Riese & Müller Packster 70 2021

...ich kann diese aggressive Art und Weise nicht ab!
Mein Herz-Smiley soll ein "Danke"-Smiley" sein. Selbst von "Schreihälsen" reden, aber mit einer Arroganz und passiv-aggressiven Art auftreten, die nicht zu diesem schönen Forum, seinen Mitgliedern und deren Umgangston passt.
Also, danke dir für diesen wichtigen Kommentar, den ich teile.
 
Weder hast Du irgendwas mit einem Pakster am Hut noch weisst Du was der Grund für diese Probleme/Rückruf war.
Das Problem hast du doch im anderen Faden auch sehr freundlich formuliert und erläutert... Aber nicht nur ich fand das unbemerkte "Speed Wooble" Problem der Dämpfung nach ner Handvoll km unplausibel... Da geht man dann natürlich nicht weiter drauf ein... Und es gibt keine Erklärung warum nach der Dämpfung noch am Seilzug was geändert wurde. Und deshalb kann ich nur von meiner Unwissenheit überzeugt sein, weil R+M mich unwissend lässt. Da bleibt mir ja nichts anderes übrig als meine eigenen Überlegungen anzustellen, wenn das Marketing von R+M sich für mich unplausibel anhört. Wenn es dich überzeugt Okay... Aber verbiete mir Bitte nicht den Mund, sondern liefere technische Argumente, ich arbeite mich gerne ein. Den so unsinnig finde ich Debatte nicht...

Bis jetzt lese ich nirgends eine Erklärung warum man das Anzugsmomenten nicht sofort auf 14Nm gesetzt hat und alle Tests mit diesem Anzugsmomenten durchlaufen wurden wenn es in der 1. Nachweisrechnung ;) für die Schraube möglich wäre... Und da fängt halt der Bereich der Spekulation an... Mit etwas reingeneering der Schraubenkunde...

Wenn R+M die Schrauben austauscht, das IG durch Einsätze Verstärkt oder anderweitig handelt, kann man es ja Kommunizieren. Hilft nur nichts wenn du dann persönlich und beleidigend wirst, wie auch im Nachbar Faden. Ich würde diesen Gedankengang von R+M gerne versteh, als potentieller Kunde. Den das Vertrauen in das Klemmkonzept ist bei mir hin.

Dir einen schönen Tag.
 
Liebe Freunde, heute brauche ich Euren Rat.
Ich habe jetzt eben den langersehnten Anruf bekommen. Das p70 ist vom Werk zurück beim Händler, Seilzuglenkung, repariert, mehrfach kontrolliert, alles tiptop. Ich fahre voller Vorfreude hin, setze mich drauf, gebe Gas, mega!!! Es fährt einfach richtig gut!!! Ich fahre dann Richtung nach Hause, noch einmal um den Block und dann knallt es. Das Rad bremst abrupt, kann es gerade noch kontrollieren (dieses Mal etwa nach 1,5km und nicht nach 500m wie bei der ersten Fahrt).
Was ist passiert:
Die Kette vom Schloss ist aus der Satteltasche gerutscht, ins Hinterrad, hat dort Speichen, Scheibenbremse (und ggf noch anderes) verbogen.

Dazu muss man erklären: die bestellte Kette von RM war nicht lieferbar, daher hat mir der Händler (auf meine Nachfrage hin) eine passende Kette von einem anderen Hersteller in die Satteltasche gepackt. Das war im Mai, er hatte damals schon etwas Schwierigkeiten die Satteltasche zu schliessen, hat sie aber zubekommen. Seit dem war das Rad wie beschrieben die ganze Zeit beim Händler bzw. bei RM.

Jetzt meine Frage, wie würdet ihr damit umgehen? Ich habe den Händler schon ziemlich genervt wg. der langen Wartezeit und der Seilzuglenkung und traue mich kaum morgen dort schon wieder aufzukreuzen. Auf der anderen Seite habe ich die Satteltache nicht einmal angefasst...
Liebe Freunde, die Werkstatt hatte vollstes Mitgefühl, und hat den Schaden innerhalb weniger Stunden für mich kostenlos behoben. Und eine Klingel gab es noch mit dazu! Und jetzt fahre ich einfach ein richtig geiles Rad!
 
Wir haben heute unser Packster nach dem Rückruf wieder abgeholt. Alles tiptop, auch die Magnete vom Regendach funktionieren jetzt ein bisschen besser und die etwas lockeren Teile der Box wurden geklebt. An der Lenkung habe ich kein Unterschied festgestellt aber die war vorher auch schon top.
 
