Familien-Kombi in der Gründerphase auf STARTNEXT

Mal von der Art und Weise der Präsentation und davon, dass neue Konzepte/Fahrzeuge immer interessant sind, abgesehen - ich frage mich auch, wer die Zielgruppe sein soll.

Eltern mit erhöhtem Sicherheitsbedürfnis fahrn im Zweifelsfall Fronties (und das seehr langsam).
Eltern mit sportlichem Ehrgeiz fahren Bulletten.
Profis fahren Mehrspurer, allein schon, weil das auf Kunden sicherer wirkt.
Sehr spezielle Eltern lassen sich was eigenes bauen und haben den Scheisser direkt neben sich aufm Stokersitz oder auf Kopfhöhe hinter sich. ;)

Mir fehlt die Erfahrung als Elter mit vielen Kindern - da könnte die Kombi aus 'viel Stauraum' und 'flott' tatsächlich interessant sein. Aber wie groß dann die Zielgruppe ist...

Erwachsener Personentransport ist ne ganz eigene Sache, aus meiner zugegeben beschränkten Erfahrung mit mobilitätseingeschränkten Personen und Rikscha/VC möchte ich aber behaupten, dass bequemer Einstieg & Sitzen hier essentiell ist. Das sind im Zweifelsfall nämlich die Gruppen, die nicht selbst fahren. Deswegen sind auch die Fronties bei den Rikschas beliebt, wurscht, wie sich die Fuhre fährt.
 
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Mir fehlt die Erfahrung als Elter mit vielen Kindern - da könnte die Kombi aus 'viel Stauraum' und 'flott' tatsächlich interessant sein. Aber wie groß dann die Zielgruppe ist...
Da dürfte dann die anvisierte relativ geringe Zuladung von 160 bis 180 kg inkl Fahrer einen Strich durch die Rechnung machen.
 
das Rad ähnelt mMn. dem
genau, das Teil und der Truck hat auch als Vorbild gedient! Das Konzept wollte ich noch mehr ausreizen, was Stauraum, tiefen Schwerpunkt, Wetterschutz angeht und dabei einen so kurzen Radstand wie möglich haben. Kleiner geht natürlich immer, ich möchte mit dieser großen Ausführung ausprobieren, wo liegen die Grenzen vom machbarem, fahrbarem. Nicht um ein Schwerlastrad zu erschaffen, sondern für die vielen alltäglichen Anforderungen mit Kindern, Laufrädern, Kinderwagen, Einkäufen und Co, damit ich genügend Volumen-Spielraum habe und am besten alles gleichzeitig mitnehmen kann.
Mein vorheriges DIY Long Tail (Foto) war schon cool, ein Fully, hatte aber Nachteile, Schwerpunkt zu hoch, Radstand zu lange, daraus habe ich das optimierte Neue entwickelt.
 

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Gemeinsam mit Kindern und Rad, Weihnachtsbaum besorgen - auch für solche Gelegenheiten, habe ich mir genau so ein "Big" Long Tail gewünscht - um gleichzeitig Kinder betreuen/befördern und einkaufen zu können.
 

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Ich finde aber, dass das 8freight irgendwie viel Platz ungenutzt lässt und dieses Conkey gefällt mir gar nicht, und das einzige Bild auf Insta mit Beladung, sorry, aber das bekomme ich auch mit jedem normalen Rad mit zwei Packtaschen weg geschafft.
Nur das Convercycle finde ich aus den genannten cool halt gerade wegen der Umwandlung. Normales Rad auf dem Weg zur Arbeit und auf dem Rückweg problemlos ein paar Sachen einkaufen.
Das Rad von @bringer-bike finde ich aber als Transportrad besser als die drei. Nutzlast sei mal dahin gestellt, da der Rahmen ja noch optimiert werden soll etc. Aber auf jeden Fall bringt es mehr Ladevolumen.
Ich Drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass aus der ganzen Sache was wird!
Hast Du eigentlich schon einen Plan wenn die Aktion bei startnext nicht klappt?
Ich meine die Summe in Relevation zum Zeitraum finde ich schon sportlich angesetzt.
P.S. meiner Frau gefällt das Konzept super. Und das obwohl ich sie nicht wirklich aufs Fahrrad bekomme und ihr fast keines gefällt.
 
