AleXargo Lastenanhänger Bausatz - Aufbauthread

Ja, leider geht die Schnelltrennung verloren, weder innen noch außen ist dafür Platz. :(
Gruß Krischan
 
Ahhh, danke! Ok, dann verzichtet man auch den Laufradschnellwechsel und erhöht die Hürde für ...unbefugten Laufradschnellwechsel.
Würde mich beim 2-Radanhänger stören wg. flacher Verstaumöglichkeit, aber beim 3-Rad ist es ja ok. Danke für die schnelle Aufklärung!
 
Fänd ich auch nachteilig, kommst doch so dran zum flicken. Brauchst mindestens ne Ratsche mit Nuss um an die guten CCU zu kommen ;)

Passt so!
 
Als Nächstes die Achsstummel:
Erst die Deckelchen heften und anschweißen, wenig Strom, dicht dran, 30-50A. Die Kanten nach und nach rückwärts.
Danach von unten 54mm(?) und mittig anreißen, körnen, mit 6-8 vorbohren und auf 18(?) Buchsenmaß aufbohren.
Da die Buchsen reinstellen und in Viertelkreisen rückwärts anschweißen.
Diese Achsstummel 400 von der Hinterkante auf das Hauptrohr klemmen, heften, schweißen.
Daran die Achsverstärkungsbleche:
Erst durch die Löcher anschweißen,
dann nur oben und unten eine Naht.
Zum Abschluss durch die 12er Buchse dieses Blech aufbohren.
Klar soweit? ;)
Gruß Krischan
Buchsen sind eingepasst und verschweißt. Heute Abend hole ich Gas und hefte die Achstummel auf den Rahmen.

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Achsstummel sind nun in Position verschweißt. Gegen den möglichen Verzug habe ich Reststücke von PV-Profilen aus Alu und ein paar Schrwubzwingen platziert, ob das hilft?

Eine kurze Anprobe der noch nicht modifizierten Achsen fand auch schon statt. Insgesamt habe ich auf der gesamten Länge ein leichtes Gefälle von ca. 5mm Differenz nach vorne, hoffe das macht kein Problem.

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Zurrösen angespottet (erstmal nur mit wenigen Punkten geheftet), Haltebleche für die Ladefläche von unten verschweißt, die Kehlnähte von oben erfordern mehr Geduld von mir :)
Achsverstärkungsbleche sind verschweißt, warte noch auf einen Leih-12mm-Bohrer für den finalen Durchbruch.
Auf dem aktuellen Bild sieht man den bisherigen Verzug ganz gut, schlanke Taille jetzt vorhanden.

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Und ja, hinten habe ich mich beim messen auf einer Seite vertan….:LOL:
 
auf einer Seite vertan
kannst Du mit der Zange losbrechen.
Die Position der Bügel ist für das Verzurren von Euroboxen auf 200/600/1000 gesetzt, da stören manchmal die Hinterräder beim Einhaken/ Einfädeln. Da kannst Du nach Belieben machen, was Du willst.
Quer außen gibts auch, wobei die Zugbelastbarkeit deutlich geringer ist.
Gruß Krischan
 
Ein kurzes Update mit dem aktuellen Stand auf einem Bild, die Zwischenschritte folgen noch, zuletzt deutlich mehr Zeit in der Werkstatt, als hier im Forum verbracht. Denke aber, die Zielgerade ist erreicht.
Lässt sich kinderleicht ziehen und folgt aufs Wort. Aktuell noch ohne Bremsfunktion und richtiger Kupplung / Ladefläche.
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zuletzt deutlich mehr Zeit in der Werkstatt, als hier im Forum verbracht.

Haha so soll es doch sein! Wir freuen uns auf deine Beiträge! Übrigens tolle Arbeit!
 
Heute folgen nun endlich noch Zwischenschritte, die ich hier bislang aufgrund der Euphorie über den Fortschritt und den Flow, der sich während der abendlichen Basteleien einstellte, unterschlagen habe.
Im nächsten Schritt nach Post #68 erfolgte das Durchbohren der Achsverstärkungsblech von hinten durch die Achsstummel, davor musste ich noch einen passenden 12mm Bohrer organisieren. Freihand mit dem Akkuschrauber hat natürlich nicht geklappt, zum Glück konnte ich aber den gesamten Rahmen in meinen provisorischen Bohrständer einspannen und dann auf niedrigster Drehzahl mit viel Öl den Durchbruch erreichen.

