P
propivo
Guest
Grüß euch!
Ich lese mittlerweile seit mehr als zwei Jahren im Forum mit. Anfangs um so viele Information, Erfahrungen, Hinweise, Bedenken, etc. wie nur möglich in meine Entscheidungsfindung, welches Rad es nun werden sollte, einfließen zu lassen. Nach monatelanger Recherche und zahlreichen Testfahrten habe ich mich dann für das Douze F4e entschieden, das nun seit Ende Februar 2017 beinahe täglich im Einsatz ist. Nun will ich einerseits dem Forum ein bisschen etwas zurückgeben und meine Erfahrungen schildern, andererseits hat sich eine Frage ergeben, bei der ihr mir sicher weiterhelfen könnt. Der Post würde wahrscheinlich auch gut in den Thread „Langzeiterfahrung mit eurem Lastenrad“ passen. Dafür schreibe ich dann einen eigenen bei 5000km…
Nun zum Rad:
Ausstattung (in groben Zügen):
Messenger Rahmen, lang (800); Nuvinci; MPF Motor (bei Douze nicht mehr erhältlich); Tektro Gemini (160mm); Kindersitz (noch die Variante mit drei Gurten), Canopy (800).
Ich sitze recht aufrecht auf dem Rad, ohne Canopy kann ich den Lenker ein gutes Stück absenken, was eine etwas geducktere Position mit sich bringt. Kurz habe ich über einen Bigboy-Rahmen nachgedacht, da meine Partnerin das Rad auch nutzt den Gedanken aber rasch wieder verworfen.
Toll ist auch die Seilzuglenkung, die manövrieren auf geringem Raum ermöglicht (geringerer Wendekreis als beim Bullitt), etwa im verwinkelten Keller oder Wenden auf dem Gehsteig.
Einsatzgebiet: bisher eigentlich nur Stadtfahrten. Etwa zur Kinderkrippe: 2 Kinder, anfangs eines im Maxicosi + Einsatz (das geht sich gut aus, mit einer Hängematte wie in Anhängern wäre sicher noch etwas mehr Platz für Gepäck), mittlerweile sitzen beide auf der Sitzbank. Meist sind sie begeistert, oft schlafen sie auch ein. Transporte: alles Mögliche, z.B. geht sich ein Tripp-Trapp perfekt aus. Einkäufe: bis zu 3 Kisten Bier und Monatseinkauf sind auch mit Dach unterzubringen und, dank Motor, gut fahrbar. Das Ganze in leicht hügeligem Gelände. Kilometerleistung im ersten Jahr: 2300 km. Touren waren noch keine dabei, zumindest etwas weitere Tagesausflüge sind aber für dieses Jahr noch geplant. Auch lässt sich das Rad mit dem Zug (ÖBB, S-Bahn) mitnehmen, zumindest wenn der Bahnsteig auch ohne Lift zu erreichen ist.
Das Rad steht tagsüber draußen, nachts im Keller. Dabei muss es über eine Rampe geführt werden, allerdings sitzt das Rad in der Mitte auf (Rad zu lang und Rampe zu steil) und muss angehoben werden. In Kombination mit geduckter Haltung (niedriger Eingang) nicht ideal, aber machbar.
Probleme:
Kette: die ist nach nicht einmal 500 km gerissen, allerdings am Verbindungsstück, wurde rasch behoben. Seitdem keine Probleme.
Reifen: Dreimal war die Luft weg, einmal hinten (Steindurchschlag, geflickt), zweimal vorne. 1x habe ich geflickt, das zweite Mal war ich unterwegs, plötzlich Luft weg, drei Scherben im Mantel, also neuer Mantel, natürlich in drei Radgeschäften in der Umgebung nur ein passender Mantel. Der ist eigentlich etwas zu breit, hat ein massives Profil, trotzdem fahre ich ihn noch ein wenig. Danach probiere ich einen Marathon plus aus.
