Kapitulation

In der Tat, die schönen Momente überwiegen bei mir dann beim Radfahren doch bei Weitem und es macht mich schlicht glücklicher.
Ich könnte nicht ohne Fahrräder, der Alltag ist schon trist genug.
Und wenn ich mal die Öffis nehme, finde ich die Stimmung darin sehr gereizt; vom Autofahren brauchen wir gar nicht zu sprechen. In den seltenen Fällen, in denen ich mich in einer Blechbüchse fortbewegen, fühle ich mich danach so, als hätte ich gerade nen Gran Fondo gefahrenen, nur eben ohne die Endorphine, einfach nur müde und traurig.

Dir @gieselher wünsche ich viel Kraft und hoffe, dass Du die für Dich richtige Entscheidung getroffen hast.
Vielleicht fährst Du ja irgendwann doch wieder Rad oder die Bedingungen ändern sich, trotzt populistischer und widriger Gegenbewegungen doch wieder.
 
Ein (schwerwiegender) Faktor warum wir mit unserer Familie aus der Großstadt gezogen sind....

Ansonsten kann ich nur zustimmen, dass die eigene Einstellung einen großen Unterschied macht (ohne die Situation in Mannheim einschätzen zu können). Seitdem ich grundsätzlich mehr Rücksicht nehme, für alle Verkehrsteilnehmer mitdenke und hin und wieder auch mal auf mein Recht verzichte, fahre ich deutlich angenehmer durch den Stadtverkehr. Eindeutige Körpersprache bei Richtungswechsel und eine gewisse Entschlossenheit helfen da auch ganz gut.

Das gleiche gilt natürlich, wenn ich im Auto sitze. Leider gibt es viel zu viele Egoisten und Idioten im Auto (und auf dem Rad), wodurch so eine Situation entstehen kann. Wenn es mir so häufig widerfahren würde, würde ich ebenfalls zweifeln. Tut es aber nicht und daher freue ich mich über jedes Auto, das ich im Stadtverkehr überhole und genieße jeden Tag auf dem Rad.

Schade, dass es regional so unterschiedlich sein muss. Hoffentlich ändert das sich irgendwann...
 
Ja als Radfahrer wird man überall gerne bedroht, angespuckt, geschlagen und genötigt. 2021 alleine hab ich 6 Anzeigen wegen Nötigung gegen mich, alle eingestellt, >5000 OWI Anzeigen gegen Autofahrende und 34 Strafanzeigen, 20 eingestellt, der Rest durchgesetzt hinter mir.

Ich fahre nicht mehr ohne Kamera und habe, sobald Fahrer diese sehen, durchaus eine sicherere Fahrt als zuvor. Es wird sich weniger getraut, wenn man weiß, man erzeugt hier ggf. belastbares Dashcam Material.

Ich würde zwar nie aufgeben und mein Rad verkaufen, weil es das einzige Verkehrsmittel ist, welches wir als Familie und ich als Mensch am meisten nutze (mit 3 angefangen, mit 5 in die kita alleine, mit 6 in die Schule alleine, mit 10 dann 15 km entfernt in die schule in die nächste Kleinstadt weil Dorfleben, dann mit 11 nach HH gezogen und nie mit Radeln aufgehört) aber ich fahre deutlich weniger, weil ich wenig Bock auf weitere solcher Situationen habe.
 
Du kennst die Kolleg*innen vom Ordnungsamt persönlich? Hier würden sie mir was husten...

senke Deinen Anspruch und erlaube Dir nur zwei Owis pro Woche.
Nicht ärgern, nur wundern ;)
Gruß Krischan
Ja kenne ich und die machen sogar mit mir hier und da mal zu 3t Schwerpunktbegehung.

Ich kann meinen Anspruch nicht senken. Dort, wo ich die meisten OWIs kriege ist auf Radwegen/Radstreifen, wo Tempo 50 gilt und die Schulwege sind. Die lasse ich mit ihren 70 Euro und 1 Punkt nicht davon kommen oder Haltverbote in kritisch engen Bereichen.

Alles, was nicht derart kritisch ist übersehe ich gern mal.
 
Wie gehst Du vor?
Ich glaube ich habe einfach nur Glück was die Leute vom OA angeht. In Hamburg sind die sehr kommunikativ, geben Tipps damit man weniger falsch macht und deren Arbeit erleichtert ist und fragen auch mal an, ob man Zeit hat um bestimmte Dinge vor Ort zu besprechen.

