Musik für Verbände (Critical Mass usw) - mit Vollbass voraus

Es geht nicht (nur) um das Echo zwischen Mikro und Lautsprecher sondern wenn der Sprecher sich selbst hört mit so einer Verzögerung.
Die erste Ansage hatten wir auch mit Handy-Mikro gemacht (App → Bluetooth am TPA). Die Latenz nervte schon ziemlich, dürfte weit über 200ms gelegen haben.
BT LE Audio mit Codec LC3 kommt auf < 40ms, das dürfte schon ausreichend wenig hörbar sein. Deshalb hoffe und warte ich auf eine passende Verstärkerplatine.
Zum Vergleich: Ein drahtloses Übertragungssystem wie "the t.bone free2b" für 100€ liegt bei <3,5 ms. Für den Preis gibts bei Kleinanzeigen auch ne Soundanlage mit Akku-Lautsprecher und Funkmikro.
Für den o.g. Einsatz (ständiger Wechsel zwischen Mikro und Musik + Fahrtwind) wäre das dennoch nicht ausreichend, weil am Verstärker umgeschaltet werden müsste (bei Funkstrecke über Klinke) und ein Handymikro Wind kaum IMHO unterdrückt.

Andre Frage:
Welche Stecker eignen sich für die Stromversorgung?
Beim Baumarkt gabs nur Rundstecker. Sind ziemlich fummelig zu stecken und es gibt keine Angabe zum Strom. Dafür sind sie flexibel für verschiedene Schaltvarianten (mit/ohne Spannungswandler, Kabelverlängerung je nach Montage/Boxgröße, Powermeter und Schalter davor.
Als Modellbauzubehör gibts Goldstecker (kombiniert für beide Leitungen) – die muss man wohl gezielt suchen. Wie heißen die und welche sind wohl die Passendsten?
 
lässt sich das Echo doch im DSP unterdrücken
Im, am und mit dem DSP kannst du rumspielen, sovile du willst - eine Analoge schallquelle (also z. B. deine Stimme) ist da! und du hörst dich! und alles, was bigital weiterverarbeitet wird, kommt verzögert zu Gehör. Du musst also zum einen damt umgehen , dass du (und die Leute in deiner unmittelbaren Umgebung) dich selbst immer doppelt hörst, und zum anderen bist du nicht mehr Lippensynchron für die Zuhörer...
edit: zu langsam - das ist die Latenz.. ;)
 
Der DSP hat eine Latenz von ca. 2ms. Das sollte nicht wahrnehmbar sein (entspricht einer Schallausbreitung von ca. 70cm).

Bez. Funkstrecke über Bluetooth bin ich bei dir.
 
Nötiger Aufbau wäre wohl:
  1. Funkmikro
  2. Mikro-Empfänger
  3. Vorverstärker
  4. DSP |2. Eingang: BT-Empfänger für Mukke. Stromversorgung über Step-Down-Wandler
    Hier programmieren: wenn Mikro-Input, dann bspw. 1min Musik-Input aus.
Der 1701er hat nur einen analogen Stereoeingang.
Lösung wäre den BT Receiver digital über I2S und das Mirko analog dranzuhängen und zwischen analog/digital in DSP umzuschalten.
I2S ist halt nicht wirklich benutzerfreundlich - eher ein bisschen tricky mit den Sampleraten und der Synchronisierung. Ich habe es oben schon geschrieben, an besten nach Teilen schauen, die Mclk rausgeführt haben. Dann kannst du den DSP als Slave an BT hängen und hast so garantiert überall die gleiche Samplerate.
Bei dem kleinen Pitch kriege ich zumindest nichts an die Beinchen des DSP gefädelt.
Der DSP läuft dann aber auch nicht mehr ohne Master. Wenn dieser an seinem Oszillator hängt, läuft er nicht mehr selbst an.
 
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Ich muss mich korrigieren:
Der 1701er unterstützt 4 digitale Stereokanäle. Allerdings überwacht er nur den aktuell Gewählten. Automatisch umschalten wird schwierig.
Das Thema Latenz ist variabler als gedacht. Sie hängt stark von den verwendeten Filtern ab, sollte sich ohne vorsätzliche Verzögerung im einstelligen ms Bereich bewegen.
 
