@Wieselkiesel : Ich weiß bislang, dass der Hänger groß und zweiachsig werden soll und dass er damit vermutlich auch für kernige Zuladungen taugen soll. Das größte Problem bei der Übertragung des Auflaufbremsprinzips aus dem KFZ-Bereich auf's Fahrrad sehe ich in dem periodisch schwankenden Antrieb / unrunden Tritt /schwellenden Drehmoment. Das wird umso ausgeprägter, je schwerer der Hänger und je steiler es hochgeht. Ich hatte selbst schon 100kg an der Kupplung und bin damit eine Steigung hoch, bei der ich im kleinsten MTB-Gang in den Wiegetritt mußte. Dabei bleibt das Fahrrad quasi jedes mal stehen, wenn die Kurbelarme senkrecht stehen. Der Hänger klopft dann von hinten an und gibt der Fuhre den Schubs, der gerade so ausreicht, um über den Totpunkt zu kommen. Eine Auflaufbremse würde dann jedes mal zugehauen und der Hänger würde stehen! Bergaufbremser!
In dem Fahrradzukunft-Link hat der Erbauer dies mit einer Vorspannfeder behoben, die man dann aber lastabhängig einstellbar gestalten müßte, wenn's um ernsthaftere Zuladungen geht. Eine bessere Idee wäre m.E. ein hydraulischer Dämpfer an der Auflaufvorrichtung, z.B. ein enstellbarer Lenkungsdämpfer aus dem Motorradbereich. Der böte den Vorteil, dass er mehr Ruhe in den gesamten Verhau bringen würde und dass er bei langen Abfahrten auch so weit gestaucht würde, dass die Anhängerbremsen wirklich das komplette Anhängergewicht bremsen würden. Bei 'ner Feder bleibt ja, abhängig von deren Vorspannung, ein Restschub übrig, der dann die Bremsen des Zugfahrzeugs belastet.