Leider sieht es bei entgültigen Maßnahmen ganz anders aus. Poller oder so müssen von der unteren Verkehrsbehörde, die hier bei der Polizei sitzt, beschlossen werden. Da erhalte ich massive Blockaden und Ausreden.
 
Ich fahre nicht mehr ohne Kamera und habe, sobald Fahrer diese sehen, durchaus eine sicherere Fahrt als zuvor. Es wird sich weniger getraut, wenn man weiß, man erzeugt hier ggf. belastbares Dashcam Material.
Das wird aus dem VM-Bereich i.Ü. so bestätigt. Weswegen Kameraatrappen dort auch ein Thema sind. Meine echte am Trike ist sehr unauffällig (Front und Heck), tatsächlich hab ich das erzeugte Material seit Anschaffung vor 1-2 Jahren auch nie gebraucht.
 
Hab den Thread jetzt erst entdeckt. Schlussendlich fahren und verhalten sich Autofahrer und Radfahrer statistisch(!) genau gleich. Es sind die selben Menschen. Die allerwenigsten sind NUR-Radler oder NUR-KFZler. Wer aggressiv Auto fährt, fährt auch aggresiv Rad u.U. Und wer wirklich nur EIN Verkehrsmittel hat: warum sollte dieser Mensch weniger/mehr aggresiv sein als wenn er nur das jeweils andere fahren würde?

Die allermeisten fahren Rad oder Auto, um an irgendeinem Ziel anzukommen. Nicht um des Fahrens willen. Seltenst ist der Weg das Ziel. Daher ist in den Köpfen der meisten Verkerhsteilnehmer die Verkehrsteilnahme und damit die Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmern ein Hindernis, weil es sie von ihrem Ziel fernhält. Und Hinderinsse sind lästig. Deswegen wird geschimpft oder schlimmeres.

Das ist einfach eine grundlegende Mentalität in den Köpfen einer Gesellschaft ("schneller", "keine Zeit", "MUSS weit weg, warum weiß ich nicht so genau") und hat nichts mit "Auto vs. Rad" zu tun. (wenn man sich wegen dieser gesellschaftlichen Mentalität für EINES dieser Gefährte entscheiden will/muss, wird immer das Auto gewinnen, weil es "sicherer" ist - genau das zeigt ja der Ausgangspost "Kapitulation")
 
Hab den Thread jetzt erst entdeckt. Schlussendlich fahren und verhalten sich Autofahrer und Radfahrer statistisch(!) genau gleich. Es sind die selben Menschen. Die allerwenigsten sind NUR-Radler oder NUR-KFZler. Wer aggressiv Auto fährt, fährt auch aggresiv Rad u.U. Und wer wirklich nur EIN Verkehrsmittel hat: warum sollte dieser Mensch weniger/mehr aggresiv sein als wenn er nur das jeweils andere fahren würde?

Die allermeisten fahren Rad oder Auto, um an irgendeinem Ziel anzukommen. Nicht um des Fahrens willen. Seltenst ist der Weg das Ziel. Daher ist in den Köpfen der meisten Verkerhsteilnehmer die Verkehrsteilnahme und damit die Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmern ein Hindernis, weil es sie von ihrem Ziel fernhält. Und Hinderinsse sind lästig. Deswegen wird geschimpft oder schlimmeres.

Das ist einfach eine grundlegende Mentalität in den Köpfen einer Gesellschaft ("schneller", "keine Zeit", "MUSS weit weg, warum weiß ich nicht so genau") und hat nichts mit "Auto vs. Rad" zu tun. (wenn man sich wegen dieser gesellschaftlichen Mentalität für EINES dieser Gefährte entscheiden will/muss, wird immer das Auto gewinnen, weil es "sicherer" ist - genau das zeigt ja der Ausgangspost "Kapitulation")
Stimmt so nicht. Als Radfahrer kann man gar nicht so viel Falsch machen, wie ein KFZ Führer. Daher sind im Verhältnis die Vergehen auch geringer. Beim Verhalten hingegen stimme ich dir vollkommen zu aber nicht nur das. Einige lassen sich sehr leicht durch Termine und so unter Druck setzen und verhalten sich ebenso identisch. Autofahrer drängeln, fahren dann viel zu schnell, Radfahrer drängeln, überholen mit Kontakt und nehmen weniger Rücksicht