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Als nächstes machte ich mich an die Deichsel, zunächst wurden die Teile geheftet und anschliessend verschweißt.

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Eine M8 und eine M10 Mutter musste dafür noch etwas passend gefeilt und in das kleine Teil der Deichsel eingeschweißt werden. Damit es sich nicht so sehr verzieht, habe ich das ganze Teil in Reststücke von PV-Profilen aus Alu gezwingt, zur Wärmeableitung, ob das was gebracht hat, oder ich nur Glück hatte weiß ich nicht genau, jedenfalls blieb es einigermaßen gerade, es musste nur ein wenig im Schraubstock nachgebogen werden
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Die Befestigung der Deichsel an der Gabel erfolgt über eine Klemmung aus einem Stück ehemaligen Rahmen (puky-Roller? 1"?), Skateboard-Kugellagern und der entsprechenden Schraube / Mutter, innen in die Aufnahme hatte ich noch jeweils 2 Beilagscheiben eingeschweißt. Ein Distanzröhrchen habe ich aus einem Reststück eines ehemaligen Tubus-Gepäckträgers ausgesägt, damit die M8 Schraube durchpuste, musste sie noch etwas aufgebohrt werden, was in dem Alu recht gut ging.
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Echt super! Es freut mich sehr das du die auflaufbremse schon gemeistert hast und gibt mir die nötige Motivation in Form von Anschauung dir es gleich zu tun! Danke dafür!

Ich bin auch schon am grübeln ob ich nicht doch von Rund auf eckig tausche weil mir das ein paar andere Sachen wie z.b. auflaufbremse erleichtert..?!
 
Weiter ging es an der Deichsel. Nach etwas Zeit mit der Feile konnte ich die beiden zukünftigen Teile der Bremsmechanik zusammenfügen.
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Als nächstes wurde noch ein Stück M6 Gewinde vorne aufgeschweißt, welche später die Zugklemmung mit einer Mutter halten soll:
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Da mir an dieser Stelle ein Teil fehlte, habe ich kurzerhand aus meinem Übungsstück eines Balkongeländers ein "in etwa" passendes Stück herausgesagt und dann versucht dieses nachzubasteln, leider war ich an diesem Abend nicht auf die Idee gekommen, die genauen Maße doch in der Anleitung nachzusehen...Am Ende wird sich zeigen, ob diese Maße / Position der Bohrungen trotzdem funktionieren...
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(ja hier sieht man einen abgebrochenen 3mm Bohrer:X3:, der liess sich aber zum Glück wieder ziehen)

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Dieses kleine Teil erhielt auf der Nordseite 2 5mm Bohrungen als Eingang für die beiden Hüllen der Bremszüge und auf der gegenüberliegenden Seite 2 3mm Bohrungen als Auslass für die Züge (ja, die dünnen Bohrer sind mir mehrfach abgebrochen ;)). Das dicke Loch dient der Befestigung mittels Schraube in der zuvor angeschweißten Mutter in horizontaler Position.
Die zukünftige Klemmung für die beiden Bremszüge habe ich ebenfalls aus so einem Reststück gesägt / gefeilt / gebohrt und mit dem Hammer versucht die Form der abgerundeten Kanten nachzuinterpretieren, nicht schön, aber funktioniert. Durch meine unpräzise Hammerarbeit werden die Züge recht gut geklemmt.
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Letztlich sieht es nach diesem Schritt dann so aus:
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Die Züge liegen bereits zu Anprobe bereit, wie man sieht sind die Winkel recht schlecht, da ich mich an dieser Stelle nicht an die Maße / Position der Bohrungen gehalten habe. Die einzelne M6 Mutter wird die Spannschraube (heisst das so?) für die zukünftige Feststellbremse aufnehmen, die Gelenkkopf für die Kupplung ist hier bereits in die eingeschweißte und passend gefeilte M10 Mutter eingeschraubt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als nächstes folgte das Kürzen der Bremsplatten der Rollstuhlnaben. Das habe ich mangels anderer Möglichkeiten recht rustikal im Schraubstock und mit einer Handsäge gemacht, hinterher wurde noch etwas plan gefeilt.
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Nun mussten die bisherigen Buchsen für die passend gekürzt werden, die Vorgabe dafür war, etwas 0,1-0,2mm stehen zu lassen :LOL: Für meine Handsäge und Schraubstock natürlich ein Kinderspiel.
So entschied ich mich trotz des inzwischen weiter gewachsenen Ehrgeizes, das Teil doch ganz selbst zusammenzubauen dazu, wenigstes die Drehbank in Nachbars Keller aufzusuchen. Dort habe ich dann einfach die Buchse eingespannt, grob mit Übermaß angezeichnet und dann einfach während des Drehvorgangs das Sägeblatt dran gehalten, zack war es ab, sogar relativ gerade. Im nächsten Schritt haben wir dann auf das passende Maß (0,1mm Überstand:cool:, das hat tatsächlich geklappt) miteinander wenig herantasten die Buchse abgedreht.