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Hast Du eigentlich schon einen Plan wenn die Aktion bei startnext nicht klappt?
Ich meine die Summe in Relevation zum Zeitraum finde ich schon sportlich angesetzt.
Am Ball bleiben, weiter machen, bis die richtigen Leute, zur richtigen Zeit, am passenden Ort zusammenkommen! Gerade in so einer Gründerphase verpuffen viele Bemühungen, es braucht Glück, Kohle und den richtigen Moment, an dem alles stimmt. Mein Vorbild, als Beispiel, ist der Gründer von Kentucky Fried Chicken, ich glaube über 900 mal wurde er mit seinem Rezept abgelehnt, bis einer Gefallen gefunden hat - und siehe was daraus geworden ist - Respekt! Das sage ich als Veganer, der nie zu Fastfood-Ketten geht.
In der Tat ist der Zeitraum knapp bemessen und leider noch knapper geworden, als ich ihn verlängern wollte - eine Panne. Aber die Eurobike im Juni 2023 ist das Ziel und die Entwicklung dauert min. 6 Monate, es könnte noch klappen, wenn alles rund läuft. Leider kostet mich die Entwicklung, ohne meine ganze Vorarbeit und zuarbeiten, min. 25T Euro, da sind dann paar nackte Rahmen entstanden, die noch Teile für x tausend Euros brauchen, die Zertifizierung kostet um die 20T €, Messe, Werbung, Webseite Bedienungsanleitung usw.? Ich wäre froh, zumindest für die Rahmenentwicklung/Bau, einen günstigeren Weg zu finden - wer einen kennt, bitte bei mir melden.
Freut mich zu hören, dass es deiner Frau gefällt!
Grüße Max
 
Gemeinsam mit Kindern und Rad, Weihnachtsbaum besorgen - auch für solche Gelegenheiten, habe ich mir genau so ein "Big" Long Tail gewünscht - um gleichzeitig Kinder betreuen/befördern und einkaufen zu können.
Kinder plus Einkauf etc. waren bei mir auch der Grund selbst tätig zu werden:
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PS: ich weiß dass Ladung eigentlich nicht so weit vorne überstehen darf.
 
Ich finde es gut, dass es neue Zugänge zum Longtailkonezpt gibt und auch die Idee verfolgenswert.

Zum Thema Namensfindung ist vieles gesagt. Die bisher aufgeworfenen Namen dämpfen das Interesse an dem Projekt meiner Ansicht nach dramatisch. Ich schließe mich der allgemeinen Kritik diesbezüglich vollinhaltlich an. Hier und vielleicht auch im Auftritt generell solltest Du Dich ggfls. auch extern beraten lassen. Ein Schritt, der bei Erfolg Deiner Kampagne eh früher als später nötig wird.

. . . hatte gedacht, dass der Umgang hier fairer, konstruktiver ablaufen würde
hart, aber konstruktiv! Ich verstehe, dass einem das auf die Stimmung drückt, kenn' das Gefühl gut, wenn ich mich tage- und nächtelang an einem Projekt abgearbeitet habe, voll drinnen bin und dann kommt jemand daher und schmeißt mir gelangweilt ein paar Teilaspekte um die Ohren, die ich im Moment gar nicht als wesentlich empfinde, weil ich ja das große und ganze im Blick hab und überhaupt hab ich mir ja was dazu gedacht usw... Das was Du Dir gedacht hast, weiß keiner und hilft meist auch nicht weiter, wenn jemand einen Teilaspekt generell völlig indiskutabel empfindet. Die gefühlt persönliche Ebene, auf die so etwas dann scheinbar abgleitet gehört da leider dazu. Wichtig ist es dazu einen Abstand gewinnen zu können. Betrachte es als Training zu Deinem Produkt die erforderliche kritische Distanz einnehmen zu können und als Resonanztest! Potentiellen Kunden werden das selbe tun was hier einige inkl. mir getan haben, nur werden sie es Dir ggfls, nicht mitteilen sondern halt gleich woanders hin gehen, wenn es sie nicht anspricht...