Gibt generell auch einen guten Beitrag dazu: https://www.heise.de/tp/features/El...nicht-mehr-hoeren-kann-6287941.html?seite=all

Wohin ich entgegen nicht übereinstimme ist, dass es einfach nur Leute sind, die von A nach B wollen. Ich wohne in einer Einbahnstraße, in der das Rad Fahren in beide Richtungen freigegeben ist. Somit wird es den Radfahrern zugetraut, hier eben genau das zu tun. Autofahrer aber, obwohl das hier schon von der Polizei alle 6-12 Monate immer wieder mit Infos und Flyer am Anfang der Einbahnstraße informiert wurde und es viele Infos gab, bleiben vor einem stehen, beleidigen einen, spucken einen an, zeigen einen wegen Nötigung an, obwohl man selbst Vorrang hat in dem Bereich und man schon vor einer Lücke stehenbleibt aus Freundlichkeit (Das ist mehr als §1 vorsieht) und die dann nicht da rein fahren, damit es schnell weiter geht. Stattdessen wird ein riesen Theater gemacht und von den Autofahrern kam bisher immer, und da war es völlig egal ob es ein Poser, ein normaler Typ, Senioren, Fahranfänger oder Anwohner, die bereits seit Jahren hier wohnen (9 Jahre gibt es dieses System bereits hier), gefährliches Halbwissen, man sei nur Gast als Radfahrer in beide Richtungen und habe immer auf dem Gehweg auszuweichen und sich in Luft aufzulösen.

Falls sich wer fragt um welchen Paragraphen es sich hier handelt:
StVO §6:
Wer an einer Fahrbahnverengung, einem Hindernis auf der Fahrbahn oder einem haltenden Fahrzeug links vorbeifahren will, muss entgegenkommende Fahrzeuge durchfahren lassen. 2Satz 1 gilt nicht, wenn der Vorrang durch Verkehrszeichen (Zeichen 208, 308) anders geregelt ist. 3Muss ausgeschert werden, ist auf den nachfolgenden Verkehr zu achten und das Ausscheren sowie das Wiedereinordnen - wie beim Überholen - anzukündigen.
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Das ist eine selbstherrliche Meinung und Haltung seitens Autofahrer, die Radfahrer in meinem gesamten Leben noch nie so umsetzten oder umsetzen konnten und wenn man sich nach StVO verhält, was ich prinzipiell immer tue und sogar oft so nett bin und mehr mache als das, kriege ich hier nur Sch*** ab. Meine Frau wurde sogar schon umgeschupst und einfach angefahren, nur weil sie die Regeln einhält. Da wir hier in den letzten 3 Jahren mehr als 80 Fälle hatten und andere Radfahrer den Gehweg benutzen, wahrscheinlich auch aufgrund solcher Erfahrungen und Angst, ihnen würde das wieder passieren, ist das keinerlei Einzelfall. Das ist leider die Pest, dass Autofahrer den Vorrang anderer missachten, nur weil er ein Radfahrer ist und das sieht man in Massen überall. Im Vergleich erleben wir nur sehr wenige Radfahrer, die den Vorrang missachten und weiter fahren.

Und leider gibt es keinen einzigen Tag, wo das nicht vorkommt. Ich habe aktuell noch 8 Verfahren laufen, 14 weitere sind bereits bei der Bußgeldstelle, da ich einfach keine Lust mehr habe und das einfach anzeige. Die, die dann, obwohl Platz ist, stehenbleiben und aussteigen, haben in der Vergangenheit schon Parken in zweiter reihe mit Behinderung bekommen und weiteres.

Und die, die mich dann wegen Nötigung anzeigen machen mir halt viel Arbeit, am Ende wird aber nie Klage erhoben:
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Hier das Bild vom Fall. Lücke ist riesig groß, hielt dort an als die Person rein fuhr, obwohl sie hätte warten müssen und dann bleibt die Person davor stehen, schaltet den Motor ab, steigt aus und telefoniert erstmal und lässt eine riesen Schlange dahinter anwachsen (16 Autos)
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Nach 8 Minuten schaffte sie es wie ein Wunder doch und alles lief weiter. Die Anzeige bekam sie dennoch auch von mir und durfte auch zahlen inkl. Punkt.
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Aber man kämpft da gegen Windmühlen. Jeden Tag trifft man einen neuen, sry, "Idio***" der meint da seine Genitalien raushängen zu lassen und der Ansicht zu sein, ich müsse ausweichen und hätte hier gar keiner Rechte, weil ich ja nur Gast bin und das ist ja eine Einbahnstraße, dabei herrschen mit dieser Freigabe die gängigen Vorrangregeln, sowie Rechts vor Links an den Einmündungen.

