Vandalismus :-(

Dann passt bloß auf, dass an euren KFZ kein Vandalismus gemacht wird. Ich meinte weiter oben gelesen zu haben, dass hier beschrieben wurde, wie in Dresden schon mehrfach ein Cargobike zerstört wurde und @fried chycken sich hier seinen Frust von der Leber geschrieben hat.
 
Statistisch kann ich die Zunahme nicht belegen, aber ich sehe im Alltag eben so Dinge die mich erschrecken...
so was z.B. an der Bushaltestelle wird solange gegen die Mülltonne getreten bis sie kaputt ist - wozu?

Ja die Polarisierung ist ein Problem, aber genau das wird ja geschürt, von Politik und Medien und vorallem den Lobbyverbänden und der Industrie. Mann haut immer auf schwächere. Jetzt geht es wieder gegen die angeblichen "Sozialschmarotzer" und so ist es doch auch beim Fahrrad, für Radwege werden den Autofahrern vermeintlich ihre Rechte genommen...
Mir fällt seit etwa 3, 4 Jahren massiv auf dass Autofahrer immer Agressiver gegen Fußgäger und Radfahrer werden.
Zwischen 15 und 17 Uhr fahre ich bei uns schon nicht mehr auf der Haupstraße wenn ichs vermeiden kann, es ist eine Kleinstadt ohne Radwege ich fühle mich bedroht.
Die Mobilitätswende wird von der Autoindustrie verhindert, und die gehen bei der Regierung Klinken putzen, Arbeitsplätze, Betriebsschließung, die schüren Ängste und das machen sie gut...
Ich hatte gerade vor einigen Tagen eine Disskussion mit Leuten von der SPD, nein mehr Busse auf dem Land geht betriebswirtschaftlich nicht da fährt ja keiner mit, die Leute müssen ein Auto haben um zur Arbeit zu fahren... völliger Unfug in den 70ern fuhren Schichtbusse vom Land in die Fabriken.
 
Mir fällt seit etwa 3, 4 Jahren massiv auf dass Autofahrer immer Agressiver gegen Fußgäger und Radfahrer werden.
Da beobachte ich tatsächlich das Gegenteil: Ich erlebe immer öfter Autofahrer die lange hinter mir herfahren oder entgegenkommend anhalten weil sie es müssen und tatsächlich tun oder auch obwohl sie es nicht müssen und es trotzdem tun um mich zu schützen. Dichtes Überholen und Entgegenkommen erlebe ich in S-H eher noch in ländlichen Regionen. Im Urlaub in der Bayerichen Provinz hatten wir wirklich wenig Ärger mit gefährlichen Autofahrern obwohl da außer Touristen kaum jemand Fahrrad fuhr.
Also offenbar regional unterschiedlich udn auch subjektiv.

Was mit aber auch auffällt: Ich habe einen OBS gebaut, Open Bike Sensor zur Überhoabstandsmessung. Ich komme kaum dazu den zu verwenden weil ich ganz viele Fahrten auf Strecken machen kann wo mich niemand dicht überholen kann bzw. wird.
 
Eigentlich freuen sich die Leute, denen man begegnet, auch in Dresden. Hab noch nie ein negatives Wort zu den Rädern gehört.

Auch im Verkehr kann ich mich nicht beschweren, die allermeisten Autofahrer sind da entspannt, mittlerweile selbst an rechts-vor-links-Kreuzungen oder beim Entgegenkommen an Engstellen.

Für die meisten Kopfdreher sorgen wir, wenn mein dreijähriger im der Kiste auf seiner Bank sitzt und nur durch die Luke in der plane rausguckt.
 
Bei mir hier in der Stadt Jena ist das leider nicht subjektiv. Ich tausche mich oft mit anderen Radfahren aus. Da gehts teilweise sehr hart zu und das schaukelt sich hoch. Das Problem ist da die 30 Jahre lang verfehlte Stadtbaupolitik.

Ich lebe etwas außerhalb und da gibt es nur 4 kleine Städte mit je 6000 Einwohnern, und ein paar mini Dörfer, Radfahen ist da nicht erwünscht.
Ich werde bedrängt es wird gehupt, gefährlich überholt, vorallem zu knapp eingeschert, und bei hindernissen wird sich trotz rotem Pfeil mit dem Auto oder Kleintransporter einfach duchgedrückt. Vom Schulbus werde ich in der 30er Zohne noch 50m vor der Bushaltestelle überholt.

ich hänge mal den Link zum ADFC in Jena an https://jena.adfc.de/artikel/stellu...-angriff-auf-die-radfahrerin-in-der-ringwiese
 
Zuletzt bearbeitet:
Nabend,
Vandalismus ist schwierig zu bekämpfen. Das Objekt zu beleuchten oder doch unter einer Laterne parken?
Hier in Hannover und Umfeld gibt es massive Vadalismusschäden welche Gesamtschulen betreffen, diverse Jugendliche treffen sich dort um gezielt die Einrichtung zu zerstören.
Der Täterschutzbeauftragte - ich meinte der Datenschutzbeauftragte - verhinderte bisher das anbringen von Überwachungskameras.
Früher hatten wir Angst vor dem Überwachungsstaat (1984), inzwischen würden mich mehr Kameras nicht stören.
 
. Dichtes Überholen und Entgegenkommen erlebe ich in S-H eher noch in ländlichen Regionen. Im Urlaub in der Bayerichen Provinz hatten wir wirklich wenig Ärger mit gefährlichen Autofahrern obwohl da außer Touristen kaum jemand Fahrrad fuhr.
Also offenbar regional unterschiedlich udn auch subjektiv.

