Jacke für Fahrten in Winter und Übergangszeit

Regen und Wind regele ich halt über die dünne Regenjacke. Die ist nur dafür da. @JoLJBogbi PreisLeistungstipps sind immer gerne gesehen, meine Jacke hält sicher noch eine ganze Weile. Daher bestimmt für andere Interessant. Hast du mit der Nordwolle ähnliche Eindrücke?

Bei aller Liebe, das ist mir dann doch zuviel Geld wenn das nach 2 Jahren so aussieht. Geliebäugelt habe ich ja auch schonmal mit den Deubelskerl Teilen.
 
Danke für den Bericht, das ist ja schade. Ich bin immer so froh etwas zu haben was meinem Bedarf entspricht, da finde ich geringe Haltbarkeit immer besonders nervig.
 
Reparatur beim Schneidermeister lohnt sich für die Jacke.
Wird bissl was kosten, aber bei Loden empfehlenswert.
 
Wie alt ist die Jacke denn und wie regelmäßig trägst Du sie?
 
Reparatur beim Schneidermeister lohnt sich für die Jacke.
Wird bissl was kosten, aber bei Loden empfehlenswert.
Ich glaube es leider nicht. Der Loden ist die für Funktion schon zu Beginn recht dünn, der trägt sich über die Zeit überall ab und wird generell noch dünner. Man hat einfach zu viele Stellen die repariert werden müssen und die Stellen daneben sind auch schon geschwächt.
Mir schwebt eher etwas in der Richtung eines Lederpatches wie bei Sakkos am Ellenbogen vor, leider sind es dafür wirklich zu viele Stellen.
 
Wie alt ist die Jacke denn udn wie regelmäßig trägst Du sie?
In täglichem Gebrauch hält sie bei mir ein Jahr bis die ersten Stellen zu deutlich werden, ein zweites dann für Gartenarbeit o.ä. ohne besondere Anlässe oder Ansprüche an das Aussehen.
Nichts was eine gute Funktionsjacke aus der selben Preiskategorie locker mindestens ein Jahr länger mitmacht. Ich hatte mal eine gute Softshell in ähnlichem Gebrauch, die hat ca. die doppelte bis dreifache Standzeit gehabt (für beide Einsatzbereiche 1. In Gesellschaft tragbar und dann 2. Als Arbeitsjacke für Garten und Festival)
 
Ich würde die Jacke gern flicken, kenne aber keine Option für diese Stellen und der Schnitt der Jacke macht es schwierig an diesen Stellen Flicken aufzunähen.
Falls hier Ideen oder Quellen vorhanden sind wie man diese Jacke reparieren kann wäre ich dankbar.
Ich würde die Löcher mit einem reinen Schurwollgarn ganz klassisch stopfen und evtl. anschließend trockenfilzen. Auf Anhieb fallen mir zwei Bücher ein, in denen die Techniken erklärt werden: „Geschickt geflickt. Lieblingskleidung ausbessern statt wegwerfen“ (ISBN 978-3-8307-2104-8) und „Flicken und stopfen. Das Handbuch für einen nachhaltigen Kleiderschrank“ (ISBN 978-3-517-09978-1). Bei uns gibt es sowas in der Stadtbibliothek.
 
Hast du mit der Nordwolle ähnliche Eindrücke?
Die habe ich noch nicht lange genug in Gebrauch, als dass ich dazu wirklich etwas sagen kann. Ich lege die Stoffe nebeneinander, wenn der Deubelskerl da ist, und gebe ein subjektives erstes Feedback was die Stoffqualität angeht.
 
