Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

AW: Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

Die aktuelle e-bike 3.13, hebt das Load auch auf den Thron. Mit einer Gesamtnote von 1,7 überflügelt es die beiden Testkonkurrenten deutlich. Ob des fehlenden Dynamos hat es nur die CE, nicht aber die StVZO Sanktionen.

Soweit so gut, es hätte mir aber noch besser gefallen wenn die beiden anderen Räder auch solche vom Stamme der Long John gewesen wären. Etwa ein E-Bullitt und ein E-Bakfiets cargo long ;-)
 
AW: Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

Guten Tag allerseits ... ich bin vom Pedelec Forum rüber gekommen, da ich mit meiner Anhängerkupplung an meinem S-Pedelec dort ziemlich alleine bin, und wollte mal schauen was hier in Sachen E + Cargo los ist ...

Mein Händler hat das Load als Testrad da, gestern bin ich Probe gefahren und war begeistert über das Konzept und den Mut zu dem innovatven Lastenrad ....

gefallen hat mit neben allen schon berichteten Details die nuvinci Schaltung, und dass ich als 2 Meter Mann locker drauf passe ...

enttäuscht, war ich über den Lämmerschwanz an Lenkerschaft. Das wackelte mir zu viel, wenn man sich bei kräftigem Antritt daran festhält. Auch die Stabilität der Hinterradfederung/Schwinge war mir bei kräftigem Antritt aus der Kurve raus zu schwammig und zu unpräzise …

Aber nichts desto trotz wünsche ich R+M, dass das Load ein Erfolg wird …

Schade dass es das nicht als S-Pedelec gibt. Aber ehrlich gesagt, mit meinem Specialized Turbo und diversen Anhänger für den jeweiligen Zweck komme ich bestens aus. Das Beste am S-Pedelec ist ja nicht alleine der High Speed (auch mit Anhänger) sondern insbesondere, dass ich legal damit auf der Straße fahren darf und so um die in weiten Teilen besch… Radwegeführung drum herum komme. Gerade mit Anhänger sind schmale und strak abknickende Radwege oft nicht zu gebrauchen.

Gibt es schon irgendein Carobike als S-Pedelec?

Gruß aus Mönchengladbach
 
AW: Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

Moin,

wir dürfen hier nur über Cargo reden- über elektrisch nicht:ironie:. Mir ist kein S-Pedelec-Cargo bekannt.

Gruß
 
AW: Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

A propos, hat schonmal jemand das Load, beladen, über den Feldweg gejagt?
Was passiert wenn der Bosch Scheibenwischermotor durchs Schlagloch pflügt?

Ich weiss, das war jetzt wieder eine haeretische Frage aber als ich heute so gemütlich mit meinem Bakfiets durch die Traktorspur ratterte und sich das Gras am Steuerrohr verfing, da kam mir spontan diese Frage in den Sinn.


Ich frage mich das übrigens nicht nur beim Load. Ich finde bisher hat Haibike darauf die beste Antwort gegeben, technisch und ungefragt ;-)
 
AW: Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

Ich finde bisher hat Haibike darauf die beste Antwort gegeben, technisch und ungefragt ;-)

Ach, dir geht's um die Kollisionsgefahr? ("Häretisch" kann man ja zur Not nachschlagen, aber was das Besondere an den Haibikes ist, darüber muß man ja richtig selber grübeln! :p)

Ich denk' mal, mit Gewalt kriegt man alles kaputt und bevor man am Load den Motor zerdöppert, hat man das Lenkgestänge und den Hauptständer hingerichtet. Das Ding ist ja auch nicht unbedingt als Mountainbike gedacht, Vollfederung hin oder her. Und an 'nem gefederten Rad verbietet sich m.E. ein Nabenmo... - ähm - 'ne schwere Nabe. Von daher halte ich die Auslegung mit Mittelmotor für die grundsätzlich richtige Entscheidung und verstehe auf der anderen Seite nicht, daß sich so viele Hersteller von ungefederten Rädern (Tout Terrain, Velotraum) ausgerechnet auf das scheißteure und sackschwere Pinion-Getriebe stürzen. Die haben doch davon keinerlei Vorteil und wären m.E. mit 'ner Speedhub allemal besser beraten, während das Pinion-Getriebe am MTB-Fully bei mir spontane Haben-wollen-Reflexe ausgelöst hat.