Du verfolgst nicht zufällig das was gerade in Flensburg abgeht, oder? Was da alleine in den sozialen Medien gehetzt wird… inklusive Öl ins Feuer durch die CDU und den SSW… unglaublich…
Ich wohne sehr ländlich, ja, das überholen ist ein massives Problem, was aber nach Einsatz von Dashcam und wirklich vielen Anzeigen zurück gegangen ist… oder anders, für die üblich wurde es zu teuer…aber allgemein empfinde ich hier auf dem die Faszination hier größer als die Abneigung und die Nachahmer werden konstant mehr.
 
aber ich sehe im Alltag eben so Dinge die mich erschrecken...
so was z.B. an der Bushaltestelle wird solange gegen die Mülltonne getreten bis sie kaputt ist - wozu?
Finde ich auch doof!
Aber ich bin in den 80ern aufgewachsen, in einer Kleinstadt, nicht im "Brennpunkt". Dennoch war bspw. die Suche nach einer intakten Telefonzelle ohne Brandschäden, zerkratzte oder zerstörte Scheiben, einem Telefonbuch mit allen Seiten meist vergeblich – um nur ein Beispiel zu nennen.
In der U-Bahn U1 in HH findet sich auf bestimmten Strekcen weniger Vandalismus als in dedn Bussen meiner Kindheit (Kamerüberwachung sei "dank"?) usw. usf.

Ich bin aber absolut bei dir, dass Vandalismus sinnfrei und blöd ist – beim Diebstahl hat man wenigstens als Dieb etwas davon und beides ist eine Straftat.

Disclaimer: Natürlich heiße ich auch Diebstahl nicht gut!
 
Du verfolgst nicht zufällig das was gerade in Flensburg abgeht, oder? Was da alleine in den sozialen Medien gehetzt wird… inklusive Öl ins Feuer durch die CDU und den SSW… unglaublich…
Ich wohne sehr ländlich, ja, das überholen ist ein massives Problem, was aber nach Einsatz von Dashcam und wirklich vielen Anzeigen zurück gegangen ist… oder anders, für die üblich wurde es zu teuer…aber allgemein empfinde ich hier auf dem die Faszination hier größer als die Abneigung und die Nachahmer werden konstant mehr.
Ich habe heute weniger Problemem mit dichtem Überholen als früher, nur noch auf dem Lande, da wo Du wohnst also.
 
Schlecht wäre es wenn die Mobilitätswende behindert werden würde weil die neuen Fahrzeugtypen bei Menschen mit Angst vor Wandel Aversionen hervorrufen.
Deswegen seit bitte freundlich zu den ewig gestrigen. So versuche ich es zu handhaben. Von wegen "Das Lächeln ist die eleganteste Art, seinen Gegnern die Zähne zu zeigen". Ich muss an die Mutter mit Kids auf dem LR denken, die auch sicher ankommen will.

Der Vandalismus ist wirklich schwer hinzunehmen und löst Unverständnis aus. Nur aus Interesse: hast du die Taten beanzeigt? (Ggf. für den Versichungsnachweis)?
 
Mir fällt noch ein: die sicherste Alarmanlage sind aufmerksame Nachbarn. Wissen die von den Vorkommnissen? Wenn die sensibilisiert sind, auch zum Vorgehen (z.B. Bild machen, Uniformierte rufen), könnte das einer Kamera durchaus Konkurrenz machen. Kostet nichts, außer soziale Interaktion und ist absolut legal.
 
Das Vandalismus-Problem scheint um sich zu greifen. Aus zweiter Hand hat mir ein guter Freund erzählt, dass in Chemnitz gezielt gegen Lastenräder getreten wird, um Schäden an den Rädern anzurichten. Scheinbar sind mittlerweile Cargobikes in den Augen von Einigen der Kern jeglichen Übels.
Nee. Da will ein Fahrradhändler seinen Lagerbestand als Ersatzbeschaffung auf den Markt drücken.
 
Scheinbar sind mittlerweile Cargobikes in den Augen von Einigen der Kern jeglichen Übels.
Lastenräder haben doch nur linksgrünversyphte Öko-Terroristen - NIEDER mit der GRÜNEN DIKTATUR!
Es lebe der Kultur- bzw. Klassenkampf.
 
Ab 1:01:30 "Der Lastenradsong" von Köbes-Underground

Meinte ich
 
Deswegen seit bitte freundlich zu den ewig gestrigen. So versuche ich es zu handhaben. Von wegen "Das Lächeln ist die eleganteste Art, seinen Gegnern die Zähne zu zeigen". Ich muss an die Mutter mit Kids auf dem LR denken, die auch sicher ankommen will.

Der Vandalismus ist wirklich schwer hinzunehmen und löst Unverständnis aus. Nur aus Interesse: hast du die Taten beanzeigt? (Ggf. für den Versichungsnachweis)?
Teilweise habe ich Anzeige erstattet. Aber für Versicherung bringt das nix, jeder Versuch ein Eigenbaurad zu versichern führte bislang zur Aussage "Eigenbauräder sind unversicherbar"


Ich kann mit einigen Nachbarn gut, einmal hat mich sogar eine Nachbarin angerufen (Verdeck vom Dreirad) - das war wohl ein streitendes pärchen, wo er das aus Frust abgerissen hat. Wir haben die aber nicht mehr erwischt leider.

Für das neue Dreirad für meine Frau ist ein Designgrundsatz jedenfalls, dass alles so integriert und verbaut wie möglich wird. Also Akku unter Klappe, Lampen im Rahmen bzw. Kiste integriert, Züge soweit möglich innenliegend, ins Verdeck integrierte Abdeckung für den Lenker etc...
 
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