Ich glaube es leider nicht. Der Loden ist die für Funktion schon zu Beginn recht dünn, der trägt sich über die Zeit überall ab und wird generell noch dünner. Man hat einfach zu viele Stellen die repariert werden müssen und die Stellen daneben sind auch schon geschwächt.
Das ist auch mein Eindruck. Ich habe meine am Rücken selbst geflickt und das sieht auch ok aus. Aber ich verbringe einen recht ordentlichen Teil meiner Freizeit damit, alte Dinge zu reparieren (diese Woche: Heckklappe, neuer Espressokochergriff, 3D-gedruckte Füße für die Nähmaschine, Hosentaschen ersetzt) was ja auch irgendwie Spaß macht, aber ich muss jetzt persönlich nicht noch ne Jacke haben, bei der ich auch wieder regelmäßig was flicken muss, wenn es Alternativen gibt, die 5x so lange ohne Ausbessern halten.
Ich werde meine Deubelskerl zum Spazieren und für unsportliche Dinge tragen, und am Feuer und so, weil ich sie sehr mag, aber eine neue kaufe ich nur, wenn's die mal für unter 150 Euro gibt.
 
Alternativen! Wir brauchen Alternativen!

Na gut, eigentlich friere ich selten und es funktioniert ja......

Meine Frau meint ich brauche neue Klamotten, das könnte man mit so einer Anschaffung längere Zeit unterbinden :unsure:
 
Eine Synthetik-Anteil würde das Material erheblich robuster machen ohne die Eigenschaften sehr zu verändern.
Es gibt nach wie vor Marine-Wolljacken, der Schnitt ist aber evtl. besser zum im Regen stehen als zum Radfahren geeignet. Immerhin könnte man mit so einer Jacke voll Anker-Knöpfe interessante Gespräche im Binnenland provozieren! :rolleyes:
 
Was die Haltbarkeit angeht kann ich von meinen Rymhart-Troyern echt nur schwärmen, meine erste Jacke von denen hat nach fünf Wintern mit täglichem Tragen nur ein wenig Zuwendung an einem Ärmelbündchen gebraucht. Ist halt nichts für echten Regen, aber ansonsten bei mir als alleinige Jacke bis runter zum Gefrierpunkt bei allen Wetterlagen im Einsatz.
 
Ich pendelt ja täglich zu Arbeit 13km einfacher weg. Hose trage ich eine endura Softshell Sommer wie Winter . Obenrum Merino Unterwäsche mit einer hardshell dirtley Jacke. Wenn zu kalt ist kommen günstige Regensachen von deathlon drüber.
 
Nun, eine Reparatur ist nicht immer sinnstiftend. Dadurch das ich gut mit der Nähmaschine umgehen kann sehe ich manche Reparaturmöglichkeit einer Jacke als leichter, überhaupt möglich an. Grundsätzlich repariere ich erstmal bevor der Weg in die Textilverwertung eingeschritten wird.
Meine Loden Shorts haben jetzt elf Reparaturen hinter sich. Schauen noch immer gut aus und werden nahezu täglich getragen. Jetzt knapp vier Jahre Nutzung absolviert
 
Wenn's hier schon um Nutzungsdauer geht: Ich habe mir vor einer Weile eine Softshell von Patagonia gekauft. Damals wegen des Preises (runtergesetzt), der Passform, Farbe und so; nicht wegen der Marke. Die trage ich seitdem im Herbst und Frühling ständig, im Sommer gelegentlich abends und im Winter sowieso, bei Bedarf mit einer zweiten (Daunen-) Jacke darunter. Kurzum: Eigentlich immer. Eine Weile sogar mit Baby drunter, dank Erweiterung im Reißverschluss.

Reparaturen: Gleich zu Beginn habe ich den Gummizug am unteren Abschluss gegen Flachband ausgetauscht, weil das sonst bei meiner Nutzung eine typische Scheuerstelle ergibt. Die Bündchen haben Klettverschlüsse zum Einstellen, da musste ich die Flauschseite wechseln.

Jetzt ist das Material ausgeblichen und nicht mehr wasserdicht, bei dem aktuellen Aprilwetter reicht ein heftiger Regenguss, und sie ist durch. Außerdem delaminiert es sich von den Bündchen ausgehend.

Gekauft habe ich die Jacke 2014. Die Nutzungsdauer seitdem also : NEUN Jahre ununterbrochen und als alleinige Jacke.

t.
 
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