Daß der Bosch-Antrieb beim Haibike offenbar auch im MTB-Einsatz eine gute Figur abgibt, spricht zumindest schon mal dafür, daß man bei Bosch in Sachen Ruckdämpfung gute Arbeit geleistet hat. Das ist ein Punkt, um den ich mir eher Gedanken machen würde, als um Kollisionen, wenn's drum geht, ein Cargo Bike zu verstromen.

Bis er es dementiert gehe ich übrigens davon aus, daß Maggus für Riese&Müller schon mal vorab Schwinge, Gabel und Lenkansteuerung in seinem vollgefederten Bullitt getestet hat - und daß die Schwinge diese Tortur mit dem BionX offenbar klaglos überstanden hat, das wundert mich durchaus. Im MTB-Bereich sind schon Hinterradschwingen gebrochen, weil sie mit der Masse der Speedhub überfordert waren, und es gibt dort auch Hersteller, die ihre Räder deswegen nicht für den Einsatz von Nabengetrieben freigeben.


Gruß,

Clemens
 
AW: Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

Heut war ich auf der ISPO Bike in der Hoffnung mal mehr über das Load zu erfahren. Es waren zwar mehrere ausgestellt, aber weit und breit kein Aussteller dazu in Sicht. Auch die Standnachbarn hatten angeblich noch keine gesehen. Insofern konnte ich niemanden nach einer evtl. Lösung zum Kindertransport befragen und Probefahrt war auch nicht möglich. Kann das echt sein, dass die nur ihre Räder auf der Messe abladen und dann verschwinden? Da frag ich mich echt ob die das Ding überhaupt verkaufen wollen.

Die Ladefläche erschien mir allerdings tatsächlich sehr klein, vor allem im direkten Vergleich mit den ganzen anderen Lastenrädern die praktisch direkt daneben stand. Komisch auf die Dimensionierung der Scheibenbremsen: vorne 160er (!) und hinten 203er Scheibe.

Habe mir jetzt ein Urban Arrow bestellt, erscheint mir wesentlich praktischer und ausgereifter. Vom Preis mal zu schweigen.
 
AW: Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

Komisch auf die Dimensionierung der Scheibenbremsen: vorne 160er (!) und hinten 203er Scheibe.

Ich denke, das kommt angesichts der Radlastverteilung schon hin. Bei 'ner Vollbremsung wird's zwar vorne schon mal ein bisschen mehr, aber deswegen überhitzt keine Bremse. Das passiert stattdessen bei langen Abfahrten und entsprechenden Dauerbremsungen, bei denen es aber zu keinen großen dynamischen Radlaständerungen kommt. Von daher halte ich es schon für richtig, die belastbarere Bremse ans Hinterrad zu bauen.

Gruß,

Clemens

(der grad letzte Woche mal wieder bei 'ner Notbremsung einen Stoppie mit dem MTB produziert hat)
 
AW: Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

Es gibt wohl Probleme mit der Spinner Grid Federgabel.....

RM ruft alle Loads und Kendus(das ist das 20" Rad) zurück.

Hmm ... ich fahre die gleiche Gabel in meinem AVE 20" Rad... da werde ich wohl mal gucken müssen :-(
 
AW: Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

Vielleicht zerreißt eine Scheibenbremse größerer Dimension auch die süße kleine Gabel?!
200kg und so ein Hebel an so einer Federgabel - ich weiß ja nicht ...
 
AW: Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

soviel ich gehört hat traten keine probleme bei r&m auf, sondern der hersteller der gabel hat dies zurückgerufen.

dazu werden momentan bestimmt 100 mal mehr von denn kendus rumfahren wie load´s
 
AW: Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

Ich denke, das kommt angesichts der Radlastverteilung schon hin. Bei 'ner Vollbremsung wird's zwar vorne schon mal ein bisschen mehr, aber deswegen überhitzt keine Bremse. Das passiert stattdessen bei langen Abfahrten und entsprechenden Dauerbremsungen, bei denen es aber zu keinen großen dynamischen Radlaständerungen kommt.