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Nachdem ich hier Dank einiger Posts wieder etwas gelernt habe, habe ich einen weiteren Brüllwürfel gebaut. Ich hatte noch Reste von 15mm Siebdruckplatten, alte Case-Profile und rostige Kugelecken. Die beiden KFZ-Lautsprecher (Magnat 180W Musikleistung, 4Ohm, 91db) kamen mal von @lowtech, als er sein HRL räumen musste und als Endstufe wurde diese montiert:
Der Akkuhalter ist wie immer von hier:

Die Box sieht aus, als wäre sie schon seit Jahren im Gebrauch und macht ordentlich Dampf. Gelernt habe ich durch diesen Thread, dass bei den Lautsprechern der Wirkungsgrad wichtig ist und Lautsprecher unter 90db sich quasi nicht lohnen.
ist auch hier zu lesen:

...nun freut sich der neue Brüllwürfel auf die nächste CM ;)

Die rote Power-LED hat einen 680Ohm Vorwiderstand und der Mircoreingang bekommt noch einen kleinen Ein-Transistor-Vorverstärker auf Lochrasterplatine. Die Känale werden dann mit 1µF Kondensatoren und 1K-Ohm Widerständen in den Eingang des Moduls zusammengeführt. Sobald es funzt, zeichne ich auch einen Schaltplan.

Brüllwürfel_3_29Okt2023_01-1600x1600.jpgBrüllwürfel_3_29Okt2023_02-1600x1600.jpgBrüllwürfel_3_29Okt2023_03-1600x1600.jpg
 
Nachdem ich hier Dank einiger Posts wieder etwas gelernt habe, habe ich einen weiteren Brüllwürfel gebaut. Ich hatte noch Reste von 15mm Siebdruckplatten, alte Case-Profile und rostige Kugelecken. Die beiden KFZ-Lautsprecher (Magnat 180W Musikleistung, 4Ohm, 91db) kamen mal von @lowtech, als er sein HRL räumen musste und als Endstufe wurde diese montiert:
Der Akkuhalter ist wie immer von hier:

Die Box sieht aus, als wäre sie schon seit Jahren im Gebrauch und macht ordentlich Dampf. Gelernt habe ich durch diesen Thread, dass bei den Lautsprechern der Wirkungsgrad wichtig ist und Lautsprecher unter 90db sich quasi nicht lohnen.
ist auch hier zu lesen:

...nun freut sich der neue Brüllwürfel auf die nächste CM ;)

Die rote Power-LED hat einen 680Ohm Vorwiderstand und der Mircoreingang bekommt noch einen kleinen Ein-Transistor-Vorverstärker auf Lochrasterplatine. Die Känale werden dann mit 1µF Kondensatoren und 1K-Ohm Widerständen in den Eingang des Moduls zusammengeführt. Sobald es funzt, zeichne ich auch einen Schaltplan.

Anhang anzeigen 45721Anhang anzeigen 45722Anhang anzeigen 45723
Wieviele davon passen auf den AleXargo?
 
@Köllefornia für den AXC würde ich anders bauen. Da würde ich seitlich abstrahlende Bassboxen ( -> Subwoofer, so um die 15"-Speaker) als Unterlage bauen und auf die Ecken Mittel-Hochtöner (-> 10" mit zusätzlichem, kleinem Horn) aufsetzen. Quasi eine kleine Gesangsanlage. Diese würde ich dann auch nicht mit diesen Chinamodulen speisen, sondern mit einer Powerbank
und den weiter oben besprochenen Verstärkern. Dann geht das ganze in Richtung Anlage von Disaster Area, der lautesten Rockband des Universums....
 
Ich bin am grübeln, wie es Bass-seitig low-budget bei mir weitergehen soll.
Mit Rikschaaufbau ist bei 10" Schluss und damit kommt man draußen nicht weit.
HiFi und auch das Thema Car-HiFi ist meiner Meinung nach eine Sackgasse. Der Wirkungsgrad ist durchgängig sehr schlecht.
PA ist der Weg.
Allerdings haben die PA Chassis fast immer 8Ohm, was am TPA3255 am 13S Akku immer paarweisen Verbau erfordert und die Leistung auf ca. 150W/Chassis limitiert.

