Reste Verwertung "Upcycle" - gelungen?!

Krischan schrieb:
Hast Du was Erprobtes? Das Spektrum ist riesig unüberschaubar...
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Nichts aktuelles.

Vor über 10 Jahren hab ich bei einem Klassiker dessen Optik ich erhalten wollte EnlightPro von Systart verbaut.
War so ziemlich das einzige was ich zu der Zeit für die kleinen E10-Schraubfassungen finden konnte und das für die damaligen Verhältnisse tatsächlich ordentlich hell war.
Bauartbedingt geht das Licht bei den Dingern aber gerade heraus und streut überall hin, so das man nicht wirklich viel sieht. Habe mir dann damit beholfen eine Linse aus einem Led-Shop aufzukleben, der den Lichtstrahl gebündelt auf die Straße wirft.

Aus dieser Erfahrung heraus würde ich also dazu raten eine moderne Variante zu wählen, welche mehrere seitlich angeordnete LED hat, so das man ein Abstrahlverhalten hat das eher klassischen Glühbirnen ähnelt, so das der Reflektor im Scheinwerfer seinen Zweck erfüllen kann.
 
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Rasende Badewanne schrieb:
So lange sie so arbeiten kann wie original ist die alte Lampe ja nur ein Lampenhalter und beeinflusst die Funktion nicht. Aber dazu müsste man auf das Glas der alten Lampe verzichten, und das macht ja einen guten Teil des Reizes aus. Die alten Lampen waren ja rictige Designelemente mit Anlehnung an den damaligen Autogeschmack. Wenn nur die Lichtausbeute zur stattlichen Größe gepasst hätte! :rolleyes:
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Nein, ein moderner Scheinwerfer passt hinter das Streuglas. Das ist dann auch nötig, weil das Gehäuse den Scheinwerfer seitlich verdeckt.
 
Geprüft ist die neue Lampe ohne weitere Optik davor. Mit funktioniert sie anders, im Ernstfall müsste man nachweisen, dass sie den Kriterien entsprochen hätte. Ich will damit nichtsagen, dass man an StVo-vorgeschriebenen Teilen nicht herumbauen darf. Es kann aber passieren, dass man einer gegnerischen Versicherung damit einen Angriffspunkt gibt, um die Erstattung hinauszuzögern und einen ggfs. zu einem billigen Kompromiss zu zwingen.
Ich finde @holzwurm 's Lösung gut. Alles okinool incl. Glühwurm-Lichtstärke und falls man wirklich im Dunkeln fährt Ansteckleuchten. Diese extrem miese Lichtausbeute ist ja Teil der Geschichte.
 
Rasende Badewanne schrieb:
Diese extrem miese Lichtausbeute ist ja Teil der Geschichte.
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Und wurde damals genau so geprüft (?) und zugelassen.
Also müsste die Versicherung zahlen, wenn ich aufgrund des schlechten Lichts verunfalle, wenn ich trotz besseren Lichts immer noch verunfalle ist sie fein raus. Selbst wenn ich in beiden Situationen verunfallt werde bleibt das leider so.
 
Es ist tatsächlich die Frage, ob die alte Glühobstbeleuchtung noch Bestandsschutz hat von ihren Eigenschaften und ihrer Zertifizierung und Kennzeichnung her. Die StVZo macht dazu einige Angaben (§22 und §67), ich verstehe sie aber nicht abschließend:
https://www.gesetze-im-internet.de/stvzo_2012/__22a.html
https://www.gesetze-im-internet.de/stvzo_2012/__67.html

Und am Ende kommt es darauf an, dass man alle vorgeschriebenen Zettel hat, es muss nichts taugen, die Zettel müssen da sein. Ich habe schon öfter festgestellt, dass ein Prüfzertifikat erteilt wird, obwohl eine Norm bei kritischer Anwendung gar nicht eingehalten wird. Als Privatperson wird man so ein Gefälligkeitsgutachten bei vorliegendem Streitfall eher nicht bekommen. Da bestünde für die Prüfstelle ja eine Gefahr bloßgestellt zu werden und wenig finanzieller Anreiz.
 