Ist das so? Bei einem "normalen" Rad ist die größere Scheibe vorne, weil dort die größte Bremskraft erbracht werden kann - das hängt vor allem auch mit der dynamischen Lastverteilung zusammen. Ist bei einem Long John die (dynamische) Lastverteilung so sehr anders?

Was die Bremsleistung anbetrifft - wenn man mal überschlägt, dass bei 100hm Gefälle bei 200kg Gesamtgewicht schon fast 200kJ vernichtet werden müssen, dann wird das schon bei zwei 203er Scheiben schwer - eine 160er Scheibe ist da ein schlechter Witz. Und 100hm kann man auch schonmal mit einem Lastenrad runter fahren wollen (mit E-Antrieb sicher auch hoch). Ich habe es selbst nicht nachgerechnet, aber lt. http://www.radlwiki.de/index.php/Leichtbaubremsscheiben kann eine 160er Scheibe grade mal 50kJ aufnehmen bevor sie sich auf 950°C erhitzt - da dürfte dann schon längst keine Bremswirkung mehr da sein. Wenn man langsam und vorsichtig einen Berg hinunterschleicht fallen Roll- und Luftwiderstand auch nicht mehr groß ins Gewicht und Kühllleistung wird auch nicht ausreichend sein. Mit 2x 203mm sieht das schon besser aus.

Bei dieser Neuentwicklung hätte R&M mal die Gelegenheit gehabt ein vernünftiges Bremssystem (z.B. Doppelscheibe oder die bei Tandems mitunter verbauten 10" Scheiben) zu verbauen/entwickeln. Das scheint mir ein noch unzureichend gelöstes Problem bei Lastenrädern zu sein - und bisher sicher nur deshalb noch nicht als Problem wahrgenommen, weil man die Steigungen ja auch erstmal hochkommen muss bevor man runterfährt. Letzteres ist aber durch die zunehmende Verbreitung von E-Motoren nicht mehr so das Problem.
 
AW: Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

Hallo Schmadde,

die richtige Scheibengrösse wird abgeleitet aus dem Verhältnis Bremsscheibengrösse zu Laufradgrösse. Eine grössere Scheibe als 160mm ist bei einem 20" Laufrad fast nicht mehr dosierbar. Darum vorne klein und hinten gross.

Oder noch einfacher: FAHR damit doch mal Probe und Dir werden ev. die Augen aufgehen.

Gruß P.
 
AW: Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

Ist bei einem Long John die (dynamische) Lastverteilung so sehr anders?
Statisch und ohne Ladung, also nur mit Fahrer besetzt, wird so'n Long-John zunächst mal "nur Hinterrad" sein, was sicher auch bereits beim Lenken Schwierigkeiten bereiten wird. Um die dynamische Radlastverteilung bei einer Vollbremsung zu ermitteln, legst du am Gesamtschwerpunkt (der dürfte etwa mittig zwischen Lenker und Sattel liegen) einen Vektor unter 45° nach vorne unten an. Der wird wohl deutlich hinter dem Aufstandspunkt des Vorderreifens durch die Fahrbahn dringen, was schon mal anzeigt, daß ein Stoppie mit so'nem Fahrrad unter Normalbedingungen unmöglich ist. Mit zusätzlichen 100kg beladen wird sich daran im Normalfall nicht viel ändern, solange der Schwerpunkt der Ladung nicht sehr hoch ist. Der Gesamtschwerpunkt wird sich dann irgendwo auf Höhe des Lenkrohrs oder etwas davor in der Nähe des zuvor gezeichneten Vektors rumtreiben. Statische Radlastverteilung dann etwa 50/50.
Bislang betrachten wir aber nur die Vollbremsung mit einer Beschleunigung von -1g. Dauerbremsung bedeutet hingegen "im Gefälle Geschwindigkeit halten", also eine Beschleunigung von 0g. Die Hinterradlast sinkt dabei nur durch die wegen des Gefälles verdrehte Lage des Fahrrades.