Motor: nach 8 Monaten konnte ich das Licht nicht mehr ausschalten. Ein Elektronikproblem das durch Motortausch behoben werden musste. Das Rad wurde abgeholt und ein paar Tage später wieder zugestellt (an dieser Stelle danke an Heavy Pedals). Seitdem arbeitet der Motor wunderbar. Was die Akkuleistung betrifft so staune ich über Berichte hier im Forum, dass (mit anderen Motoren) mit einer Akkuladung auch 80km oder mehr zurückgelegt werden. Ich habe eine Testfahrt gemacht und bin auf mittlerer Unterstützung (5 von 10) auf 35 km gekommen, allerdings ohne Zuladung. Somit lade ich den Akku (417 Wh) beinahe jeden Tag auf.
Insgesamt arbeitet der Motor sehr gut, auch Steigungen bis 15% lassen sich mit Kindern problemlos zurücklegen, und ist dabei beinahe nicht zu hören.
Canopy: tolle Sache, vor allem im Winter, da sparen sich die Kinder schon mal eine Schicht im Vergleich zum Kindersitz am Gepäckträger. Durch die Möglichkeit das Canopy wirklich rundum zu schließen machen Regen und Schnee den Mitfahrern nichts aus. Ganz im Gegenteil, eine Fahrt bei Schneefall und auf Schneefahrbahn wird mit „schneller, Papa, schneller“ kommentiert. Auch kann man das Rad bei Regen draußen stehen lassen. Außerdem fällt natürlich der Windchillfaktor weg, bzw. wird ein kleiner Teil der Körperwärme im „Fahrgastraum“ gehalten. So waren auch Fahrten bei -15°C kein Problem. Leider sind nach 10 Monaten die Reißverschlüsse links und rechts kaputt gegangen, ein paar Nähte waren eingerissen und das Ventil auf einer Seite war undicht. Die Fotos der Schäden haben Douze nicht gereicht, ich musste das Canopy direkt an Douze schicken und habe bei dieser Gelegenheit auch gleich um Ersatzstopper für den Ständer gebeten (einer war schon weg). Das Canopy wurde umgetauscht, allerdings (ohne Stopper und kommentarlos) an den Händler geschickt (etwas kompliziert und ein paar Extratage ohne Wetterschutz). Bekommen habe ich dafür die neue Variante mit jeweils einem Zipp pro Seite. Diese sind größer und stabiler als die alten.
Zumindest 2x habe ich spontan die Luft rausgelassen um einen Erwachsenen zu transportieren. Das geht sich gut aus und das Canopy lässt sich problemlos zusammenfaltet seitlich verstauen. Bleibt es drauf muss man ab ca. 1,7m den Kopf schräg halten.
Licht: aktuell B&M. Das funktioniert, könnte eine Spur heller sein (irgendwann kommt da sicher ein Upgrade), allerdings hat sich im Winter gezeigt, dass Schmutz, Wasser, Salz auf die Steckverbindungen auf der Unterseite des Rads spritzen. Diese sind korrodiert und zu Frühlingsanfang gerissen. Es muss also eine Art Spritzschutz her, einfach abnehmbar, damit die Teilungsfunktion des Rads erhalten bleibt (die habe ich natürlich noch nicht genutzt).
Vorbau: Die vier Schrauben, die den Lenker im Vorbau fixieren, rosten. Einen Austausch habe ich noch nicht auf die Reihe gebracht (morgen dann…)
Änderungen: bis jetzt habe ich nur die Pedale getauscht und verwende nun die Shimano Deore XT PD-T8000 (weil ich mir einbilde, dass für Touren Klicks genau das Richtige ist), wahrscheinlich hätten es auch ordentliche Plattformpedale getan. Ich bin aber zufrieden, auf jeden Fall deutlich besser als die Originale.