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Nun wurde das Ganze mit den noch zu langen Steckachsen zusammengesteckt, die Überlänge plus 2 mm "Halteblech" (auch aus meinem Übungsstück herausgesagt) angezeichnet und abgesägt.
Das wieder von Hand und im Schraubstock, erstaunlich gerade nur mit anlegen eines Holzwinkels.
Im nächsten Schritt habe ich dann das kleine 2mm dicke ca. 19x20mm Halteblech in Viertelkreisen angeschweißt und dann mit einer 60er Eurokiste anprobiert. Passt noch alles dazwischen, puh.
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Nun wurden jeweils rechts und links an den Achstummeln noch kleine gebogene Blechstreifen (zum Glück schon von den Schülern vorgefertigt) als Aufnahme für die Stellschrauben der Bremszüge angeschweisst, in Position gebogen, die Bremszüge eingefädelt und zunächst provisorisch angeklemmt, passende Schraubnippel musste ich erst noch auftreiben.
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Heute habe ich dann einen ersten Bremsgriff mit Feststeller montiert (leider waren alle Alten in der Restekiste mit einem zu kleinen Durchmesser und nicht ganz zu öffnenden Schellen ausgestattet), um das Ganze aber rasch zu testen (inzwischen wuchs die Neugierde, ob das Ganze in meiner Interpretation überhaupt funktioniert zu groß geworden. Dieser ist komplett aus Kunststoff und sieht auf den ersten Blick nicht sehr langlebig aus, pass aber mit komplett zu öffnender Schelle und gedacht für 25mm Rohre gut auf die Deichsel, als Unterlage dient aktuell ein Stück Fahrradschlauch, das Ganze hält erstaunlich gut und verrutscht nicht.
Aus dem Kinderrennradrestaurationsprojekt hatte ich noch kurze Reststücke von Bremshüllen, die hier ganz gut passten. Den Zug habe ich erstmal nur vorne provisorisch durchgefädelt und mit Schraubnippeln befestigt.
Ein paar Umdrehungen an allen Stellschrauben später kann ich berichten, er BREMST! :love:
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Bis in Kürze @lowtech aus seinem unermesslichen Lager die schon passend zugeschnittene Siebdruckplatte mitbringt, dient aktuell noch eine OSB-Platte als provisorische Ladefläche, leider macht der Dauerregen einen ausgiebigen Test des Bremssystems mit ordentlich Last noch nicht möglich.
Die Spur habe ich auch noch nicht eingestellt, auf einer Seite sollte ich wahrscheinlich auch den beim Schweißen per Zufall entstandenen Radsturz noch korrigieren, aber das Teil rollt auch so schon unfassbar leicht und kaum merklich hinterher...!

Den Zusammenbau der Kupplungsteile für das Sattelrohr bleibe ich noch schuldig, ist aber auch schon abgeschlossen.
 
Nachdem der Anhänger auch schon im noch unvollendeten Zustand bereits prima funktioniert nahm das Tempo beim Aufbau deutlich ab… :cool:
Manche Provisorien halten ja ewig.
Habe aber inzwischen endlich das Rücklicht samt Rammbügel montiert:

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Die schon bemängelte OSB-Ladefläche (war ja nur für die Testfahrten geplant) wurde nun auch gegen eine Siebdruckplatte getauscht und an allen dafür vorgesehenen Punkten verschraubt.

Neben der Funktion als Ladefläche hatte die verwendete Rest-OSB-Platte nach ein paar Fahrten im Regen und ihrem Bestreben sich danach etwas aufzuplustern, die in meinem Fall, willkommene Eigenschaft an den Tag gelegt, den Rahmen wieder in eine rechtwinklige Form zurückzubiegen. :ROFLMAO:

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