@apfelsine1209
Da muss ich Dir Recht geben. So wurde z.B. an der Sonnenstraße im Bereich Abbiegung in die Bayerstraße sage und schreibe ca. 30 Meter Radweg rot eingefärbt.
Sonst sehe ich auch ab und zu etwas Gepinsel, aber dies sind ja nur kurze Überquerungen.
Es sollte jedoch z.B. bei den neu auf der Straße angebrachten Radwegen, die durch lediglich einen weissen Streiffen von der Fahrbahn gekennzeichnet sind, der Radlerbereich komplett rot markiert werden.
Es ist ja so, dass ich diese Fake-Radwege nur als eine Maßnahme sehen, dass die bewegungsfaulen Autofahrer somit noch massig mehr Parkplätze erhalten haben, wo sie sich u.a.direkt vor dem Supermarkt oder dem Cafe auf dem Radweg stellen.
Denn sie wissen ja, dass dieses widerrechtliche Parken zu fast 100% nicht von der Polizei geahndet wird.
Ich spreche regelmäßig die Sheriffs oder die Parkschandis darauf an, ernte aber sogar oft den Satz: ach, der stellt sich bestimmt nur kurz auf dem Radweg ab und ist bestimmt bald wieder weg.
Letztens habe ich irgendwo etwas gelesen, dass es im Straßenverkehr auch einen Gleichbehandlungsgrundsatz geben sollte, so dass alle Verkehrsteilnehmer vor dem Gesetz gleich behandelt werden sollten.
Huuuuahhhhrrrrr! da müssen wir doch alle lachen, oder?
Bzgl. des Unfalles mit der Schauspielerin Silvia Andersen will sich nun am kommenden Montag die liebe Polizei an den Unfallort begeben und ......Trommelwirbel....!!!! den Radfahrern Infoblätter verteilen um das Bewusstsein der Radfahrer an gefährlichen Stellen zu stärken.
Hätte ich auch gar nicht anders erwartet. Die Autofahrer bekommen keinerleih Belehrung, wie man überhaupt sicher abbiegen soll, die Todeskreuzung wird nicht entschärft oder farblich der Radweg kenntlich gemacht, aber die Radfahrer sollen wohl nun wenn sie grün haben, Leuchtraketen zünden und wie beim Carneval herumhüpfen, damit sie den Autofahrern in Erinnerung rufen, dass es auch noch andere Verkehrsteilnehmer gibt.
So schaut die Verkehrserziehung der Polizei aus. Die Opfer sollen geschult werden, damit die Täter immer weiter unbehelligt Personen todfahren können.
In der Zeitung stand dann auch noch so eine Art Entschuldigung, dass der Fahrer eigentlich gar nicht so richtig Schuld sei, da er bestimmt im Zeitdruck war.
Auch Radfahrer gehören zur arbeitenden Bevölkerung und haben auch Zeitdruck. Diese Dummautoren machen mich narrisch!
Hui, jetzt habe ich mich fast schon wieder warm gegrantelt, dann kann ich auch gleich loswerden, dass wir nun seit ein paar Tagen an unserer geliebten Rosenheimerstraße eine 30er Zone haben.
Wie die Insider wissen, ist diese Straße 4 Spuren für die Autofahrer breit und es existiert keinen Zentimeter Radweg. Das heisst, der Radler muss trotz der Dooring - Zone super nah an den geparkten Autos entlangfahren und kann entscheiden, ob er gedoort wird, oder von Schwerlast-LKW´s oder SUV-Prolls mit über 80 Sachen über den Haufen gefahren wird.
Dort kommen fast jährlich Radler um und wir haben Jahrzehnte damit verbracht, sündteure Studien zu veranlassen, die klären sollen, ob man nun einen Parkplatz oder nicht entfernen sollte, um die Situation zu entschärfen.
Eine Ewigkeit und abermillionen Euro verpfuschtes Geld später kam man zu der Ansicht, dass man keinen einzigen der ach so wichtigen Parkplätze für die fussfaule Bevölkerung entnehmen kann und macht nun probeweise für (glaube 6 Monate) eine 30er Zone daraus.
Anwohner erzählen, dass trotz der 30er Zone schon in der früh einige Auto-und Motorradfahrer mit über 100 Sachen die Rosenheimerstr. entlangdüsen.
Und was sagen unsere Freunde von der Exekutive: "wir sehen da keine Notwendigkeit, Geschwindigkeitskontrollen zu unternehmen!"
Hattu gut jemacht, lieber Alex Dobrinth. Gute Weisungen von oben an alle Polizeidienststellen........
macht den Verkehr nur bitte immer weiter so gefährlich wie nur möglich, damit dann auch der letzte Fussgänger und Radfahrer aufs sooo sichere Auto umsteigt. Wir lieben den support an die Autoindustrie.