Kurze Frage, schnelle Antwort:

Danke - das werde ich auch mal in Betracht ziehen. Aber war da nicht mal was dass Shimano ausdrücklich sagt: "niemalsnienicht Öl in den Zug geben"?
Die sprechen nicht so viel mit mir! :giggle:
Edelstahlzüge laufen auch ohne zusätzliche Schmierung ganz gut solange sie laufen. Mit verzinkten Zügen geht das nicht lange gut. Die Nexus-8-Züge sind besonders heikel, manchmal muss man sagen " Zug ist geprüft und für i.O. befunden - ich tausche ihn trotzdem aus." Öl schadet ihnen aber nach meiner Erfahrung nicht. Fett wäre zu zäh. Einfach ganz ordinäres Schmieröl, HLP 68, 30er Rasenmäheröl oder so, lieber kein Getriebeöl oder Schlangenöl.
 
Rohloff Züge sollen explizit nicht geölt werden. Bei allen Shimanozügen sollte es zumindest nichts schaden.
Bei meiner leidigen Enviolo frieren die Züge meist vom Drehgriff her zu weil überall das Wasser reinsuppt. Da hilft nur eine großzügige Ölbehandlung. Wobei ich die Züge im Schaltinterface mittlerweile auch gut geölt lasse.
 
Ich nehm ne Sprühdose mit Silikonspray, die hat so ein 2cm Röhrchen an der Düse. Das presse ich gegen die Öffnung und blase so den Zug frei und trocken. Habe ich aber noch nicht in gefrorenem Zustand versucht.
 
Ich kaufe in der Regel Züge von Shimano, die haben eine Kunststoffauskleidung. Bei denen hatte ich nie Probleme obwohl ich sie immer geölt einbaue. Aber sicher, bestimmte Öle können bestimmt Kunststoffe aufquellen lassen, und wenn der Zug eng geführt wird, kann es klemmen. Bei den Shimano-Zügen scheint mir der Zug ganz gut Platz in der Hülle zu haben, vielleicht merkt man ein leichtes Aufquellen nicht. Da man nicht zwei Züge parallel einsetzt, einen geölt und den anderen nicht, ist es schwer die Vor- und Nachteile sicher zu erkennen.
Am obersten Ende des Zugs schmiere ich gerne ein Bisschen Fett hin, um das Eindringen von Wasser zu reduzieren.
 
Wenn Sie gestatten, diesen Versuchen mit Gesudel und Geschmiere minderwertigen verschlissenen Teilen Leben einhauchen zu wollen ist irritierend, eine SIS-SP41 vorgefette Shimano Schaltaußenhülle zusammen mit einem vorgedehnten, geglätteten und ölversiegelten Edelstahlschaltzug die bessere Wahl damit Züge nicht einfrieren.
 
Ich kaufe in der Regel Züge von Shimano, die haben eine Kunststoffauskleidung. Bei denen hatte ich nie Probleme obwohl ich sie immer geölt einbaue.

An dünnflüssigem Öl habe ich gerade nur Ballistol da - der Schaltungszug steht eh nach dem Winter auf der Tagesordnung, diesen Winter muss der noch halten.

Ballistol nehmen oder "OhGottOhGottOhGott - bloss nicht, such Dir was anderes"?
 
ich hatte mal ein gut erhaltenes, fast neues, kaum gefahrenes Alu Damenrad gekauft, angeblich "Totalschaden"
Es war an sich völlig ok, nur die Schaltung der Nabenschaltung (Sram) war fest.
Es hat sich herausgestellt, dass der Schaltzug eine U bildete, dass heisst es war stellenweise tiefer als das Ende bei der Nabe, somit hatte das Wasser im Zug keinen Ablauf sondern sammelte sich an der tiefsten Stelle. Da war der Zug und Hülle komplett verrostet und verbacken. Nach dem Tausch des Schaltzuges lief das Rad prima. Ich verwende dank dieser Erfahrung nur VA Züge, und öle sie ab und zu am Kopf der Schaltung mit einer Spritze. Seitdem läuft es sehr gut, nichts ist eingefroren.
MfG
 
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Es hat sich herausgestellt, dass der Schaltzug eine U bildete, dass heisst es war stellenweise tiefer als das Ende bei der Nabe, somit hatte das Wasser im Zug keinen Ablauf sondern sammelte sich an der tiefsten Stelle.
Das gibt es auch gerne bei Jungsfahrrädern mit einem Rahmen wie dem Vorderteil der Rasenden Badewanne. Das hält max. ein paar Jahre, dann ist der Zug fest gefroren oder sogar -gerostet. Bremszughüllen sind ja oft mittendrin noch ein Stück unterbrochen, das verdoppelt gleich die Zahl der Einfallstellen für das nasse Mistzeug.
 
Es hat sich herausgestellt, dass der Schaltzug eine U bildete, dass heisst es war stellenweise tiefer als das Ende bei der Nabe, somit hatte das Wasser im Zug keinen Ablauf sondern sammelte sich an der tiefsten Stelle. Da war der Zug und Hülle komplett verrostet und verbacken.
Ähnliches Problem mit Rohloff-Schaltungszug, der zunächst unter dem Tretlager lang geführt wurde. Die Feuchtigkeit sammelte sich am tiefsten Punkt und bei Minustemperaturen war Essig mit Schalten, weil der Zug eingefroren war.
 
So. Ich hab die Mühle jetzt nen halben Tag in der Wohnung "auftauen" lassen und den Zug sowie diese "Schaltscheibe" hinten an der Nabe ein wenig mit Ballistol behandelt. Mal sehen wie lange das jetzt läuft. Danke an alle Tipps bis hierher!
 
Bei meiner leidigen Enviolo frieren die Züge meist vom Drehgriff her zu weil überall das Wasser reinsuppt. Da hilft nur eine großzügige Ölbehandlung. Wobei ich die Züge im Schaltinterface mittlerweile auch gut geölt lasse.
Ich hab seit irgendwann Frühsommer diesen Griff:
Wir haben morgens bei der ersten Runde im Moment -10 Grad und nix friert ein. Falls du mal einen neuen Griff brauchst.
 
Ich habe Probleme mit der MT 520 am Bakfiets.
Nach dem Entlüften ist es kurz gut (wenige Wochen) bevor dann wieder der Leerweg unangenehm groß und dann nach längerer Nutzung (Monate) viel zu groß wird. Das Teil scheint also irgendwie Luft zu ziehen.
Bei Einbau habe ich Zwecks Teilemangel die Dünnere Leitung verwendet. Gehört aber die steifere rein eigentlich.
Meint ihr das könnte der Grund sein?
 
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