Hier steht mehr Stauraum im Vordergrund und die max. Zuladung mit Fahrer wird so bei 160 - 180 Kg liegen.
Ich halte das für deutlich zu wenig, auch wenn Dein Aufbau vielleicht leichter ist als meine Box. Wieviel wiegt das Rad? 50kg mit Motor und Aufbau sind schnell erreicht. Dem fahrenden solltest Du zumindest 90kg besser 100kg+ zugestehen, wenn Du Dich nicht ausschließlich an schlanke Mütter richten willst. Meine beiden Kinder haben mit etwas über 5 bzw. 6,5 Jahren gesamt um die 40kg, Tendenz dramatisch ansteigend. Da haben wir noch keinen anständigen Einkauf eingeladen, der schnell auch 15-20kg erreichen kann und den ich beim LongJohn z.B.: locker in zwei großen Ortliebs hinten auf den Gepäckträger hängen kann. Das ganze noch ohne die landläufige Benchmark zumindest einer Getränkekiste, die offenbar auch jeder transportieren muss. Ich gehe eigentlich davon aus, dass die meisten Familienräder häufig an oder über den bekanntgegebenen Belastungsgrenzen gefahren werden aber wenn ich lese, dass ein Rad nur 160kg Gesamtgewicht fahren darf, dann ist es sofort raus aus der Familienradüberlegung. Eine spürbar höhere Maximallast wäre hingegen ein Alleinstellungsmerkmal und praxisnäher.

Am Ball bleiben, weiter machen, bis die richtigen Leute, zur richtigen Zeit, am passenden Ort zusammenkommen! Gerade in so einer Gründerphase verpuffen viele Bemühungen, es braucht Glück, Kohle und den richtigen Moment, an dem alles stimmt. ... [...] ...Leider kostet mich die Entwicklung, ohne meine ganze Vorarbeit und zuarbeiten, min. 25T Euro, da sind dann paar nackte Rahmen entstanden, die noch Teile für x tausend Euros brauchen, die Zertifizierung kostet um die 20T €, ... [...] ... Ich wäre froh, zumindest für die Rahmenentwicklung/Bau, einen günstigeren Weg zu finden - wer einen kennt, bitte bei mir melden.
Wenn ich versuche Dein Konzept aufs Wesentliche herunter zu brechen, dann versiehst Du ein Longtail mit einer speziellen Transportlösung, oder täusche ich mich da? Evtl. ist es ein überlanges LongTail, das es in dieser From handelsüblich gerade nicht gibt, aber Dein spezieller Ansatz ist die breite und lange Kiste mit großzügig bemessenem Dach und seitlichen Rädern gegen das allfällige Kippen bei seitlichem Übergewicht (Super Idee! Ich hab meine Fuhre auch schon 2-3 mal unfreiwillig seitlich ausgelehrt - inkl. Kinder :X3:) Hab ich was übersehen, was die vollständige Neuentwicklung eines Fahrradrahmens unbedingt erforderlich macht?
Ggfls. könnte es auch ein Weg sein ein bestehendes, fertigentwickeltes Rahmenkonzept mit Deinem Aufbau zu erweitern. Den oben genannten Maderna Truck z.B. Oder auch ein bestehendes Konzept zu verlängern?
@kistenfahrrad ist so einen Weg erfolgreich gegangen für einen meiner Ansicht nach sofort produktionsfertigen Prototypen, den er jetzt im Alltagseinsatz hat.
 
@kistenfahrrad ist so einen Weg erfolgreich gegangen für einen meiner Ansicht nach sofort produktionsfertigen Prototypen, den er jetzt im Alltagseinsatz hat.
Danke für die Blumen, aber von produktionsfertig ist mein Rad doch schon eine ganze Ecke entfernt... Dafür bewährt es sich durchaus gut im Alltag.

