365x500=182500 Pkwisten, eher deutlich mehr.
Im Schnitt täglich einer, der zu eng überholt, ca 400/Jahr.
Einer pro Jahr, der richtig abdreht und tätlich wird.
Fahr gerne mit mir mit, dann kannst Du Dir Dein
Victimblaming sparen.
Fahr besser nach Mannheim. Benutze kuschkusch Gehwege im Schritttempo, sei nicht selbst der Verkehr.
Meine Frau schimpft mit mir, wennmich mich über Gehwegparker beklage. Sie tritt nicht deren Spiegel ab, nein, ich bin schuld, weil ich mecker. Verkehrte Welt.
Aber so ist das beim Bossing, Mobbing, etc.: Das Opfer sucht die Schuld zuerst bei sich. Die wenigsten schwachen (Radfahrer*innen) treten Kraftfahrern gegenüber aggressiv auf, wenn sie niicht vorher genötigt, drangsaliert, provoziert wurden.
Hat Dir schon mal jemand beim Überholen ins Gesicht gerotzt und geraunt (!) "ich mach dich platt", während sein Kleinkind im Kindersitz daneben zuhört?
Das wünsch ich echt keinem.
Du glücklicher Holzi, wenn Dir sowas noch nicht passiert ist. Bei über 50.000 Fahrradkilometern in den letzten vier Jahren kann ich das ganz sachlich beurteilen, auch wenn ich verbal manchmal aus dem Hemd springe.
Gruß Krischan
Danke dafür.
Ja anspucken und beleidigen hatte ich jetzt auch mehrmals.
Beim Rückwärtseinparken angefahren werden und dann behaupten ich sei reingefahren.
Mir von hinten reinfahren, dann behaupten ich hätte das Rad auf's Auto geworfen.
Aus der Parklücke rausziehen ohne zu schauen - Notbremsung mit dem Oberschenkel - und dann sagen ich hab doch geblinkt.
Taxifahrer die auf's übelste abgehen, vor denen man flüchtet, die einem durch Einbahnstraßen folgen und einem dann Zeug aus dem Rad reißen.
Leute die einem Drauffahren und dann drohen, Zeugen bedrängen, und schließlich das Lastenrad vom Ständer nehmen und es auf die Straße werfen...
Das meiste davon Aktenkundig, wird eingestellt. Besteht kein öffentliches Interesse....
Zum Thema:
Ja also, ich fahre hin und wieder in Mannheim und das kannste da komplett vergessen.
Auch wenn die Infrastruktur sich bessern sollte, brauch es dann noch mal mindestens ein Jahrzehnt bis das auch akzeptiert wird.
"Hier ist ein Fahrradpiktogramm, ein Überholverbotschild und eine große 30 aufgemalt - aber ich hupe, lasse das Gas aufheulen, fahre dicht auf, und wenn du jetzt nicht platz machst, dann haut mein Beifahrer dir auf's Maul - ah da ist er ja schon ausgestiegen ups...."
Ich habe diese Situation auch nicht einmal im Jahr. Ich fahre auch mal 300 km in der Woche wenn es schlecht läuft, das fast nur im Stadtgebiet mit viel Innenstadt, und dieses Gefühl, dass ich an meiner Verkehrsmittelwahl zweifle und mir denke:
"Ist das noch die richtige Entscheidung Fahrrad zu fahren?
Sollte ich mich doch lieber in die Bahn quetschen, auf den Bus warten?"
Radfahren ist für mich dann trotz allem das kleinste Übel, bei kurzen und mittleren Wegen weniger nervig als Bahnfahren (bietet aber immer die Option doch irgendwo in die Bahn springen zu können mit Rad, theoretisch auch mit Bullitt). Outo ist keine Option. Zu Fuß gehen ebenfalls nicht.
Seitdem ich mit dem Longboard mal von einem Fußgänger der die Straße überqueren wollte umgerannt wurde und dabei einen Salto gemacht habe, lasse ich das auch sein...
Ich denke ich stecke auch zu tief drinnen, habe keine andere Wahl, so wie die meisten Autofahrer wahrscheinlich auch...