Jetzt bin ich auf den the box Speaker 12-280/W mit 4 Ohm gestoßen, welchen es wohl auf Bestellung bei Thomann als Ersatzteil gibt. Dazu bietet er deutlich mehr Hub als die 8R Variante. Scheint quasi als Geheimtipp durchzugehen, da er recht günstig ist (ca. 90€), als auch ziemlich geringes Volumen fordert.
Anfrage bei Thomann läuft.
 
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Jetzt stellt sich noch die Frage des weiteren Aufbaus.
In der näheren Auswahl stehen LF-Sub212W, eine klassische Bassreflexlösung https://www.lautsprecherforum.eu/viewtopic.php?t=3800 (wie der von @__meee__ ) und TH12, ein Bass-Horn https://www.lautsprecherforum.eu/viewtopic.php?t=9040.
bau-lonely-th12_1221681.jpg

(Bild ist nicht von mir)
Das Horn lockt mich schon. Man sagt ihm einen stark reduzierten Frequenzbereich nach, diesen aber bei stark angehobenen Pegel.
Mich irritiert nur der Kommentar des Designers:
"Bedenke aber, dass du für das Volumen eines Tapped Horns 2 Bassreflex-subwoofer bauen könntest.
Also nur bauen, wenn du ein Tapped Horn unbedingt haben willst"
Und "Draussen geht nichts über Membranfläche".
Sind schon echt groß die Teile.
Ich würde 2, ggf. auch 4 TH12 auf den Rahmen des Gustav bekommen. Aber Holz wiegt und kostet auch was. Und einlagern muss man das ganze auch noch.
Gibt es irgendwelche Tips?
 
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@Köllefornia für den AXC würde ich anders bauen. Da würde ich seitlich abstrahlende Bassboxen ( -> Subwoofer, so um die 15"-Speaker) als Unterlage bauen und auf die Ecken Mittel-Hochtöner (-> 10" mit zusätzlichem, kleinem Horn) aufsetzen. Quasi eine kleine Gesangsanlage. Diese würde ich dann auch nicht mit diesen Chinamodulen speisen, sondern mit einer Powerbank
und den weiter oben besprochenen Verstärkern. Dann geht das ganze in Richtung Anlage von Disaster Area, der lautesten Rockband des Universums....
Ich werde das mal als Projekt im Hinterkopf behalten! Habe noch 3 Lauteprecher inkl. einer reiben Bassbox mit ca. 30cm Durchmesser Membran, die mein Onkel in den 70ern mal selbst gebaut hatte, sehr massiv, vielleicht lässt sich damit was anstellen. Mache bei nächster Gelegenheit mal Bilder, ich meine die hatten so große Klinkenstecker als Anschluss, vielleicht kriegt man die irgendwie mobil angeschlossen. Eine power Bank mit 0,7kWh habe ich hier.
 
Das Problem an den HiFi Boxen ist, dass diese auf Klang bei Zimmerlautstärke optimiert sind und so meist nur 83-88dB/W machen.
Wobei das oft noch geschönt ist, z.B. 4Ohm Messung an 2,83V was schon ca. 2W sind und damit um 3dB/W geschönt.
PA Boxen erreichen dagegen teils deutlich über 95dB/W, klingen bei Zimmerlautstärke aber sehr bescheiden.

6dB/W Unterschied z.B. bedeutet, dass du bei jedem gegebenen Pegel die 4fache elektrische Leistung benötigst. Die HiFi Boxen rauchen dir dabei sehr schnell ab.
 
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Das Problem an den HiFi Boxen ist, dass diese auf Klang bei Zimmerlautstärke optimiert sind und so meist nur 83-88dB/W machen.
Wobei das oft noch geschönt ist, z.B. 4Ohm Messung an 2,83V was schon ca. 2W sind und damit um 3dB/W geschönt.
PA Boxen erreichen dagegen teils deutlich über 95dB/W, klingen bei Zimmerlautstärke aber sehr bescheiden.