Was die Zuladung angeht, meine drei Kinder wiegen inzwischen ungefähr 105kg zusammen, grobe Schätzung, plus Schulranzen. Klar, die Große ist schon 11,5 und man mag debattieren ob sie nicht eigentlich immer selber fahren könnte, aber es ist oft einfach noch praktisch mit dem Rad als Autoersatz auch jetzt noch mit großen Kindern alle drei mitnehmen zu können. Damit kommt das Rad auch auf eine sehr lange Nutzungsdauer, was durchaus ein Verkaufsargument wäre. Davon ausgehend würde ich die Zuladung in der Kiste für ein Familienrad für mehr als zwei Kinder bei gut 100kg ansetzen, ansonsten ist zu früh Schluss.
Ich selbst komme dann noch mit 85kg dazu, plus das Rad, d.h. zulässiges Gesamtgewicht muss deutlich über 200kg liegen.
 
Ja, die Zuladung ist wirklich kritisch.
Bei ~50kg das Rad dürfte ich schon keines meiner Kinder mitnehmen. Genau das war bei dem Urban Arrow bei mir ein Punkt, dass ist für 275kg freigegeben.
Meist habe ich auch nur noch die Kleene im Fahrrad, der große fährt fast alles selber. Aber wir machen im Sommer auch mal Ausflüge wo das Ziel 50km oder mehr entfernt ist, da fährt er bei mir mit. Also ich mit ~110kg zwei Kinder mit 9 und 5 Jahren plus Verpflegung.
Klar, Du betonst, dass du nicht in den Bereich Schwerlaster willst, aber etwas mehr darf es ruhig sein.
Was wiegt dein aktuelles Rad + Dir + die beiden Kinder?
Wie gesagt, generell ne feine Sache.
 
Wieviel wiegt das Rad? 50kg mit Motor und Aufbau sind schnell erreicht.
. . . das kommt hin, ohne E-Antrieb hat es komplett ca. 45 Kg gewogen, der 250 W Bafang Hecknabenmotor wiegt 3,2 Kg, der Akku 2,9 Kg, mit Kabel und Co zusammen 6 Kg = 51 Kg. Die ersten 1000 Km bin ich mit Muskelkraft gefahren, da ich finde, dass so ein Lasti auch ohne E-Antrieb funktionieren sollte - das war ein gutes Training für Herz und Beine :p
 
Ja, die Zuladung ist wirklich kritisch.
Bei ~50kg das Rad dürfte ich schon keines meiner Kinder mitnehmen. Genau das war bei dem Urban Arrow bei mir ein Punkt, dass ist für 275kg freigegeben.
Sprechen wir vom gleichen Gewicht? Ich bin lieber erst mal vorsichtig mit den Angaben/Versprechungen, darum die 160-180 Kg, vielleicht gibt das Konzept auch 200 Kg her? Die 180 Kg ist die Zuladung ohne dem 51 Kg Rad, ich wiege 69 Kg, meine Kinder 20 + 15 Kg = 104 Kg, dann bleiben noch 76 Kg Zuladung.
Sind beim Urban Arrow die 275kg Systemgewicht oder Zuladung? Was wiegt das Teil Komplett mit Verdeck, Sitze? Vielleicht 60 Kg (51Kg Leergewicht sind angegeben)? Sind ungefähr 215 Kg Zuladung, also 35 Kg mehr, wenn ich von 180 Kg ausgehe.
 