Moin in die Runde! Mein Packster 70 wurde mittlerweile einmal vom Händler durchgeschaut bzgl des wobbles am Vorderrad, zeigt jedoch immer noch regelmäßig dieses Flatterverhalten (ca 1 x pro 5 km auf Asphalt/Pflasterradweg). Meine Frage an euch: in wie fern würdet ihr das als bauartbedingt sehen, tritt dies ähnlich auch nach der Werkstattdurchsicht auf? Ich habe meinen Händler erneut kontaktiert, bin aber noch nicht überzeugt davon, mit meinen Bedenken ernst genommen zu werden.
Vielen Dank im Voraus!
 
Es scheint, als ob jedes Fahrrad mit Fernbedienung anfällig für Wackeln ist, mit oder ohne Kabelsystem. Ich würde vorschlagen, einen Lenkungsdämpfer wie den Larry vs. Harry-Bikes zu überprüfen; Ich schau mal, ob ich was passendes für mich finde.

Auch die Reduzierung des vorderen Luftdrucks scheint zu helfen.
 
Bei welcher Beladung, Geschwindigkeit iund welchem Reifen/Luftdruck tritt das denn auf?
Einen Lenkungsdämpfer hat das Packster 70 laut Aussage hier schon verbaut. Der Cane Creed Viscoset wurde genannt.
Ich würde das Rad, wenn der Fehler wiederholbar auftritt, nochmal vorstellen bzw. reklamieren.
 
Vielen Dank für eure Beiträge. Ich kann nachvollziehen wenn dieses Verhalten off-road auftaucht. Die oben genannten regelmäßigen Zwangsanhalte sind nahezu unbeladen eben sogar schon auf guten Fahrbahnbelägen ohne Steigung aufgetaucht. Aber vielleicht schaue ich mal ob ein etwas geringerer Luftdruck vorn hilft...
 
Moin in die Runde! Mein Packster 70 wurde mittlerweile einmal vom Händler durchgeschaut bzgl des wobbles am Vorderrad, zeigt jedoch immer noch regelmäßig dieses Flatterverhalten (ca 1 x pro 5 km auf Asphalt/Pflasterradweg). Meine Frage an euch: in wie fern würdet ihr das als bauartbedingt sehen, tritt dies ähnlich auch nach der Werkstattdurchsicht auf? Ich habe meinen Händler erneut kontaktiert, bin aber noch nicht überzeugt davon, mit meinen Bedenken ernst genommen zu werden.
Vielen Dank im Voraus!
Moin rhein-elbe,

für mich wäre das absolut inakzeptabel. Ein Flatterverhalten vom Rad klingt für mich nach einem massiven Sicherheitsrisiko. Auf keinen Fall ist das bauartbedingt! Und selber herumexperimentieren würde ich auf keinen Fall. Ich würde damit weder alleine mit einem guten Gefühl fahren wollen noch meine Töchter transportieren. Selbst wenn sich da nichts weiter lösen sollte, kann doch so ein "wobble" in Kombination mit einem Bordstein, einer Wurzel oder sonst einer Unebenheit oder einmal in einem Moment von Müdigkeit oder Unachtsamkeit zum kompletten Ausreißen des Rads und einem schweren Unfall führen.

R+M bewerben das Packster mehr als (sicheres) Familien-Fahrzeug im Rahmen der Mobilitätswende denn als normales Fahrrad. Für den stolzen Preis darf sowas nicht vorkommen! Die Werkstatt hat eine ordentliche Provision für den Verkauf bekommen und soll dich gefälligst ernst nehmen. Ich schlage vor, dass du der Werkstatt das einmal höflich und freundlich, aber klar und deutlich per Mail mitteilst und forderst, dass sie nachbessern. Es ist immer gut, eine Schriftlage zu haben. Und dann redet man auch nicht aneinander vorbei. Es ist die Pflicht der Werkstatt/ des Händlers, dir ein 100% funktionierendes Rad bereitzustellen.
 
Bei welcher Beladung, Geschwindigkeit iund welchem Reifen/Luftdruck tritt das denn auf?
Einen Lenkungsdämpfer hat das Packster 70 laut Aussage hier schon verbaut. Der Cane Creed Viscoset wurde genannt.
Ich würde das Rad, wenn der Fehler wiederholbar auftritt, nochmal vorstellen bzw. reklamieren.
Normalerweise sind meine Load 60 und 75 bis 60 km/h stabil, aber manchmal kann Wackeln durch das Anheben des Vorderrads und die Landung in einem Winkel oder absichtliches heftiges Tippen auf die Stange verursacht werden. Ich vermute, dass vieles davon auf die Lockerheit in den Buchsen der beschissenen Suntour-Gabel zurückzuführen ist.

Ich verwende den maximalen Druck von 4,5 bar im Hinterreifen und zwischen 1,5 und 2,0 bar vorn — beide sind Supermoto-X 2,4".