Mittlerweile wurde sogar ein Haltverbot am Anfang eingerichtet, damit die Autofahrer warten. Das klappt teils besser, aber ich habe hier immer noch ein paar Leute, die es einfach auch nach mehreren Hinweisen seitens der Polizei, die hier danach auch stand und bei solchen Fällen direkt einschritt, genau diese Personen hinwies und aufforderte, in die Lücke zu fahren.

Das sind keine Einzelfälle und leider die Mehrheit. Dass daraus Fehlverhalten und rücksichtsloses Verhalten von Radfahrern entsteht, weil diese einfach Angst haben und dann auf dem Gehweg fahren unerlaubt und dabei Eltern mit Kinderwägen beiseite klingeln, ist eine psychisch nachvollziehbare Folge. Kritisch sehe ich es dennoch, weil sie damit das Problem hier nicht lösen. Solange wir die einzigen sind, die hier korrekt fahren, wird immer wieder ein Autofahrer auf die Idee kommen uns hier zu nötigen, zu behindern und ggf. auch zu verletzen.

Im aktuellsten Fall habe ich sogar bereits im Nachhinein unter Zeugen eine Ankündigung einer Straftat "Du bist tod wenn ich dich das nächste Mal auf der Straße sehe" erhalten und warte derzeit nur auf das zweite Treffen. Wegen genau so ein Fall wie unten auf den Bildern.

Um auf den letzten Absatz einzugehen. Das hat schon was mit Auto und Rad zu tun, da 1. diese Personen das mit dem Rad gar nicht so umsetzen könnten, noch es tun würden, sich aber mit dem Auto so im Recht sehen, dass sie es tun und sich aufspielen, statt einfach kurz 3 Sekunden zu warten und fertig ist der Lack. Das hat hier noch kein Radfahrer getan. Das geht, und das sieht man auch bei anderen Personen in anderen Städten, ausschließlich von Autofahrern aus.

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Zuletzt bearbeitet:
Während die Ausgangssituation natürlich katastrophal ist, man wurde oft täglich zu Notbremsungen durch Vorfahrnahme gezwungen, erkenne ich deutlich eine Verbesserung. Ich erlebe heute ganz oft, dass Autofahrer richtig unbequem lange irgenwo halten, nur um nicht Gefahr zu laufen mit die Vorfahrt zu nehmen. Es gibt immer noch üble Ausnahmen, aber insgesamt hat sich da zweifelsfrei etwas bewegt. Woran mag das liegen?
- StVO wurde nach und nach verbessert, da stand früher für Radfahrer ja nur ignorante Sch... drin
- Berichterstattung in den Medien, es ist "nicht mehr ok" Radfahrer dz udrangsalieren
- Erfolgte Anzeigen gegen Extrem-Autofahrer (wie von Alex hier), die Schmiere macht ja von sich aus nicht viel
- E-Bike-boom hat dazu geführt das ein größerer Teil der Bevölkerung radfährt (wenn auch nur Sonntags:))
- Mehr Radfahrer im Straßenverkehr
- Mehr Radfahrer, die sich ihrerseits an die Verkehrsregeln halten
- Selbstbewussteres Auftreten der Radfahrer

Möglicherweise kommen wir hier zu der dritten wichtigen Verhaltensänderung nach dem Rauchen und dem Rumkackenlassen der Hundehalter. Da hätte man so eine umfangreiche und friedliche Veränderung ja früher auch nicht erwartet.
 
Verhält sich ähnlich der Fahrsituation auf Gemeindeverbindungswegen die gerade mal knapp 2,80 m breit sind. Bankett neben der Strasse geschottert bzw. stark eingefahren und mit Wasserpfützen versehen.
Mit dem grossen Cargobike (gerne knapp 120cm Breite beladen) fahre ich genau an die rechte Strassenkante heran und warte - bis der Autofahrer vorsichtig und langsam mit ausweichen aufs Bankett passiert ist.
Beim Schulbuss, Trecker und Erntemaschinenfahrzeug müssen beide Parteien stark aufs Bankett ausweichend weiter fahren.

