vollkasko-Schutz gibt es für 200 - 250€/Jahr.
Abgedeckt sind dann eigentlich immer Diebstahl, Raub, Unfallschäden, Vandalismus, Natureinwirkungen (wo wir heute gerade Sturm haben) und teilweiße sogar Verschleiß. Keine Selbstbeteiligung.
Hepster scheint mir bei Ausnutzung von Rabattcodes (
EBIKE25 durch Ausprobieren rausgefunden) mit 198,30€ am günstigsten zu sein. Rad muss immer angeschlossen werden.
Ansonsten noch interessant: Waldenburger (stark PLZ anhängig), Zurich, Ammerländer, GVO, Medien, Wertgarantie,
Die von CaGo beworbene Alteos lohnt nur bei Zahlung aller 5 Jahren im Voraus, sonst teuer.
Das von Radelbande beworbene Helden ist gut, aber zahlt ab 3 Jahren Radalter nicht mehr den Neupreis aus, sondern zieht einen jährlich steigenden Abschlag ab. Ab 37. Monat beginnt es mit -25%, also -2125€.
Schutzbrief
Ein Schutzbrief (Hilfe wenn man unterwegs liegen bleibt, Abschleppen, Hotelkosten, Leihrad) ist meist für 15-50€ dazu buchbar.
Nur Diebstahl
Falls man nur Diebstahlschutz möchte (wie teilweise in Hausratsversicherung mit drin) sinkt der Preis bei den Anbietern meist um weniger als 10%. Lohnt also kaum.
Außer bei Signal Iduna, dort kostet Diebstahl und Vollkasko sehr teure 353,72 €, aber nur Diebstahl gibt es für konkurrenzlos günstige 54,69 € im Jahr.
Vermittlungsportale
Was ich noch nicht zu Ende durchgespielt habe, ist die Möglichkeit übers Vergleichsportal CHECK24 direkt eine Versicherung abzuschließen. Da der E-Bike Versicherungsmarkt wie ich hörte sehr umkämpft ist, scheinen dort nochmal Preisnachlässe gegenüber den Webseiten der Versicherungen möglich zu sein. Allerdings bekam meine Frau nachdem sie dort mal eine Reiseversicherung abgeschlossen hat, viele Werbeanrufe für Strom- und Gas-Verträge.
Vorläufiges Fazit (für meinen Fall)
Eine Schwierigkeit bei mir ist, dass das Rad einem gemeinnützigen Verein gehört, deshalb fällt über Hausrat mitversichern raus. Einige Versicherungen versichern explizit nur Privatpersonen mit Privaträdern, andere haben wesentlich teureren Tarife für gewerbliche Räder von zum Beispiel Lieferdiensten. Vereine scheinen da irgendwo zwischen in eine Lücke zu fallen. Nachfragen sind da notwendig.
Die Frage ob nur Diebstahl (dann Signal Iduna) oder Diebstahl+Vollkasko (dann Hepster) muss ich noch abschließend mit den anderen Nutzerinnen abklären.
Einerseits kann ich alles bis auf den Elektroantrieb am Rad selbst reparieren, andererseits gibt es den anderen wahrscheinlich ein entspanntes Gefühl für "nur 140€" mehr im Jahr sich keine Sorgen machen zu müssen, wenn man das Rad volle Kanne gegen die Wand fährt.
Ein Schutzbrief (der teilweise erst ab 10km greift) scheint mir wenig sinnvoll, weil das Rad die Stadt wohl nicht so weit verlassen wird und einen Transporter mieten, um das liegengebliebene Rad zur Werkstatt zu fahren auch nicht so teuer ist.