Als ich mein erstes Bio Lasti gekauft habe, war das auch noch kein Problem, da war nur Junior zu transportieren.
Dann kam die Kleene und beide sind auch noch gewachsen und wurden schwerer. Daher kam ich mit dem alten Lasti für die Kinder nicht mehr aus und es "musste" was anderes her. Darum haben wir dann das US mit DualAkku angeschafft.
Das alte nutze ich jetzt nur noch für Lasten und das UA für die Kinder, bzw meist nur noch für die Kleene. Wie das aber in ein paar Jahren aussieht weiß ich auch noch nicht.
Aber es ist ja generell so, die Mobilität bzw die Ansprüche daran ändert sich mit den Lebensumständen.
Früher hatten mal meine Frau nen Ford Probe GT und ich nen Escort RS2000, musste dann auch geändert werden und wir haben nen Mondeo Kombi angeschafft.
Na ja, ich bezog mich damit eher darauf, dass du bei den üblichen Verdächtigen mit deinem Lasti machen kannst, was du magst.
Einfach schön modular.
Mann muss es ja auch nicht immer mit der Autowelt vergleichen. Ich finde das passt nicht.
Klar, auch beim Fahrrad kann ich mich für eine Rennrad, MTB, Trailbike, was auch immer entscheiden,
aber gerade ein Lastenrad kann so herrlich modular sein und so manches moderne Bike bietet dir die Option eben gar nicht bzw. es wird nicht beworben. Es soll dann einfach irgendwann weg das olle Lifestyleprodukt ....
Klar, mit einem Bullitt, UA (Convoy Box), mit einer Radkutsche und auch mit einem modernen Kettler, Cluuv (um nur ein paar zu nennen), kannst du machen, was du willst.
Und das ginge auch mit noch mehr Bikes, aber wird nicht aktiv beworben bzw. es wird auch schwer sein, an Teile ranzukommen.
So konntest Du früher (so zumindest mein subjektives Empfinden) aus einem UA Family, leicht einen Transporter oder ein Shorty machen (hier im Forum gibt's glaube ich einen Faden). Selbst einen Tretlageradapter gab es mal. Genauso bei Douze gab es (jetzt wohl nur noch gebraucht) den Tretlageradapter. Ist ganz praktisch, dann wird es eben zum Biolaster oder man/Frau motorisiert anders.
Ich finde diese kurzzeitige Nutzung gerade in der heutigen Zeit sehr sehr schade.
Ja, auch ich habe ein Bike mal verkauft, aber das Rad war eben die falsche Entscheidung und es hat doch nicht gepasst, deshalb kam es weg und ist jetzt wieder in ordentlicher Familiennutzung.
Bei Kinderrädern ist es natürlich auch legitim, dass sie irgendwann gehen, aber gerade ein Lastenrad kann und sollte mMn so lange fahren, wie es nur geht. Sind schon ordentliche Ressourcen.
PS: Einige technische Entwicklungen der letzten Jahre halte ich für unnötig wie ein Kropf und diese machen die Reparierbarkeit von Lastis unnötig komplex. Glücklicherweise gibt es immer noch zwei grobe Richtungen.
Also beispielsweise Lastis, die immer noch als Rahmensets aufgebaut werden können und dann eben die, die einen davon abbringen wollen, selber zu schrauben bzw. einfach nur wahnsinnig schwer sind und eben als ITS fast unfahrbar sind. Ich freue mich immer, wenn Räder noch Fahrräder sind. But that's me.
PPS: Keine Ahnung, vielleicht bin ich gegenwärtig beim Konsumverhalten besonders kritisch, weil ich mein eigenes Verhalten als Verbraucher gerade krass hinterfrage, wenn es schon die gewählten politischen Vertreter nicht tun und immer noch was von Wachstum faseln. Ich glaub da nicht mehr dran und möchte, trotz Spleen und unvernünftigen N+1 Hobbies einfach einem zumindest kleinen Beitrag leisten.
So bleibt unser UA jetzt, bis es auseinanderfällt. Das Omnium bleibt sowieso und mit dem Veloe hoffe ich, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Mit Stahl fühle ich mich wohl, mit dem MM nicht so ganz und bin immer noch am Zweifeln, ob ich Bio hätte nehmen sollen. Egal, im Zweifel freunde ich mich mit Schlossern an. Und meine Sporträder werden so lange gefahren, bis die Rahmen brechen.