@Olli2305 Poste doch mal den Link zu dem Plus-Artikel. Vielleicht hat hier jemand ein Abo und kann dann berichten.

Ich habe ein Abo.

Im Artikel geht's darum, dass durch den Boom von Lastenrädern und E-Bikes es zu mehr Unfällen damit kommt. Diese Unfälle sind dann schlimmer als mit einem normalen Rad, weil ein E-Bike schneller und ein Lastenrad schwerer und ggf. ebenfalls schneller ist.

Darüber hinaus wird angemerkt, dass die Unfallforscher sich mit sowas noch nicht wirklich befasst haben. Die Gefahren und deren Entschärfung sich also nicht so einschätzen lässt wie zwischen Autos und dem Rest.

Es wird ein wenig die Unfallstatistik erwähnt - dass sich E-Bike Unfälle zwischen 2022 und 2019 verdoppelt haben, das es 2022 insgesamt 720 Unfälle mit Personenschaden zwischen E-Bike und Fußgänger gab mit 13 Todesfällen. Das Eingangsbild zeigt einen Crashtest zwischen Lastenrad und Fußgänger. Ergebnis: Schwere Knochenbrüche.

Die Autos werden auch ein wenig angesprochen - z.B. das eine der Unfallursachen darin liegt, dass Fußgänger, wegen parkendem Auto unvermittelt und ohne Sicht auf den Radweg treten.

Das Ganze bezieht sich auf eine Studie der Unfallforscher der Versicherer. Die Originalpresseinfos gibt's hier - allerdings konnte ich die Studie selbst (noch) nicht finden:

In anderen Zeitungen wurde auch berichtet - stellenweise mit anderen Anektoden aus der Präsentation und Schwerpunkten.
 
"Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich..." - Erich Kästner.

Über Ursachen wird wenig geredet. Das Thema wird aufgebauscht, weil es gerade en vogue ist grüne Themen zu bashen (selbst wenn bei weitem nicht alle Radfahrer Grüne wählen). Wenn vom Auto/Transporter zum Lastenrad gewechselt wird, verringert sich natürlich auf der einen Seite das Risko, während es auf der anderen Seite steigt. Dazu kommen Einflußfaktoren, wie Infrastruktur, andere Verkehrsteilnehmer und Unvernunft. Mich würde ja interessieren, warum wir solche Kampagnen eigentlich nicht auch bei anderen Dingen sehen?
 

Das Auto behält die Vorfahrt​

Die Novelle der Straßenverkehrsordnung und des Straßenverkehrsgesetzes ist am Freitag im Bundestag beschlossen worden. Ein erster Schritt zu einer neuen, zeitgemäßen Verkehrspolitik, der aber nichts am "Grundgesetz der Straße" ändert. Das Auto behält seine Dominanz.
 
Hallo,
gibt es nur diese Lesart? Oder wäre eine andere Interpretation -ein fahrradfreundliche - nicht auch möglich?
Im Artikel "Das Auto behält Vorfaht" auf www.klimareporter.de heißt es:
"Solange die jetzige Verkehrsordnung gilt, folgt sie aber einem einzigen Prinzip: der Herstellung der Flüssigkeit und "Leichtigkeit des Verkehrs", wie es in der Verordnung so schön heißt."
Ist folgende Interpretation möglich?
Radfahren gehört eindeutich zum fahrenden Verkehr - im Gegensatz zum z.B. zu Fuß gehen. Wenn der Radverkehr durch Autostau und gemeinsame Wegeführung ausgebremst wird - ist die Flüssigkeit und Leichtigkeit des (Rad-)Verkehrs nicht mehr gegeben. Ein eigenständiger Radweg/ eine Protected Bike Lane könnte dann Abhilfe schaffen. Oder ist es wichtig, dass der (Auto-)Stau zweispurig im Stau steht?
Ich meine eine Auto-Stau-Spur reicht. Dann kann wenigstens auf der anderen (rad-)gefahren werden.
Grüße
 
Gibt es einen bestimmten Grund weshalb du anglizismen verwendest? Die deutsche Bezeichnung war doch eindeutig. Nichts für ungut, aber ich bin ja neugierig.
 
Ich hätte mir ja gewünscht, so mit den Grünen in der Regierungsverantwortung, dass es zumindest eine Tempobeschränkung auf Autobahnen gäbe. Tempo 30 in der Stadt sehe ich ehr kritisch.
Leider hat sich da nichts getan. Wichtig ist am Trog zu sitzen, dann sehen wir weiter. Mit ca. 120.000 € als Abgeordneter im Jahr ist gut radeln.
 
Ne, war nicht Absicht.
Meine Intention der PBL war explizit zu sagen es geht um eine Radspur/PBL anstelle einer Straße mit zu viel KFZ- Verkehr. Beim reinen Wort "Radweg" denk ich zuerst an die häufig zu schmalen und versteckt geführten Wege für Radfahrer....
 
Ich hätte mir ja gewünscht, so mit den Grünen in der Regierungsverantwortung, dass es zumindest eine Tempobeschränkung auf Autobahnen gäbe. Tempo 30 in der Stadt sehe ich ehr kritisch.
Leider hat sich da nichts getan. Wichtig ist am Trog zu sitzen, dann sehen wir weiter. Mit ca. 120.000 € als Abgeordneter im Jahr ist gut radeln.
*hust* FDP-Totalblockade von Tempolimits *hust* FDP-Wissing "Anwalt der Autofahrer" *hust*
 
Mir sagte ein wichtiger Grüner aus Düsseldorf nach der Wahl und der Vergabe des Ministeriums an die FDP, dass die Grünen es gar nicht hätten haben wollen, weil sie die Wünsche nach mehr Gerechtigkeit & Mobilitätswende nicht hätten erfüllen können und der Shitstorm dann groß gewesen wäre.
 
Mir sagte ein wichtiger Grüner aus Düsseldorf nach der Wahl und der Vergabe des Ministeriums an die FDP, dass die Grünen es gar nicht hätten haben wollen, weil sie die Wünsche nach mehr Gerechtigkeit & Mobilitätswende nicht hätten erfüllen können und der Shitstorm dann groß gewesen wäre.
Was ist ein Shitstorm gegen die verlorenen Prozente bei den letzten Wahlen und Umfragen?
 
Ne, war nicht Absicht.
Meine Intention der PBL war explizit zu sagen es geht um eine Radspur/PBL anstelle einer Straße mit zu viel KFZ- Verkehr. Beim reinen Wort "Radweg" denk ich zuerst an die häufig zu schmalen und versteckt geführten Wege für Radfahrer....
Bei PBL denke ich an was ganz extremes.
 
Ein eigenständiger Radweg/ eine Protected Bike Lane könnte dann Abhilfe schaffen.
Leider ist aber zu befürchten, dass mit den Änderungen das Anordnen von innerörtlichen Benutzungspflichten ohne Gefahrenlage oder besondere Umstände als Voraussetzung ermöglicht werden soll.

Und schon kann man Radfahrende wieder auf
Tomas:
die häufig zu schmalen und versteckt geführten Wege für Radfahrer....
zwingen. Und die haben dann kaum noch Möglichkeiten dagegen zu klagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten