Douze cycle

Kommt mit Brose. Da sie diese Kombi auf der website auch nicht mehr anbieten, frage ich mich auch wie sie das in Zukunft handhaben (Support für Brose etc.).
Brose ist meines Wissens nach alle 15.000km Zahnriementausch vorgesehen, was auch von geschulten Werkstätten (oder motivierten Selbstschraubern...) vor Ort gemacht werden kann. Ansonsten ist meines Wissens nach Einschicken im Servicefall angesagt. Deshalb...

Aber prinzipiell halte ich im Zweifel nen zerschossenen Brose bzw dessen Motorgehäuse fürn "Adapter" bzw dessen Vorlage als ground zum Standarttretlager ;)
Douze sollte für das V2 auch einen Tretlageradapter haben, man bekommt es ja auch unmotorisiert mit dem selben Rahmen inkl. entsprechendem Adapter. Ich würde versuchen diesen gleich mit zu bestellen, falls es nicht zu teuer ist. Dann hast Du im Fall eines Motorproblems immer die Möglichkeit (temporär) umzurüsten und zumindest weiterhin zu fahren zu können.
 
Für mich sieht es so aus, als würden sie das V2 mit 600er und 800er Front erstmal im Programm lassen. Glaube in Frankreich hat das durchaus ne große Fanbase bzw. da sind mehr Modelle auf der Straße.
Insofern braucht es da auch Support und das H muss auch erstmal anlaufen.
Dass in Frankreich mehr Douzes unterwegs sind, hab ich geflissentlich verdrängt - guter Punkt!

Brose an sich ist ja nicht tot. Im Gegenteil.
Da wäre ich entspannt. Und beim LT bietet Douze direkt ja auch Brose an.
(Ist nicht vergleichbar mit Conti seinerzeit bei Kargon oder leicht unsicher wie Sachs gegenwärtig, finde ich.)
Habe das 800-er V2 seit 2017 (Motor nachgerüstet und irgendwas um die 15k km) und bin sehr zufrieden.
Die Bremse bekam ein update...und als Hersteller-support waren bisher nur die Lenkzüge nötig.

Lenkzüge habe ich gekauft, auch wenn ich sie selbst hätte anfertigen können (iss halt immer auch ne Frage von benötigter Zeit bzw Finanzen). Ansonsten war alles an Verschleiß normale Fahrradtechnik.

Vor fehlendem support von Douze habe ich keinen Bammel - ich sehe da nix was unmöglich ist.
OK ich betreibe ne eigene Schlosserei...aber auch da gibts immer mal Grenzen, die nach Lösung schreien oder das Eine oder Andere, wo man auf Andere auswärts angewiesen ist.

wie @NplusEins schon sagte...

So richtig viel support scheint es ja eh nicht zu geben...und läuft wohl oft eher auf Tausch hinaus.
Aber prinzipiell halte ich im Zweifel nen zerschossenen Brose bzw dessen Motorgehäuse fürn "Adapter" bzw dessen Vorlage als ground zum Standarttretlager - bissl Abänderung oder Unterstützung vom Externen als Hilfe mal vorrausgesetzt. Nabenmotor geht immer und iss nicht schlechter als MM.

Bleibe immer schön mutig & flexibel, dann findet sich auch ne Lösung.
btw...
Mut heisst nicht keine Angst zu haben - Mut heisst nur, dass man trotzdem springt! ;)
Brose ist meines Wissens nach alle 15.000km Zahnriementausch vorgesehen, was auch von geschulten Werkstätten (oder motivierten Selbstschraubern...) vor Ort gemacht werden kann. Ansonsten ist meines Wissens nach Einschicken im Servicefall angesagt. Deshalb...


Douze sollte für das V2 auch einen Tretlageradapter haben, man bekommt es ja auch unmotorisiert mit dem selben Rahmen inkl. entsprechendem Adapter. Ich würde versuchen diesen gleich mit zu bestellen, falls es nicht zu teuer ist. Dann hast Du im Fall eines Motorproblems immer die Möglichkeit (temporär) umzurüsten und zumindest weiterhin zu fahren zu können.
Auch da habt ihr natürlich recht. Der offene Rahmen war ja mitunter ein Entscheidungsgrund für das V2 - auch der Riementausch sollte kein Problem sein.
Bin prinzipiell eh entspannt und durch Euren Input jetzt noch mehr, alles ist gut.
Danke und sonnige Grüße!
 
Ich liebe mein Douze!
Ich fahre das V2 800 mit Brose. Vom Motor und dessen Steuerung bin ich restlos überzeugt. Auch wenn ein Riementausch ansteht, ist das nach 15.000 km ein überschaubarer Aufwand.
Leider hat die Aufhängung des Motors Spiel. Das hat mich Anfangs sehr viele Nerven gekostet, da das Klappern des Antriebsstranges nicht eindeutig zuzuordnen war. Jetzt klemmt auf der einen Seite ein Stück Cuttermesser und auf der anderen Seite ein dünner Spachtel zwischen Aufhängung und Rahmenaufnahme. Weder schick, noch professionell, aber effektiv. Wie ich das auf Dauer löse weiß ich noch nicht. Im Moment zählt noch das „Never change a running system“ Prinzip.
Auch die Tektro Bremsen sind klasse, aber vorne eigentlich erst, seit dem ich nach 5.000 km die roten Beläge montiert habe.
Die ersten, ich meine sie waren schwarz, waren sehr Geräuschstark kratzend.
Die Big Apple Mäntel musste ich wegen kapitaler Scherben-Pannen schon früher tauschen. Nun sind die Pick Up von Schwalbe drauf. Bisher bin ich davon sehr angetan.
Ein echtes Thema scheint mir die Seilzuglenkung zu sein. Wer nur bei trockenem Wetter fährt, wird wohl sehr lange eine sehr geschmeidige und leichtgängige Lenkung haben.
Als ich aber neulich mehrere Touren bei Regen, Eis, Schnee, Schneematsch und gesalzenen Straßen gemacht habe, kam die Quittung prompt. Seitdem ist die Lenkung sehr schwergängig und knarzt. Das ist für mich als Freund von hervorragend gepflegten, funktionierenden und leichtgängigen Fahrrädern nur schwer zu ertragen, zumal die Lenkung ja auch sicherheitsrelevant ist.
Nun hab ich mir Silikonöl und eine Spritze mit dünner Nadel besorgt, mit dem Ziel, die Züge in den Teflonhüllen mit dem Öl zu fluten. Das Ergebnis steht noch aus. Sollte das nicht funktionieren, bleibt nur ein Tausch.
Das nach 5500km und wenigen Touren bei Schmuddelwetter, wäre sehr unbefriedigend.
Vielleicht hätte ich schon vor der ersten Fahrt die Züge ölen sollen? Natürlich die aus der Hülle ragenden Züge immer schön trocken und sauber halten. Klar besteht bei Öl auf dem Zug erhöhte Gefahr des Schmutzeintrags.
Im Moment sehe ich aber keine andere Lösung.
Hat hier noch jemand Erfahrung?
Ich bin gespannt und halte auf dem Laufenden.
 

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@OTi zum Thema Seilzuglenkung gibt's hier einen eigenen recht ausführlichen Faden.

Fazit: Glaubensrichtungen bei Seilzügen liegen zwischen Öl und Frostschutzmittel, wobei die Teflonzüge anscheinend kein Öl mögen.
Im Herbst Züge auslehren und mit Frostschutzmittel fluten funktioniert bei mir gut und dauerhaft.
 
Danke!
Darum nehme ich Silikonöl. Das lässt Gummi und Kunststoffe offensichtlich in Ruhe, im Gegenteil, pflegt und schmiert. Mineralöl hingegen macht Kunststoffe spröde.
 
