Diese Darstellung .... klang ja auch vorher schon mal an, halte ich für falsch, wird aber überall runtergebetet. Ist jetzt kein Bezug auf dich
@Matze, bot sich nur gerade an ....
Im ländlichen Raum, geschenkt, da funktioniert er wahnsinnig schlecht bzw. ist nicht vorhanden. Zumindest vom Phänomen her lohnt da ein Blick in die Schweiz (wie die das finanzieren und machen, ist erstmal egal und von der Bahn mit 99% Pünktlichkeit dort, will ich erst gar nicht sprechen, sonst fang ich an zu weinen): Postauto. Du kommst da wirklich überall hin, ist schon beeindruckend.
Aber, um BTT zu kommen: Den ÖPNV in Ballungszentren finde ich in D-land meist gut.
Nehmen wir Frankfurt: Von der Reisezeit bin ich in Frankfurt nur einen Tick langsamer als mit dem Rad.
Die Preise wurden neulich fies erhöht, immerhin kann man mit einem Prepaidkonto ordentlich Ersparnis einfahren.
Ich fahre selten ÖPNV in Frankfurt, da ich persönlich lieber Rad fahre, egal, wie das Wetter ist. Da wir aber auch die Familienmobilität umstellen, kommt der ÖPNV da definitiv in Frankfurt vor. Er ist wesentlich attraktiver und entspannter als das Auto und funktioniert hier gut.
Letztes WE waren wir in der Pampa südwestlich von Berlin bei Freunden (Zug, da vier Stunden Fahrzeit). Da ging nix bis gar nix mit ÖPNV und alle fuhren Auto. Aber ab Wannsee fuhr die S-Bahn und schon war ich fix überall. Ich fand das alles gar nicht so schlecht.
In München bin ich beruflich recht häufig, da kann man auch nicht über den ÖPNV klagen.
Hamburg fand ich auch nicht so schlecht.
Also, in Ballungsräumen funktioniert das mMn recht gut, einzig es ist meist überall viel zu teuer.
So ein 29 € Ticket wäre da mMn attraktiver gewesen und das wäre auch meine Schmerzgrenze gewesen, um das Ding monatlich zu kaufen.
So komme ich da -Stand jetzt- selten bis nie drüber.
Aber wer weiß. In Ballungszentren ist es mMn sehr einfach möglich im Alltag auf das Auto zu verzichten. In Verbindung mit Carsharing kann man auch eines haben, wenn man mal zu faul ist bzw. einem der Transport per Rad zu komplex ist.
Es ist nur ein kleiner Komfortverlust, aber man/Frau muss sich eben damit auseinandersetzen. Wenn aber weiterhin das Signal kommt, dass Autos das Mittel der Wahl sind und diese auch noch massiv subventioniert werden (Infrastruktur und Anschaffung, Steuerkosten), dann wird es da nicht zum Wandel kommen.
In Frankfurt bin ich jetzt mal gespannt, was bei der OB Wahl Anfang März rauskommt.
Im Prinzip steht auch die Verkehrspolitik zur Wahl.