Ich habe es selbst nicht nachgerechnet, aber lt. http://www.radlwiki.de/index.php/Leichtbaubremsscheiben kann eine 160er Scheibe grade mal 50kJ aufnehmen bevor sie sich auf 950°C erhitzt - da dürfte dann schon längst keine Bremswirkung mehr da sein.
Mit Scheibenbremsen am Fahrrad habe ich keine Erfahrung, aber am Auto oder Motorrad (Gespann mit 500kg zGG und Einzelscheibe vorne) kannst du die Scheibe zur Rotglut bringen, ohne daß du eine nachlassende Bremswirkung bemerkst. Die Rechnung in dem Link berücksichtigt die Kühlung nicht, und die fällt eben um so höher aus, je höher die Temperaturdifferenz zwischen Scheibe und Umgebungsluft, ja wärmer also die Scheibe ist.

(Ein weiterer Fehler in dem Artikel ist die angegebene Grenztemperatur von 400°C für "Alu", wobei im Text dann die Legierung EN-AW 7075 genannt wird. Ist hier off-topic, aber da 7075 unter Hobbyschraubern gerne als "St-50 in leicht" angesehen wird, ein paar Worte dazu: Das ist eine stark mit Kupfer übersättigte Knetlegierung, die ihre Härte und Festigkeit nur und ausschließlich aus der Wärmebehandlung nach dem Guß bezieht. Damit sie ihre Eigenschaften behält, darf sie im Betrieb nicht mehr in die Nähe der sog. Auslagerungstemperatur gelangen, wobei die Grenze hier eigentlich schon bei 90°C gezogen werden muß. Alles darüber schädigt das Material unumkehrbar, wobei sich diese Schädigungen aufsummieren und die Festigkeit auf Dauer ins Bodenlose sinkt (< 200 N/mm²). An der Bremse hat das Material deshalb nix verloren, vielleicht mal abgesehen vom Handhebel. Aber auch dort ist es nicht ideal, läßt sich nur schlecht eloxieren und neigt wegen des hohen Kupferanteils zur Korrosion.
http://www.giessereilexikon.com/ind...g-von-aushaertbaren-aluminium-gusslegierungen )


Back on topic: Einig sind wir uns aber, daß ein Lastenrad außerhalb von Kopenhagen, Amsterdam oder Berlin eine gescheite Bremse braucht und daß man das, was bisher angeboten wird, mit einem genügenden Maß an Unvernunft schon klein bekommen wird, wenn man's drauf anlegt. Besonders attraktiv sind dabei natürlich bei E-Antrieb Rekuperationsbremsen, die bei Mittelmotoren dann allerdings eine mitlaufende Kette erfordern, was wiederum den Sicherheitsbeauftragten auf den Plan ruft. Wenn die sich mal ein Hosenbein, ein Kleid oder einen Schal schnappt, wird's ungemütlich.
Riese & Müller sind nicht in Plattdeutschland sondern am Rande des Odenwaldes angesiedelt. Ich gehe deshalb davon aus, daß die das Stichwort "bergab" schon irgendwo auf dem Zettel hatten.

Gruß,

Clemens
 
AW: Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

Hallo Schmadde,

die richtige Scheibengrösse wird abgeleitet aus dem Verhältnis Bremsscheibengrösse zu Laufradgrösse. Eine grössere Scheibe als 160mm ist bei einem 20" Laufrad fast nicht mehr dosierbar. Darum vorne klein und hinten gross.

Oder noch einfacher: FAHR damit doch mal Probe und Dir werden ev. die Augen aufgehen.

Gruß P.

Man muß unterscheiden zwischen der maximalen Bremskraft, da hast du sicher recht, wobei man das mit einer angepassten Handbremspumpe lösen könnte.
Auf der anderen Seite steht aber die Leistung der Bremse, sprich, wieviel Bewegungsenergie kann sie in Wärmenergie umwandeln. Das hat mit der gefühlten Bremswirkung erstmal nix zu tun.
 
AW: Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

Ich sehe das auch so, dass die Dosierbarkeit eher mit der Qualität der Bremse und nicht mit der Größe der Scheibe zu tun hat.
Fading an Fahrrad-Scheibenbremsen ist in Kombination von Gewicht und entsprechenden Höhenmetern durchaus ein Thema. Hier wird eine gewisse Reserve nicht verkehrt sein.

Hat jemand eine Abschätzung ob die Gabel am Longjohn stärker oder gleich belastet ist im Vergleich mit einem herkömmlichen Rad? Da Last kann deutlich höher sein, der Hebel ist jedoch auch kürzer...
 
AW: Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

Hat jemand eine Abschätzung ob die Gabel am Longjohn stärker oder gleich belastet ist im Vergleich mit einem herkömmlichen Rad?

Beim Bremsen? Und beim Long John, beim Load oder deinem Bullitt?
Da sind ein paar Unbekannte zuviel. ;-)
Die Hebel werden sich ungefähr wie 20/26 verhalten oder 500/630 plus jeweils 'ne Zugabe für den Reifenfreigang (Schutzblech etc.). Die Radlasten verhalten sich jedoch wie 2/1. Von daher wäre die Belastung am 20"-Rad also höher. Ein normales Fahrrad können außerdem die wenigsten voll bremsen (und diejenigen, die es können, finden in Notsituationen auch nicht immer die Zeit und den Platz, nach hinten aus dem Sattel zu gehen, was ja real ein Nachvorneschieben des Fahrrades bedeutet. Frach mich, woher ich das weiß! :mad:)
Eine starre BMX-Gabel wird dennoch keine Probleme haben. Die ist ganz anderen Kummer gewohnt. Aber während eine normale, starre Fahrradgabel sich nach unten verjüngt und damit technisch einen Träger gleicher Biegespannung darstellt, der auf der gesamten Länge eine Menge Flex zuläßt, ist so 'ne BMX-Gabel knüppelhart und reicht alle Schläge entsprechend ungefiltert an den Lenkkopf weiter. Die Probleme sehe ich deswegen weniger beim Bremsen, als z.B. beim Bordsteinfahren, Schlaglöchern etc., weil man mit so 'nem langen Lulatsch ja mal nicht so einfach des Vorderrad lupfen kann. Das gibt also ordentliche Lastspitzen am Lenkkopf, die erst dahinter durch den mehr oder weniger weichen Hauptrahmen abgefedert werden können. Und von 'nem weichen Hauptrahmen kann beim Load wohl eher nicht die Rede sein. Das Vorderrad zu federn ist deshalb dort bestimmt keine ganz doofe Idee.

Gruß,

Clemens
 
AW: Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

Oder noch einfacher: FAHR damit doch mal Probe und Dir werden ev. die Augen aufgehen.
Wie gesagt, hätte ich ja gerne gemacht, wenn R&M mich gelassen hätte. Zum Händler abklappern fehlt mir aktuell die Zeit und da ich ja nun schon bei der Konkurrenz bestellt habe ist das Interesse nunmehr eher akademisch. Vielleicht bietet sich ja nochmal die Gelegenheit.
 
AW: Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

Mit Scheibenbremsen am Fahrrad habe ich keine Erfahrung,
Ich schon - und ich habe schonmal eine 180er Scheibe zum Totalversagen gebracht bei Eigengewicht 75kg + 12kg Rad und nur wenig Tagesgepäck im Rucksack. Die Scheibe hat meiner Erinnerung nach nicht geglüht, war dann aber blau angelaufen. Natürlich habe ich mich da dumm angestellt, aber die andere Bremse war schon ganz kaputt und ich hatte noch gut 500hm bergab mit zweistelligen Gefälleprozenten zu überwinden, da wollte ich nix riskieren.

Wenn ich das ins Verhältnis setze zu einem Rad das sehr viel schwerer ist und wo Kinder drinhocken (gut, letzteres ist beim Load wohl eh nicht möglich), da möchte ich schon etwas Sicherheitsreserve haben.
 
AW: Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

Ich wurde damals ja ausgelacht als ich an mein Tandem neben den discs noch ne Magura HS33 montiert habe... War aber nicht verkehrt.
 
AW: Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

Sram gab die Cargo P5 auch nur mit zweiter Bremse am gleichen Rad frei - also zusätzlich zu der Trommelbremse.
Die Idee mit der Rekuperation finde ich sehr charmant - so gesehen eher ein Argument für ein Lastenpedelec mit Nabenmotor (Front oder Heck)
 
Zurück
Oben Unten