Wenn ich versuche Dein Konzept aufs Wesentliche herunter zu brechen, dann versiehst Du ein Longtail mit einer speziellen Transportlösung, oder täusche ich mich da? Evtl. ist es ein überlanges LongTail, das es in dieser From handelsüblich gerade nicht gibt, aber Dein spezieller Ansatz ist die breite und lange Kiste mit großzügig bemessenem Dach und seitlichen Rädern gegen das allfällige Kippen bei seitlichem Übergewicht (Super Idee! Ich hab meine Fuhre auch schon 2-3 mal unfreiwillig seitlich ausgelehrt - inkl. Kinder :X3:) Hab ich was übersehen, was die vollständige Neuentwicklung eines Fahrradrahmens unbedingt erforderlich macht?
Guter Punkt. Statt mal wieder das Rad neu zu erfinden, in den Zubehörmarkt einsteigen zB ne relativ universelle Lösung für die verschiedenen existierenden Longtails anbieten.
Deutlich niederschwelliger und anschlussfähiger, ggf. sogar Kooperationen mit existierenden Herstellern möglich.

ps: Meine Frage nach derZielgruppe ist weiterhin offen.
 
Wer hat Erfahrungen mit dem Transport von schwereren Sachen?
Ich frage mich, wo sind da die (physikalischen) Grenzen für so ein Einspuriges Lastenrad? Für das Technik-System?
Macht es Konstruktions bedingt einen Unterschied ob Long John oder Long Tail oder wirken die gleichen Kräfte?
Wie ist das 120 Kg und mehr, in Balance zu halten, beim rangieren, beim aufbocken und in Kurven?
Wie kann ich mir das vorstellen, wenn 150 Kg erst mal Schräglage bekommen haben, mit Rad (Urban Arrow) 275 Kg, kann das von einer zarteren Person mit vielleicht 55Kg noch gehalten/aufgerichtet werden?
Die Zuladung und damit das Gesamtgewicht können für mich nicht ein pauschaler Wert sein, für mein Verständnis kommen verschiede Faktoren zum tragen. Angenommen ich habe die 215 Kg Zuladung, wie beim Urban Arrow, dann macht es einen Unterschied ob eine 110 Kg Person die übrigen 105 Kg (ca. 1:1) transportiert, als wenn eine 55Kg Person 160 Kg (ca. 1:3) transportiert, die Verhältnismäßigkeit und damit die Dynamik ist eine ganz andere. Dann spielt es meines erachten auch eine Rolle ob ich Menschen (beweglich) oder feste Sachen transportiere und wie die im Stauraum verteilt sind. Bei meinem Long Tail Konzept sollten schwere Sachen möglichst weit vorne und so tief wie möglich transportiert werden, große Kinder vorne, die kleineren eher hinten - von vorne auffüllen den Stauraum.
 
Guter Punkt. Statt mal wieder das Rad neu zu erfinden, in den Zubehörmarkt einsteigen zB ne relativ universelle Lösung für die verschiedenen existierenden Longtails anbieten.
Deutlich niederschwelliger und anschlussfähiger, ggf. sogar Kooperationen mit existierenden Herstellern möglich.

ps: Meine Frage nach derZielgruppe ist weiterhin offen.
Vorhandenes zu nutzen, das habe ich schon vor Jahren immer mal wieder probiert, z.B. mit dem Macher von Maderna, der Rahmen vom MCS Truck als Basis mit ein paar Modifikationen. Da war leider keine Interesse zu kooperieren und den Rahmen etwas abzuändern, so das auch E-Mittelmotor reinpasst. Der Radstand ist zu lang, die Ladung ist vor dem Hinterrad, das fährt sich zu unvertraut, unwendig und mein Konzept will das nahezu vertraute Fahrverhalten von einem normalen Fahrrad beibehalten. Dann habe ich versucht mit XCYC zu Kooperieren, Kompetente Leute nützliche mehrspurige Lastenräder, aber leider ohne Erfolg.
Das ist auch meine Intension, existierende Strukturen zu nutzen, vernetzen, neu zu kombinieren, ich brauche keine eigene Firma aufbauen, eher Netzwerke, welche flexibel auf die Nachfrage und die Anforderungen reagieren können. Eine bestehende Firma, mit der ganzen funktionierenden Infrastruktur, welche bereit ist, sich um ein neues Segment zu erweitern, wäre ein optimaler Partner für mein Produkt.