Ich habe beim Ausprobieren eines Packster 70 bei moderaten Geschwindigkeiten überhaupt kein Wackeln festgestellt, daher vermute ich, dass der Lenkungsdämpfer wirksam ist und das Fahrrad eine Drehmomentanpassung im Kabelsystem erfordert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Beiträge. Ich kann nachvollziehen wenn dieses Verhalten off-road auftaucht. Die oben genannten regelmäßigen Zwangsanhalte sind nahezu unbeladen eben sogar schon auf guten Fahrbahnbelägen ohne Steigung aufgetaucht. Aber vielleicht schaue ich mal ob ein etwas geringerer Luftdruck vorn hilft...
Ich meine, das darf regelmäßig so nicht vorkommen, zumal bei einem so teuren Rad und direkt nach Werkstattaufenthalt, wo es genau darum gegangen ist.
Das Rad sollte sofort wieder dort hin und - wie oben beschrieben - schriftlich und mündlich reklamiert werden.

Bei welchen Geschwindigkeiten tritt das denn auf? Gabs irgendwelche Auslöser? Schlagloch, Unebenheit etc.

Mit ist das mit meiner Seilzuglenkung bisher einmal passiert bei etwa 40km/h, einer unebenen, vielfach geflickten Asphaltdecke und Lenkungsseilen, die nach der ersten schwerer beladenen Fahrt aufeinmal nicht mehr gescheit gespannt waren. Ich weiß leider bis heute nicht warum die plötzlich so locker waren.
 
Kleiner Tip. Mir ist gestern wegen einem Stück Glasscheibe im Vorderradmantel während der Fahrt der Schlauch im Vorderrad geplatzt. Zum Glück ohne Kinder drin und in der Stadt. 100m von einem Fahrradladen entfernt. Es ist erschreckend wie unsicher man sich plötzlich auf diesem Premiumbike fühlt. Es ist eben doch nur ein Fahrrad. Mein Tip: Habt immer ein Werkzeugset mit allem was ihr für die Reparatur braucht dabei und übt einmal die Reparatur an beiden Reifen bevor ihr es vielleicht mit zwei Kindern im Regen, hungrig und frierend erledigen müsst. Die meisten Profis hier lachen wahrscheinlich über meinen Hinweis. Aber es beruhigt wenn man weiß was im Ernstfall zu tun ist. Der Ausbau des Vorderrades ist übrigens unfassbar einfach.
 
@Haveagoodtime
Überhaupt nicht; Jeder Radfahrer hasst es, während einer Fahrt einen Platten zu bekommen, egal wie erfahren er ist. Das Vorderrad ist bei den meisten Lastenrädern zwar leicht zu reparieren, aber ein platter Hinterreifen bei einem großen Fahrrad mit Elektro- oder Nabenschaltung wäre für jeden ein Albtraum! :p
 
Beim Bullitt kenne ich Lenkungsflattern nur mit losen Steuersatz / Lenkstange.
Der Lenkungsdämpfer unterdrückt nur eine Auswirkung von falscher Einstellung.

Je unbeladener ein LJ wird, desto schneller kann aber auch ein Flattern auftreten. Zuladung spielt eher gegen ein Lenkungsflattern. Von daher würde ich an deiner Stelle nochmal bei der Werkstatt vorstellig werden, aber mir nicht so viel mehr Gedanken machen, wenn Kinder / Fracht geladen sind.

Und passende Ersatzschläuche, Flickzeug und Werkzeug gehört an jedes Rad ;)
 
Dass ein Schlauch auf diese Weise wegplatzt, ist aber auch äußerst selten. Wenn man die Variante "Reparaturbedarf mitführen" für sich nicht praktikabel hält, dann finde ich eine Versicherung fürs Rad sinnvoll, die auch einen Pickup-Service bietet.
 
Beim Bullitt kenne ich Lenkungsflattern nur mit losen Steuersatz / Lenkstange.
Spiel in Steuersatz und Lenkstange zu eliminieren, ist sicherlich ein guter Punkt. Beim klassischen Fahrrad kenne ich Lenkungsflattern aus eigener Erfahrung auch nur vom Freihändigfahren - was ja mit etwas Phantasie einer komplett losen Lenkstange entspricht.
Der Lenkungsdämpfer unterdrückt nur eine Auswirkung von falscher Einstellung.
Aber je nach Ursache wird eine richtige Einstellung das Problem nicht lösen. Ich würde nicht ausschließen, dass das Lenkungsflattern auch konstruktionsbedingt sein könnte (Steifigkeit).
 
Ein Faktor wird sicherlich auch sein, dass der Steuerrohrwinkel beim Packster recht steil ist. Wenn dann die Einstellung nicht 100%ig passt, kommt es eher zu einem lenkflattern als bei einem flacheren Winkel, weil die Bewegung des Vorderrads nicht sofort vom Lenkenden ausgemerzt werden kann. Bei meinem (frühen) Testrad habe ich ein solches Verhalten aber zu keinem Zeitpunkt feststellen können. Somit denke ich, dass die Händler/Werkstätten extra penibel auf die Einstellung achten müssen.
 
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