Je nach Einstellung des KFZ Führers geschieht das nett bis hin zu stark aggressiv-verhalten die Begegnung. Polizeifahrzeuge nutzen die Strasse sehr selten, in der Regel früh Morgens am Sonntag wenn die letzten Heimkehrer den Promilleweg nach Hause eiern....
 
Stimmt, die schmalen Straßen mit fürs Fahrrad schlecht befahrbarem Bankett sind eine Problemsituation. Ich habe da natürlich volles Verständnis wenn jemand nicht mit 80 km/h mit seinem weißen SUV aufs Bankett ausweichen möchte....:unsure:
 
@Alex
Kannst du nicht mal eben nach Russland fahren und da für Ordnung sorgen?
Ne du. Den einzigen Weg, wen ich im Sinne eines Umzugs noch mache ist in eine Gegend, wo ich endlich meine Ruhe vor solchen Autofahrern habe. Das wird wohl nirgendwo in Deutschland sein, da Dinge wie autofreie Siedlungen derart eingeschränkt sind, dass wir keinerlei Möglichkeit haben in eine 4 Zimmer Wohnung zu kommen ohne weiteres Kind.
 
Ne du. Den einzigen Weg, wen ich im Sinne eines Umzugs noch mache ist in eine Gegend, wo ich endlich meine Ruhe vor solchen Autofahrern habe. Das wird wohl nirgendwo in Deutschland sein, da Dinge wie autofreie Siedlungen derart eingeschränkt sind, dass wir keinerlei Möglichkeit haben in eine 4 Zimmer Wohnung zu kommen ohne weiteres Kind.
Komm zu mir aufs Land. 8 Zimmer, 1 Kind und viele gute Radwege ;)
 
Autofrei UND günstig wohnen dürfte schwierig werden. Autofrei, aber wohntechnisch schwierig, sind in D m.W. nur ein paar ostfriesische inseln *). Weitgehend autofrei UND mit günstigem wohnraum dürfte es schon viel mehr geben: solche orte, die quasi am ende einer sackgasse liegen, wo man also nur über eine einzige straße hin- und wieder wegkommt. Grenznah und/oder in den mittelgebirgen gibt's davon vermutlich 'ne menge.

*) in den alpen gibt's auch ein paar autofreie orte, aber billig wohnen ist da wohl eher nich ... ;)
 

Wir wohnen auch in einer Einbahnstraße mit Radverkehr in beiden Richtungen und ich muss sagen, dass ich bei dem "Rechts vor Links" bei der Ausfahrt einfach kapituliert habe :-/
Bei der Situation mit Gegenverkehr halten die Autofahrenden bei mir ja noch an, würde ich bei der Ausfahrt aus der Einbahnstraße auf meine Vorfahrt bestehen, wäre die Kinder, das Lastenrad und ich schon längst Geschichte. Im Zweifel ist das bei den meisten Autofahrenden einfach Unwissen, aber man fragt sich schon, ob sich das irgendwann ändern wird.
 
Wir wohnen auch in einer Einbahnstraße mit Radverkehr in beiden Richtungen und ich muss sagen, dass ich bei dem "Rechts vor Links" bei der Ausfahrt einfach kapituliert habe :-/
Bei der Situation mit Gegenverkehr halten die Autofahrenden bei mir ja noch an, würde ich bei der Ausfahrt aus der Einbahnstraße auf meine Vorfahrt bestehen, wäre die Kinder, das Lastenrad und ich schon längst Geschichte. Im Zweifel ist das bei den meisten Autofahrenden einfach Unwissen, aber man fragt sich schon, ob sich das irgendwann ändern wird.
Für sowas habe ich ja ne Hupe und fahre immer so, dass ich noch in einem sicheren Abstand stehenbleibe und nicht vorm Auto. Hab so einige Videos von solchen und anderen Situationen, die ich aber aus Datenschutz nicht zeigen darf. Bei uns wird wohl bald ein Vorfahrt gewähren Schild kommen, damit Rechts vor Links so durchsetzbar ist. Also die, die von Links kommen, bekommen dann dieses Verkehrszeichen und gut ist. Müssen dann halt nur bei Radfahrern so halten.
 
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