Nun steht eine Änderung bei den Bremsen an. Ich habe mich beim Kauf für die Tektro entschieden, da mir zwei Mountainbikespezialisten von der Magura abgeraten haben (die Ersatzteile seien zu teuer, Entlüftung und Einstellung immer problematisch). Ich wollte die Bremsbeläge zu Ende fahren und dann eine stärkere Bremse (Vierkolbenanlage) und größere Scheiben montieren lassen. Die Bremsbeläge sind mittlerweile tot, also der richtige Zeitpunkt. Ein Umbau auf eine neue Bremsanlage scheint doch nicht so einfach zu sein. Ich habe zwar im Forum gelesen, dass es Umbauten auf Zee oder Saint gibt (auch und vor allem bei Bullitts), allerdings haben mir die Werkstätten vor Ort mitgeteilt, dass eine Verlängerung für die Vorderbremse ihrer Erfahrung nach schwer oder nicht umzusetzen ist (zumindest bei den oben erwähnten Shimanos), da entweder die ganze Gruppe gekauft werden muss, oder die Leitungen und Anschlussstücke nicht genau passen, was zu einer Verminderung der Bremsleistung führt und damit eine stärkere Bremse bzw. die damit verbundenen Kosten nicht gerechtfertigt sind. Ein Mechaniker hat auch gemeint, die Zee werde zwar bei Bullitt verbaut, allerdings nicht mit den originalen Bremsleitungen, was das oben genannte Problem mit der Bremsleistung mit sich bringt.
Frage: Da ich eine ordentliche Bremse benötige (bzw. eigentlich jedes Lastenrad, ich verstehe nicht wie manche mit z.B. Rollerbremsen fahren können) und mir eine 4Kolben-Anlage einbilde (durchaus auch Geschwindigkeiten jenseits der 50 km/h, mit Kindern natürlich weniger), suche ich nach Lösungsmöglichkeiten, z.B. Verlängerung mit Jagwire (Mountain Pro Hydraulic Hose) o.Ä.. Die Alternative ist bei den aktuellen Bremsen zu bleiben und nur größere Scheiben zu montieren.
Mit Sicherheit hat schon jemand Erfahrungen in diesem Bereich gemacht und kann mir mehr sagen. Ich bin für jeden Input dankbar.
Fazit: Insgesamt bin ich extrem zufrieden und sehr froh über die Anschaffung. Ein Auto habe ich im Stadtverkehr in den ersten 12 Monaten mit dem Lastenrad tatsächlich nur einmal benötigt: Um eine Waschmaschine zu transportieren.
Ich würde es mir sofort wieder kaufen. Tatsächlich spiele ich schon mit dem Gedanken eines zweiten Lastenrads, das ist aber wieder eine ganz andere Geschichte…
Ich lese mittlerweile seit mehr als zwei Jahren im Forum mit. Anfangs um so viele Information, Erfahrungen, Hinweise, Bedenken, etc. wie nur möglich in meine Entscheidungsfindung, welches Rad es nun werden sollte, einfließen zu lassen. Nach monatelanger Recherche und zahlreichen Testfahrten habe ich mich dann für das Douze F4e entschieden, das nun seit Ende Februar 2017 beinahe täglich im Einsatz ist. Nun will ich einerseits dem Forum ein bisschen etwas zurückgeben und meine Erfahrungen schildern, andererseits hat sich eine Frage ergeben, bei der ihr mir sicher weiterhelfen könnt. Der Post würde wahrscheinlich auch gut in den Thread „Langzeiterfahrung mit eurem Lastenrad“ passen. Dafür schreibe ich dann einen eigenen bei 5000km…
Nun zum Rad:
Ausstattung (in groben Zügen):
Messenger Rahmen, lang (800); Nuvinci; MPF Motor (bei Douze nicht mehr erhältlich); Tektro Gemini (160mm); Kindersitz (noch die Variante mit drei Gurten), Canopy (800).
Ich sitze recht aufrecht auf dem Rad, ohne Canopy kann ich den Lenker ein gutes Stück absenken, was eine etwas geducktere Position mit sich bringt. Kurz habe ich über einen Bigboy-Rahmen nachgedacht, da meine Partnerin das Rad auch nutzt den Gedanken aber rasch wieder verworfen.
Toll ist auch die Seilzuglenkung, die manövrieren auf geringem Raum ermöglicht (geringerer Wendekreis als beim Bullitt), etwa im verwinkelten Keller oder Wenden auf dem Gehsteig.