Zielgruppe sind all diejenigen für die nur ein Long Tail, warum auch immer, in Frage kommt.
Wert legen auf ein einspuriges Lastenrad.
Familien mit mehr als zwei Kindern oder eine Kombi mit Hunden.
Mehr Stauraum benötigen, als es bisherige, einspurige Lastenräder anbieten um z.B. gleichzeitig zwei Kinder und ein/zwei Euroboxen& Co transportieren zu können. Ich hatte vorher einen T4 Bus und war reichlich Platz gewohnt und kam nicht klar mit Packtaschen oder zu kleine Transportboxen bei den einspurigen Rädern.
Die wettergeschützten Box dient gleichzeitig als Seitenständer, für bequemes abstellen, oder ein- und aussteigen der kleinen Kids und das permanente Verdeck ist auch als Überrollbügel gedacht, solle es doch mal zum Sturz kommen. Für mich sind das wichtige Leistungsmerkmale und ich kann mir vorstellen, so manch andere Elternteil wünscht sich das auch - so erlebe ich da zumindest im Gespräch über mein Radkonzept.
Durch die kubische Boxenform kann ein Solarmodul ( ca. 200W) auf dem Dach installiert werden, mit dem die Reichweite schon während der Fahrt, erhöht erden kann, das könnte für Eltern mit längeren Wegen von Interesse sein.
Familien die Autofreier leben wollen und eine nachhaltige Alternative zum Auto brauchen mit Kofferraum - wie bei ihrem Kombi.
 
Aus dem was du geschrieben hast haben sich bei mir jetzt ein paar Fragen ergeben. Versteh das nicht als Kritik, ich bin einfach nur neugierig.
1. Du schreibst immer von mehreren Kindern und viel Ballast. Gleichzeitig ist das Gewicht mit dem du bisher kalkulierst doch relativ limitiert. Wiederspricht sich das nicht und wäre bei dem Ziel "Viel Volumen und Ladung" nicht ein LongJohn oder nochmehr ein Trike physikalisch sinnvoller?
2. Hast du schon ein ungefähre Vorstellung wo du preislich landen möchtest? Mit eigenem Rahmen, PV wird das nicht billig. Von Problemen in der Zulassung Mal ganz zu schweigen..
3. Das Thema Überrollbügel... wer schon einmal mit einem Lastenrad gestürzt ist weiß, wie schwer es ist sich mit dem Ding zu überschlagen. Davon ab gibst du die Möglichkeit den Lenker als Bügel zu planen durch die Bauform ab...vielleicht wäre eine Lösung wie beim Kettler eine Möglichkeit?

Dein letzter Absatz...sorry, aber dafür braucht man dann kein Longtail, zumindest bisher nicht. Mir ist bisher aus deinen Beschreibungen nicht klar, wie du gegen große LonhJohns U.ä. beim Volumen und der Tragfähigkeit ankommen möchtest, aber vielleicht übersehe ich ja bisher was.
 
Juti, danke für die Erläuterungen.

Das Thema Zuladung ging ja jetzt schon rauf und runter, auch imho ist 200 kg hier eher ne Untergrenze, sofern es ne Familienkutsche sein soll.
Letztlich tendieren die lieben Leuts auch dazu, die Fahrzeuge gnadenlos zu überladen, sofern der Stauraum da ist.

Solarpanel aufm Dach würde ich beim Einspurer streichen, da hierdurch zusätzlich 3-5 kg (?) gaanz nach oben kommen. Beim Mehrspurer ists latte, aber letztlich habe ich das Thema bei mir auch ad acta gelegt und pack lieber ein paar kg Akkuzellen mehr unten rein (auch fürn Winter, siehe den aktuellen Faden dazu). Sofern nicht gerade lange Radreisen geplant sind, da ist Solar wohl interessant.
Aber für Radreisen gibts Hänger (mit Überrollbügel), die man notfalls auch mal mit innen Zug nehmen kann, Lasti (jedenfalls so ein großes) kannste da knicken. Dafür ists auf Touren toll, das Dach komplett/weitgehend abnehmen/öffnen zu können, was Hardtoplösungen schwierig macht. Ich bin inzwischen bei Kederschienen gelandet.
 
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