Jacke für Fahrten in Winter und Übergangszeit

Beiträge
3.973
Hallo zusammen,
ich bin seit einer Weile dabei, an der familiären Fahrradausrüstung herumzuoptimieren. Zu Hosen hatte ich hier ja schon einen Thread eröffnet und es entspann sich eine interessante Diskussion mit vielen nützlichen Hinweisen -vielen Dank dafür!
Als Hose für Radtouren, die nicht unbedingt ins Büro führen könnte ich mir diese im Thread vorgeschlagene vorstellen: https://www.revolutionrace.de/herren/hosen/outdoor-wanderhosen/whisper-pants-men?Color=2001

Jetzt überlege ich mir, mir auch eine neue Jacke zu kaufen. Ich habe eine robuste Winterjacke mit Blousonschnitt von Snickers, ich der ich bei weiteren Fahrten aber am Rücken zu doll schwitze. Die Jacke sollte wasserabweisend sein und den Spagat hinbekommen, Brustbereich nicht zu kalt, Rücken nicht zu schwitzig. Ich habe eher kräftige Unterarme, da sind Jacken und Hemden mir manchmal zu eng. Einsatzgebiet wäre die Fahrradtour von 10-50km, nicht sportlich aber flott, von Null bis +10/15°C. Gerne mit Platz für einen normaldicken Wollpullover darunter besonders für die kälteren Tage. Vielleicht sind Lüftungsöffnungen die Lösung für das Schwitzproblem?
Wäre das hier geeignet? https://www.revolutionrace.de/herren/jacken/shell-jacken/whisper-jacket-men?Color=2630
 
Ich habe mich irgendwann gegen Wind- und Wasserabweisend/dicht entschieden, da die Atmungsaktivität meiner Meinung nach zu sehr leidet. Früher oder später schwitzt man dann doch.

Ich bin meistens mit einer Midlayer Jacke von Arc‘teryx unterwegs (Proton LT Hoody). und habe bei Bedarf eine kleine Dünne regendichte Jacke drüber. Mit dem Setup komme ich (je nachdem was darunter getragen wird) von ~0 bis ~15 grad gut zurecht.
Die Jacke ist beim Kauf auch gut Wasserabweisend, aber die Ich Imprägnierung ist natürlich schnell runter und die Nähte sind nicht abgedichtet.
 
Vaude Luminum ist gut. Nicht 1000% dicht, aber für das meiste reicht es. Auch die "Atmungsaktivität" ist zumindest ausreichen. Über 12° nehm ich dann nur noch ne ganz leicht von Decathlon mit.
 
Da sind zu viele ungenaue Parameter.
10-50 km sind schon eine große Spanne. Nicht sportlich aber flott - in welchem Geschwindigkeitsbereich befindest du dich dann?
Geht es um die Fahrt zur Arbeit mit Umwegen oder nur um einen Rundkurs zurück nach Haus?
Normaldicker Wollpullover - was ist Normaldick? Der unter einer atmungsaktiven Jacke ist aber auch nicht optimal.
Normalerweise zieht man sich zu ner Radtour an dass man im stehen ehr unterkühlt und weil man sich dann beim radeln bewegt nicht schwitzt.
Es gibt Unterhemden die sind vorne dichter gewebt als auf der Rückseite, dass könnte für den Rücken ganz gut sein.
 
Ich bin die diesen Anwendungsfall von Plastik mittlerweile weg. Teuer aber preiswert ist Loden. Ehemals roughstuff jetzt von petromax aufgekauft aber immer noch meine Jacke für jeden Tag und immer ist der deubelskerl. Eine echte Empfehlung. Die Taschen sind gleichzeitig Belüftung, der Loden reicht für den Weg ins Büro bis zu moderatem Regen, für Sport unbegrenzt da er auch nass noch wärmt.
 
Vielen Dank für die Vorstellung Eurer bevorzugten Jacken-Lösungen! man sieht, dass die Vorlieben so unterschiedlich wie die individuellen Anwendungsfälle sind, auch spielt der Mensch, das Rad und das Terrain natürlich eine große Rolle. Das Abtrennen der Lage "Wasserabweisend" ist natürlich auch eine Überlegung. Die Lodenjacke würde vermutlich ganz gut meinen Anforderungen entsprechen, aber der Preis ist natürlich echt nicht ohne. Ich muss da wohl noch ein Bisschen in mich gehen und die Sache aus verschiedenen Richtungen betrachten.
 
Ich trage seit 10 Jahren ab 6-7 Grad fast hauptsächlich eine leichte billige Regenjacke, die ich im Keller von nem ICA in Lappland gekauft habe. Eigentlich nur ne Notlösung, weil ich ne Regenjacke vergessen hatte. Aber irgendwie hält die offenbar ewig, die sieht immer noch aus wie neu. Marke muss ich gleich mal nachschauen. Das Material ist ähnlich wie das G1000 nur etwas lauter. Wenn es kühler ist, finde ich gute Fleecejacken darunter optimal. Ich hab grad ne neue von Hess Natur, die finde ich mega angenehm zu tragen.