Einsatzgebiet: bisher eigentlich nur Stadtfahrten. Etwa zur Kinderkrippe: 2 Kinder, anfangs eines im Maxicosi + Einsatz (das geht sich gut aus, mit einer Hängematte wie in Anhängern wäre sicher noch etwas mehr Platz für Gepäck), mittlerweile sitzen beide auf der Sitzbank. Meist sind sie begeistert, oft schlafen sie auch ein. Transporte: alles Mögliche, z.B. geht sich ein Tripp-Trapp perfekt aus. Einkäufe: bis zu 3 Kisten Bier und Monatseinkauf sind auch mit Dach unterzubringen und, dank Motor, gut fahrbar. Das Ganze in leicht hügeligem Gelände. Kilometerleistung im ersten Jahr: 2300 km. Touren waren noch keine dabei, zumindest etwas weitere Tagesausflüge sind aber für dieses Jahr noch geplant. Auch lässt sich das Rad mit dem Zug (ÖBB, S-Bahn) mitnehmen, zumindest wenn der Bahnsteig auch ohne Lift zu erreichen ist.
Das Rad steht tagsüber draußen, nachts im Keller. Dabei muss es über eine Rampe geführt werden, allerdings sitzt das Rad in der Mitte auf (Rad zu lang und Rampe zu steil) und muss angehoben werden. In Kombination mit geduckter Haltung (niedriger Eingang) nicht ideal, aber machbar.
Probleme:
Kette: die ist nach nicht einmal 500 km gerissen, allerdings am Verbindungsstück, wurde rasch behoben. Seitdem keine Probleme.
Reifen: Dreimal war die Luft weg, einmal hinten (Steindurchschlag, geflickt), zweimal vorne. 1x habe ich geflickt, das zweite Mal war ich unterwegs, plötzlich Luft weg, drei Scherben im Mantel, also neuer Mantel, natürlich in drei Radgeschäften in der Umgebung nur ein passender Mantel. Der ist eigentlich etwas zu breit, hat ein massives Profil, trotzdem fahre ich ihn noch ein wenig. Danach probiere ich einen Marathon plus aus.
Motor: nach 8 Monaten konnte ich das Licht nicht mehr ausschalten. Ein Elektronikproblem das durch Motortausch behoben werden musste. Das Rad wurde abgeholt und ein paar Tage später wieder zugestellt (an dieser Stelle danke an Heavy Pedals). Seitdem arbeitet der Motor wunderbar. Was die Akkuleistung betrifft so staune ich über Berichte hier im Forum, dass (mit anderen Motoren) mit einer Akkuladung auch 80km oder mehr zurückgelegt werden. Ich habe eine Testfahrt gemacht und bin auf mittlerer Unterstützung (5 von 10) auf 35 km gekommen, allerdings ohne Zuladung. Somit lade ich den Akku (417 Wh) beinahe jeden Tag auf.
Insgesamt arbeitet der Motor sehr gut, auch Steigungen bis 15% lassen sich mit Kindern problemlos zurücklegen, und ist dabei beinahe nicht zu hören.
Canopy: tolle Sache, vor allem im Winter, da sparen sich die Kinder schon mal eine Schicht im Vergleich zum Kindersitz am Gepäckträger. Durch die Möglichkeit das Canopy wirklich rundum zu schließen machen Regen und Schnee den Mitfahrern nichts aus. Ganz im Gegenteil, eine Fahrt bei Schneefall und auf Schneefahrbahn wird mit „schneller, Papa, schneller“ kommentiert. Auch kann man das Rad bei Regen draußen stehen lassen. Außerdem fällt natürlich der Windchillfaktor weg, bzw. wird ein kleiner Teil der Körperwärme im „Fahrgastraum“ gehalten. So waren auch Fahrten bei -15°C kein Problem. Leider sind nach 10 Monaten die Reißverschlüsse links und rechts kaputt gegangen, ein paar Nähte waren eingerissen und das Ventil auf einer Seite war undicht. Die Fotos der Schäden haben Douze nicht gereicht, ich musste das Canopy direkt an Douze schicken und habe bei dieser Gelegenheit auch gleich um Ersatzstopper für den Ständer gebeten (einer war schon weg). Das Canopy wurde umgetauscht, allerdings (ohne Stopper und kommentarlos) an den Händler geschickt (etwas kompliziert und ein paar Extratage ohne Wetterschutz). Bekommen habe ich dafür die neue Variante mit jeweils einem Zipp pro Seite. Diese sind größer und stabiler als die alten.
