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Hallo zusammen,
ich bin schon seit einiger Zeit stiller Leser in diesem Forum und bin sehr angetan von der technischen Expertise hier im Unterforum.
Ich trage mich mit dem Gedanken, endlich ein Lastenrad à la Long-André anhand des Bauplanes selber zu bauen, um weniger auf ein KFZ angewiesen zu sein. Ob das Rad dann motorisiert werden soll, stellt sich dann raus, ob und wie gut ich ohne Unterstützung unseren Hausberg hochkomme. Dann würde ich evtl. noch einen Nabenmotor einbauen (vorne oder hinten?).
Zu mir: Radsportler fast aller Klassen, Lastenrad-Novize, hatte ich mal ein Metall-Praktikum gemacht, Luft- und Raumfahrt studiert und handwerklich einigermassen begabt.
Vor vielen Jahren habe ich mal etwas MIG geschweisst. Ohne WIG-Schweiß-Erfahrungen hab ich mir ein günstiges WIG-Schweissgerät zugelegt und das erste Projekt (Schweisstisch) geschweisst, vielleicht besser gesagt, gebraten. Zur Übung sollen noch ein Schweisswagen sowie die Bike-Bench folgen.
Zum Bau: Einen Spenderrahmen (Stahl MTB) 26“) habe ich schon, eine gebrauchte MTB-Gruppe und Laufräder auch. Es fehlen noch ein paar Klein- und Zubehörteile.
Ich habe schon einige Berechnungen zum Flächenträgheitsmoment gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass als Hauptträger ein 50x50x2 ohne Finne aus Baustahl wohl den besten Kompromiss zwischen Gewicht und Steifigkeit darstellt. Ich meine, ich habe das auch mal hier in einem Nebensatz gelesen, dass auch das Berliner Lastend Netzwerk nun auch damit baut. Stimmt das?
Nb: Ich habe hier auch mal gelesen, dass die senkrechte Finne beim Original nicht viel brächte. Es wäre besser von der Steifigkeit her, Flachmaterial oben und/oder unten zu verschweißen. Wenn „ich“ das rechne komme ich zum gegensätzlichen Ergebnis, also dass die Finne bei dem genutzten Rohr von 40x40x1,5 das Flächenträgheitsmoment verdoppelt. Kann das wirklich sein? Vielleicht könnte das jemand aufklären, der sich besser damit auskennt.
Abweichend vom Original Long André würde ich das Steuerrohr vorne im 90°-Winkel an das Hauptrohr schweißen, weil ich denke, dass das so leichter herzustellen ist.
Vor dem Bau stelle ich mir die Frage, ob es sinnvoll wäre das Rad erst einmal in CAD zu zeichnen oder ob ich da direkt nach den Plänen der Netzwerkes loslegen kann. CAD würde auch wieder langes einarbeiten bedeuten und ich würde lieber handwerklich aktiv werden.
Es werden sich im Laufe des Bau sicher noch mehr Fragen auftun, die ich hoffe nach und nach geklärt zu bekommen. Ich bin gespannt, aber erst bin ich noch in Urlaub...
VG!
ich bin schon seit einiger Zeit stiller Leser in diesem Forum und bin sehr angetan von der technischen Expertise hier im Unterforum.
Ich trage mich mit dem Gedanken, endlich ein Lastenrad à la Long-André anhand des Bauplanes selber zu bauen, um weniger auf ein KFZ angewiesen zu sein. Ob das Rad dann motorisiert werden soll, stellt sich dann raus, ob und wie gut ich ohne Unterstützung unseren Hausberg hochkomme. Dann würde ich evtl. noch einen Nabenmotor einbauen (vorne oder hinten?).
Zu mir: Radsportler fast aller Klassen, Lastenrad-Novize, hatte ich mal ein Metall-Praktikum gemacht, Luft- und Raumfahrt studiert und handwerklich einigermassen begabt.
Vor vielen Jahren habe ich mal etwas MIG geschweisst. Ohne WIG-Schweiß-Erfahrungen hab ich mir ein günstiges WIG-Schweissgerät zugelegt und das erste Projekt (Schweisstisch) geschweisst, vielleicht besser gesagt, gebraten. Zur Übung sollen noch ein Schweisswagen sowie die Bike-Bench folgen.
Zum Bau: Einen Spenderrahmen (Stahl MTB) 26“) habe ich schon, eine gebrauchte MTB-Gruppe und Laufräder auch. Es fehlen noch ein paar Klein- und Zubehörteile.
Ich habe schon einige Berechnungen zum Flächenträgheitsmoment gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass als Hauptträger ein 50x50x2 ohne Finne aus Baustahl wohl den besten Kompromiss zwischen Gewicht und Steifigkeit darstellt. Ich meine, ich habe das auch mal hier in einem Nebensatz gelesen, dass auch das Berliner Lastend Netzwerk nun auch damit baut. Stimmt das?
Nb: Ich habe hier auch mal gelesen, dass die senkrechte Finne beim Original nicht viel brächte. Es wäre besser von der Steifigkeit her, Flachmaterial oben und/oder unten zu verschweißen. Wenn „ich“ das rechne komme ich zum gegensätzlichen Ergebnis, also dass die Finne bei dem genutzten Rohr von 40x40x1,5 das Flächenträgheitsmoment verdoppelt. Kann das wirklich sein? Vielleicht könnte das jemand aufklären, der sich besser damit auskennt.
Abweichend vom Original Long André würde ich das Steuerrohr vorne im 90°-Winkel an das Hauptrohr schweißen, weil ich denke, dass das so leichter herzustellen ist.
Vor dem Bau stelle ich mir die Frage, ob es sinnvoll wäre das Rad erst einmal in CAD zu zeichnen oder ob ich da direkt nach den Plänen der Netzwerkes loslegen kann. CAD würde auch wieder langes einarbeiten bedeuten und ich würde lieber handwerklich aktiv werden.
Es werden sich im Laufe des Bau sicher noch mehr Fragen auftun, die ich hoffe nach und nach geklärt zu bekommen. Ich bin gespannt, aber erst bin ich noch in Urlaub...
VG!