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Erfahrungswerte: hatte zur Zeit als Bewohner von Köln Ehrenfeld ein Rattenrad mit umgebauten Licht. Jetzt dient das Rad als Rankhilfe. Im Rücklicht sitzt eine rote LED Birne und durch den geringen Abstrahlwinkel und das große Lupenglas ist das Ding nah an einem Nebelscheinwerfer. Da können Bumm und SON einpacken. Im Scheinwerfergehäuse sitzt irgendeine billo LED Lampe, welche trotzdem dramatisch besser ist als eine Glühbirne. In dieses Gehäuse würden alle meine Scheinwerfer passen: Bumm Cyo und XS, AXA steady 30 und 50. Seitenläufer kommt mit der Stromversorgung natürlich klar.


Also: machen.

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Alles gut, ich weiß auch was das ist. Werde immer daran erinnert, wenn ich auf die vielen Ersatzrollen stoße auf der Suche nach irgendwas in meinem HRL ;)

Bzgl. Rankhilfe: Dank Lowtech ploppte urplötzlich ein neues Bedürfnisse auf und nun läuft eine Suche nach "W G Köln" und ja: ich verabscheue dieses Forum zutiefst . Nordlicht wird wieder laufen.

PS: mit Bosch Dynamos aus den 60/70ern lief die Beleuchtung genauso gut, nur sind sie lauter.
 
Das Dienst Babboe darf ich ja gerade nicht nutzen, das Transporter ist noch nicht da - Also bin ich gestern WG gefahren. :)
Was soll ich sagen - es fährt einfach.
Was ist aufgefallen?
Die Sturmey Archer ist zu laaaaang. Ich bin eigentlich nur im ersten gefahren.
Ich brauche eine olle, schöne Klingel.
"Vintage" Bremsbeläge in Kombi mir "vintage" Zügen und Bremsen sind eher so meehh...
Außerdem habe ich in wildem Eifer schon mal Reifen bestellt - 50-622, weil die 47-622 von Conti die drauf sind, Luft zum Rahmen und Schutzblech haben.
Hoffentlich passt das, denn die Reifen sind tatsächlich eher so 42-44 mm breit.
Der Gepäckträger hat irgendwie Spiel, das Klebeband geht gar nicht.
Aber: Schöner Kauf!
 
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lowtech schrieb:
Die Sturmey Archer ist zu laaaaang. Ich bin eigentlich nur im ersten gefahren.
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Das ist nach meiner Erfahrung bei Nabenschaltungs-Rädern typisch, viel zu lang übersetzt für das Einsatzspektrum des Rades. Und irgendwie war das früher so, und heute ist es immer noch so. Richtig auffallen tut das bei der Dreigangnabe, die richtig auflebt, wenn man sie optimal übersetzt. Ich versuche immer den 3. als zügigen Normalgang zu haben, den zweiten als langsamen Normalgang. Die Ritzel sind zwischen SA, Sachs/SRAM und Shimano austauschbar.
 
Ich bin bei dir, außer bei den Ritzeln - Wenn ich mich recht erinnere, haben die alten SA Ritzel 3 schmalere Nasen, die an der Nabe greifen als die SRAM/Shimano Ritzel. Aber das werde ich hearausfinden.
 
Ich hätte gemeint, dass das so wäre und habe Naben aller drei Hersteller im Einsatz ohne dass ich über auffällige Unterschiede gestolpert wäre. Aber gucke gerne noch mal nach und berichte von Deinem Ergebnis.
Ich meine auch, dass bestimmte Kettenschaltungsritzel (Shimano?) passen würden, wenn man jeden zweiten Mitnehmer wegschleift. Das habe ich aber nie ausprobiert. Auf den 28ern habe ich meist 23 Zähne hinten montiert, die gibt es ja fertig.
 
wer hat diese Kurbelgarnitur hergestellt? Die finde ich soo schön, so eine hätte ich gerne wieder :)
Gruß Krischan
 
Rasende Badewanne schrieb:
Das ist nach meiner Erfahrung bei Nabenschaltungs-Rädern typisch, viel zu lang übersetzt für das Einsatzspektrum des Rades.
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Stimme ebenfalls zu. Klassisches Problem bei Nabenschaltungen. Glücklicherweise lässt sich das mit einem anderen Ritzel schnell beheben.
Bei den alten Naben mit drei Nasen sind diese alle Herstellerübergreifend austauschbar. Vorsichtig sein muss man bei neueren Fabrikaten, da hat sich leider die inkompatiblitätsseuche breit gemacht.
So benötigen z.B neuere Sturmey-Naben welche statt dem klassischen Schaltkettchen ein Schaltinterface haben, spezielle Ritzel die nur auf diese Naben passen.
 
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