6dB/W Unterschied z.B. bedeutet, dass du bei jedem gegebenen Pegel die 4fache elektrische Leistung benötigst. Die HiFi Boxen rauchen dir dabei sehr schnell ab.
Danke. Da war meine Vorstellung zu naiv :LOL:
 
Jetzt stellt sich noch die Frage des weiteren Aufbaus.
In der näheren Auswahl stehen LF-Sub212W, eine klassische Bassreflexlösung https://www.lautsprecherforum.eu/viewtopic.php?t=3800 (wie der von @__meee__ ) und TH12, ein Bass-Horn https://www.lautsprecherforum.eu/viewtopic.php?t=9040.

Gibt es irgendwelche Tips?
Hatte dato die gleiche Überlegung. Am Ende bin ich beim BR gelandet, weil es einfach vielseitiger einsetzbar ist, das Gehäuse in der Größe optimiert ist, und die Box in "leise" gut funktioniert.

PA Boxen erreichen dagegen teils deutlich über 95dB/W, klingen bei Zimmerlautstärke aber sehr bescheiden.
Habe den Sub+Top als Werkstatt "Bluetooth-Box" regelmäßig im Einsatz. Das ganze wurde noch um ein 230V Netzteil erweitert, damit ich nicht immer auf Batteriebetrieb angewiesen bin. Bin mit dem Klang äußerst zufrieden (y)(y)

Was mich bzgl. Horn etwas nervös machen würde, ist das Statement von franky gomera:
Die Räder nehme ich für den Musikbetrieb,beim Tapped Horn, mit einem Handgriff ab, das Tapped Horn MUSS am Boden stehen, besser sogar liegen.

Wenn
Ich würde 2, ggf. auch 4 TH12 auf den Rahmen des Gustav bekommen
dann gingen doch auch 2 oder 4 * Sub212 :eek:

Bin gespannt auf Deine Wahl & Umsetzung @Pillepalle.
 
Gutes Feedback. Danke!
Was mich bzgl. Horn etwas nervös machen würde, ist das Statement von franky gomera:
#Vorsicht gefährliches Halbwissen:
Liegt das an der Viertel-/Halbraumthematik?
Gem. jobst-audio: Pro Raumwinkel erhält man +6dB Schalldruckpegel, bzw. +3dB Schallleistung (ca. <300Hz, je nach Schallwandgröße & Abstand) Das heißt bei Bodenaufstellung erhalten wir +6dB im Bassbereich, an die Wand gerückt +12dB, in die Ecke gerückt +18dB. (Vollraum, Halbraum, Viertelraum, Achtelraum usw.)
Dann wäre es ja ein generelles Subwoofer-auf-Räder-Problem und nur durch (noch :X3: ) mehr Pegel zu beherrschen?

4* 212 würden geometrisch und vom Gewicht auf das 3rad passen, wahrscheinlich auch 6, aber das wäre aber weder hinsichtlich EK, noch Leistungsaufnahme realistisch. WAF komplett inakzeptabel. :LOL:

Meine Hoffnung ins Horn sind, dass es in einem reduzierten Frequenzbereich nahezu den gleichen Pegel eines 212 schafft, mit einem Chassis. Keine Ahnung ob das Realistisch ist.
Zuhause laufen muss er nicht. Das ist ein reines Spaßprojekt für draußen. Muss nur knallen... ;)
 
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Zuhause laufen muss er nicht. Das ist ein reines Spaßprojekt für draußen. Muss nur knallen... ;)
dann ist das Horn ja gesetzt.
Damit es knallt braucht es noch ein passende(s) Top(s) mit Kickbass, die Subs gehen bis ~150Hz mit dem Thomann Chassis.
Was hast Du da geplant?
 
Ich setz weiter auf meine KG Rohre mit 8" Breitbändern.
Die kommen bis ca. 80Hz runter und bringen recht ordentlichen Pegel.
In DSP kann ich ja sehr steil trennen.
Wie das zusammen passt muss sich zeigen. Aber, wie gesagt, es muss nur knallen.

Gerade kam auch die Rechnung von Thomann. Die Chassis scheinen ab Lager lieferbar zu sein. :)
 
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