Ergänzung: die Marke ist „8848 Altitude“
https://www.8848altitude.com/se/herrklader
Puh, ganz schön teuer das Zeug. Da hab ich wohl nen Schnapper gemacht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, vielleicht falle ich da ein wenig aus der Reihe, doch ich verwende Einiges von der Firma Fristads
Sowohl Jacken wie Hosen. Sehr gute Verarbeitung und wirklich bequem.
 
Der Wollkram ist wirklich eine attraktive Alternative. Ich hatte mir als Student in England die günstigst verfügbare Winterjacke gekauft, eine englische Marinejacke aus so einem Armyshop:rolleyes:. Die war gar nicht schlecht und wird heute, fast 30 Jahre später, noch zur Gartenarbeit getragen.
 
Der Wollkram ist wirklich eine attraktive Alternative. Ich hatte mir als Student in England die günstigst verfügbare Winterjacke gekauft, eine englische Marinejacke aus so einem Armyshop:rolleyes:. Die war gar nicht schlecht und wird heute, fast 30 Jahre später, noch zur Gartenarbeit getragen.
Kriegst du die noch zu? Respekt. Oder ist die mitwachsend?
 
Kriegst du die noch zu? Respekt. Oder ist die mitwachsend?
Wieso ich? Ich mache doch nicht die Gartenarbeit! :)
Die passt schon noch, ich bin mit den Jahren eher besser reingewachsen. Aber wenn ich sie anziehen will, ist sie meist schon unterwegs...
Das Futter ist durchgescheuert und die Tragstruktur im Gewebe tritt hervor, aber sie ist in einem Stück und genießt eine gewisse Beleibtheit, Boyfriendlook sozusagen...
 
Normale Durchfeuchtung trocknet recht fix, dabei fühlt sich der Loden eigentlich gar nicht feucht an. Nutze ja auch Lodenhosen, Shorts die bei der ARbeit durchaus nass werden können - fühlt sich auch bei guter Durchnässung nicht wie ein klammes Baumwolltextil an. Wolle ist atmungsaktiv und selbst bei Durchnässung nicht schlimm tragbar.
 
Wie riecht man so in nassen Wollklamotten? Schaf, Hund?:)
...ist eher geruchsneutral, vorallem wenn die Jacke nicht schon vorab mit dem Schweiss verunreinigt worden ist. Früher wurde die Wolle nicht so sorgsam ausgewaschen vor dem Garn spinnen - mit der Möglichkeit das immernoch genug Lanolin an der Wollfaser verblieb - dass dann eben zu einer Schaf-/Hund Geruchsbildung führen konnte.
Bissl Eigengeruch ist aber immer gegeben, hier halt nach Wolle.

Bei Bedarf wird die Jacke mit Woolite (Pulver) händisch gewaschen. Gut klarspülen mit Regenwasser. Und schon ist die Jacke wieder bereit für die nächsten Abenteuer.
 
Hallo zusammen,
ich bin seit einer Weile dabei, an der familiären Fahrradausrüstung herumzuoptimieren. Zu Hosen hatte ich hier ja schon einen Thread eröffnet und es entspann sich eine interessante Diskussion mit vielen nützlichen Hinweisen -vielen Dank dafür!
Als Hose für Radtouren, die nicht unbedingt ins Büro führen könnte ich mir diese im Thread vorgeschlagene vorstellen: https://www.revolutionrace.de/herren/hosen/outdoor-wanderhosen/whisper-pants-men?Color=2001

Jetzt überlege ich mir, mir auch eine neue Jacke zu kaufen. Ich habe eine robuste Winterjacke mit Blousonschnitt von Snickers, ich der ich bei weiteren Fahrten aber am Rücken zu doll schwitze. Die Jacke sollte wasserabweisend sein und den Spagat hinbekommen, Brustbereich nicht zu kalt, Rücken nicht zu schwitzig. Ich habe eher kräftige Unterarme, da sind Jacken und Hemden mir manchmal zu eng. Einsatzgebiet wäre die Fahrradtour von 10-50km, nicht sportlich aber flott, von Null bis +10/15°C. Gerne mit Platz für einen normaldicken Wollpullover darunter besonders für die kälteren Tage. Vielleicht sind Lüftungsöffnungen die Lösung für das Schwitzproblem?
Wäre das hier geeignet? https://www.revolutionrace.de/herren/jacken/shell-jacken/whisper-jacket-men?Color=2630
Die von Revolotionrace habe ich jetzt 2 Jahre!! Wasser- und winddicht, trage ich das ganze Jahr. Perfekt!
 
Zurück
Oben Unten