Zumindest 2x habe ich spontan die Luft rausgelassen um einen Erwachsenen zu transportieren. Das geht sich gut aus und das Canopy lässt sich problemlos zusammenfaltet seitlich verstauen. Bleibt es drauf muss man ab ca. 1,7m den Kopf schräg halten.
Licht: aktuell B&M. Das funktioniert, könnte eine Spur heller sein (irgendwann kommt da sicher ein Upgrade), allerdings hat sich im Winter gezeigt, dass Schmutz, Wasser, Salz auf die Steckverbindungen auf der Unterseite des Rads spritzen. Diese sind korrodiert und zu Frühlingsanfang gerissen. Es muss also eine Art Spritzschutz her, einfach abnehmbar, damit die Teilungsfunktion des Rads erhalten bleibt (die habe ich natürlich noch nicht genutzt).
Vorbau: Die vier Schrauben, die den Lenker im Vorbau fixieren, rosten. Einen Austausch habe ich noch nicht auf die Reihe gebracht (morgen dann…)
Änderungen: bis jetzt habe ich nur die Pedale getauscht und verwende nun die Shimano Deore XT PD-T8000 (weil ich mir einbilde, dass für Touren Klicks genau das Richtige ist), wahrscheinlich hätten es auch ordentliche Plattformpedale getan. Ich bin aber zufrieden, auf jeden Fall deutlich besser als die Originale.
Nun steht eine Änderung bei den Bremsen an. Ich habe mich beim Kauf für die Tektro entschieden, da mir zwei Mountainbikespezialisten von der Magura abgeraten haben (die Ersatzteile seien zu teuer, Entlüftung und Einstellung immer problematisch). Ich wollte die Bremsbeläge zu Ende fahren und dann eine stärkere Bremse (Vierkolbenanlage) und größere Scheiben montieren lassen. Die Bremsbeläge sind mittlerweile tot, also der richtige Zeitpunkt. Ein Umbau auf eine neue Bremsanlage scheint doch nicht so einfach zu sein. Ich habe zwar im Forum gelesen, dass es Umbauten auf Zee oder Saint gibt (auch und vor allem bei Bullitts), allerdings haben mir die Werkstätten vor Ort mitgeteilt, dass eine Verlängerung für die Vorderbremse ihrer Erfahrung nach schwer oder nicht umzusetzen ist (zumindest bei den oben erwähnten Shimanos), da entweder die ganze Gruppe gekauft werden muss, oder die Leitungen und Anschlussstücke nicht genau passen, was zu einer Verminderung der Bremsleistung führt und damit eine stärkere Bremse bzw. die damit verbundenen Kosten nicht gerechtfertigt sind. Ein Mechaniker hat auch gemeint, die Zee werde zwar bei Bullitt verbaut, allerdings nicht mit den originalen Bremsleitungen, was das oben genannte Problem mit der Bremsleistung mit sich bringt.
Frage: Da ich eine ordentliche Bremse benötige (bzw. eigentlich jedes Lastenrad, ich verstehe nicht wie manche mit z.B. Rollerbremsen fahren können) und mir eine 4Kolben-Anlage einbilde (durchaus auch Geschwindigkeiten jenseits der 50 km/h, mit Kindern natürlich weniger), suche ich nach Lösungsmöglichkeiten, z.B. Verlängerung mit Jagwire (Mountain Pro Hydraulic Hose) o.Ä.. Die Alternative ist bei den aktuellen Bremsen zu bleiben und nur größere Scheiben zu montieren.
Mit Sicherheit hat schon jemand Erfahrungen in diesem Bereich gemacht und kann mir mehr sagen. Ich bin für jeden Input dankbar.
Fazit: Insgesamt bin ich extrem zufrieden und sehr froh über die Anschaffung. Ein Auto habe ich im Stadtverkehr in den ersten 12 Monaten mit dem Lastenrad tatsächlich nur einmal benötigt: Um eine Waschmaschine zu transportieren.
Ich würde es mir sofort wieder kaufen. Tatsächlich spiele ich schon mit dem Gedanken eines zweiten Lastenrads, das ist aber wieder eine ganz andere Geschichte…