Hallo zuzsammen,

Winter und Frost mag das Douze nicht.
Fazit: Eine simple Entwässerungsbohrung würde ausreichen um schlimmeres zu verhindern. I
n der Mitte ist ein Eiszapfen zu sehen, der sich im Lenkrohr gebildet hat. Nach Abbau des Lenkers, der Höhenverstellung und seitlichem kippen des Fahrrades kam der zum Vorschein. Ende vom Lied, durch den erhöhten Kraftaufwand ist nun die Aufnahme der Lenkscheibe ausgeschlagen und die Lenkung hat bestimmt 10° Luft. Fahrrad fährt sich wie ein Lämmerschwanz.
 

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Krass. Wie hat das funktioniert? bzw. Wo war dieser Eiszapfen genau, dass er das Lenken so beeinträchtigen konnte, dass jetzt die Lenkscheibe ausgeschlagen ist??
Die Eisbildung war im Lenkrohr, also in dem Rohr dass in der Zugaufnahme steckt.

Das Spiel allerdings ist allerdings um einiges geringer wenn die Scheibe auf dem Lenkrohr sitzt. Das massive Spiel kommt von den Zügen und die Schwergängigkeit nimmt nochmal stark zu, sobald am Schlitten zur Zugstraffung richtig angezogen ist. Warum auch immer.

Die Züge müssen getauscht werden. Die Dinger sind Müll und haben einfach viel zu viel Reibung. Warum verbauen die nicht einfach wie früher Öler an den Hüllen... Aber ne, teures Teflonzeug ist naturalmente besser... An meiner Zündapp musste ich 40 Jahre keine Innenzüge wechseln. :)

So sah der Bowdenzug vorn aus. Viva la Reibung. Eine weitere Fehlkonstruktion. Nur schwer auszubauen und demnach wartet die auch keiner.
Mit einer Kanüle kommt man da auch nicht dazwischen um Silikonöl reinzuspritzen. Wohlgemerkt, die getrennten Litzen befanden sich in der Zughülle und waren von aussen nicht zu sehen.




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Das ist so nicht richtig...oder für dein Eiszapfen kann das Douze nichts.
Ich fahre auch gerne + viel bei Frost - und habe das Problem mit dem Eis nicht.

Richtig. Eisbildung ist die Folge von Frost. Wäre ja noch schöner wenn ein Fahrrad in der Lage wäre das Klima zu verändern. haha

Da nun mal die Höhenverstellung Teil des Douze ist, bleib ich dabei. ;) Zu dem schrieb ich im Singular, das Douze und nicht die Douze.
 
@douzeberlin: Danke! dort hatte ich es vermutet und wie funktioniert das nun, dass dieses Eis die Lenkung so stört, dass nun die Aufnahme der Lenkscheibe ausgeschlagen ist? Oder waren das die defekten Züge?

Faden bzgl. Züge und Winter Ausgeschlagen ist es nicht. Ich ging zwar davon aus, aber dem ist nicht so. Vielmehr ist ein Spiel vorhanden. Es ist nur ineinander gesteckt und keine Passung. Die Scheibe hat etwa 2mm Spiel.
Sobald die Züge erneuert worden sind werde ich berichten.
 
Spannende Geschichte. Ich habe vorhin am G4 nur kurz nachgefühlt und in meinen blassen Erinnerungen gewühlt. Dort ist das Rohr offen und man kann von oben bis unten einfach durchschauen.
 
@douzeberlin: Danke! dort hatte ich es vermutet und wie funktioniert das nun, dass dieses Eis die Lenkung so stört, dass nun die Aufnahme der Lenkscheibe ausgeschlagen ist? Oder waren das die defekten Züge?

Faden bzgl. Züge und Winter
Nachdem das Eis raus war, war die Lenkung minimal leichtgängiger.
Hab heut die Lenkung zerlegt. Das Spiel ist nicht so ausgeprägt wie von mir angenommen. Wenn die Scheibe direkt auf der Lenkstange sitzt vielleicht 2mm.
Den aufgespleisten Zug hab ich nicht mehr eingebaut, was auch nochmal eine deutliche Verbesserung gebracht hat. Ich denke es liegt zum großen Teil an den Zügen.
 
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