Balkonkraftwerk zum nachhaltigeren Laden des E-Lastenrad-Akkus

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JoLJBogbi

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Lastenrad
Bogbi, Chike E-Kids 2021
Ein Thema, dass mich bewegt, ist: wie kann ich noch nachhaltiger mit dem E-Bike/Lastenrad unterwegs sein?
Zwischenzeitlich habe ich ein sog. Balkonkraftwerk (BK; 600W sind ja aktuell erlaubt mit der Bagatellgrenze und sehr erschwinglich, dank fehlender Mehrwertsteuer), dass vor allem Nachmittags mit seiner Ausrichtung am meisten Strom produziert.
Damit dieser nicht überwiegend ungenutzt ins Netz abfließt - wir haben nur wenige Verbraucher dauerhaft im Betrieb - habe ich jetzt einen 2ten Akku zum Haupt-Lastenrad organisiert und plane dann im Wechsel mittels Zeitschaltuhr die Akkus in der "Sun-Prime-Time" auch bei meiner Abwesenheit zu laden um so das BK besser auszulasten und gleichzeitig mittels Sonnenenergie E-Lastenrad zu fahren.

Wie handhabt ihr das? Gibt es eurerseits dazu bereits Erfahrungswerte?

Anm. Natürlich ist Bio-Lastenrad nachhaltiger. Aber hier im hügeligen Gelände einfach nicht realistisch.
 
Habe auch ein Balkonkraftwerk, aber ich lade nicht unbeaufsichtigt in der Wohnung. da ist das bei mir nix mit "Sonne in den Tank". Aber die Idee ist gut. Vielleicht kaufe ich mir noch ein Kraftwerk für meine Werkstatt. U.a. zum Laden von den Akkus.
 
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Ich habe meinen Solartower letzten Monat fertig gestellt. Ich greife aus 2 Richtungen Sonne ab. Alle Verbraucher wie Waschmaschine und Geschirrspüler laufen idR. Auch erst ab mittags. Akku wird auch nur tagsüber geladen. Wobei ich denke es geht beim Akku laden ja echt um Centbeträge. Aber es läppert sich bei 3 Bikes die geladen werden wollen.
Ich hab vorher nur 2 Paneele gehabt, und hatte über das Jahr einen Ertrag von ca. 700kwh.
Letzte Woche die Abrechnung vom EVU bekommen und auch tatsächlich 700 kwh weniger verbraucht. Ok wir nutzen auch keinen Trockner mehr und hab noch n paar sachen über Zeitschaltuhr laufen, aber ein BKW bringt schon gut was.
 
Hatten auch ein BKW (günstig aus Kleinanzeigen Teilen) in Betrieb, das hatte sich nach ca. 2 Jahren wieder finanziert. Über eine Einbindung in HomeAssistant konnte ich über die Ikea zigbee Steckdosen die Ladegeräte bei pv-Überschuss einschalten. Klappte sehr gut.
Inzwischen haben wir alle Dachflächen gefüllt und einen großen Speicher im Keller, so dass eigentlich nur noch mit pv-Strom geladen wird.
BKW kann ich nur unterstützen, sehr einfach umzusetzen und effektiv.
 
Beim BKW geht es ja eigentlcih darum, dass man möglichst die Energie selber nutzt, also den Verbrauch in die Zeiten legt wo Sonne scheint. Klar kann man da einiges mit smarten Funktionen steuern, aber Akkus laden ist für mich da wirklich mit einem unguten Gefühl verbunden. Genauso wie Waschmaschine. Da bin ich aber auch etwas komisch.

Gut funktioniert das wenn jemand zu Hause ist, Homeoffice ist da schon eine tolle Errungenschaft.

Mit fehlt noch der Balkon, sonst ist mir die Installation zu nervig. Kommt dann aber auch.

Im Betrieb nutzen wir E Stapler, das puffert das ganz gut ab. Ist aber auch etwas mehr als 600W, natürlich werden die ebikes dort geladen ;). Im übrigen als Arbeitgeber vollkommen legal und es muss nichts versteuert werden. Ich meine mit E-Autos kann man das auch so machen.
 
wer kennt denn so die besten Links für BKWs? Unsere Jungs sind zu alt für Biobikes und laden für ihre 16km täglich ihre E-Mofas...
Das wäre solar viel schöner:)
Gruß Krischan
 
benben schrieb:
Beim BKW geht es ja eigentlcih darum, dass man möglichst die Energie selber nutzt, also den Verbrauch in die Zeiten legt wo Sonne scheint.
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Das nutzt hauptsächlich dem warmen wohligen Gefühl, dass man mit sauberer Energie unterwegs ist. Aber der Energiebilanz insgesamt ist es recht egal, wo deine eingefangenen Elektronen hinfließen. Wenn du sie nicht in den Akku packst, senken sie woanders den Bedarf an fossil erzeugtem Strom oder Atomstrom. Deswegen hilft jedes einzelne BKW unabhängig von der eigenen Nutzung.
Markus
 
@onetripman Es nutzt vor allem auch dem Geldbeutel und der Verbrauch direkt beim Erzeuger ist schon der effektivste, da gibt es ja auch Netzverluste.

Natürlich sollte man jetzt keinen Energiebedarf erfinden, aber selbst verbrauchen ist schon nicht nur Gefühl.
 
Krischan schrieb:
ein Balkonkraftwerk, gut und günstig. Stecker inne Dose und los...
Stecker vom Ebike inne Dose daneben und los.
Geht das so einfach?
Dann her damit:)
Gruß Krischan
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Yes. Grundsätzlich schon. Wenn eben die Sonne ausreichend scheint entsprechend aufeinander zeitlich abgestimmt.
"Daneben" reicht mW nach im selben Haus-Stromkreislauf.
 
Krischan schrieb:
ein Balkonkraftwerk, gut und günstig. Stecker inne Dose und los...
Stecker vom Ebike inne Dose daneben und los.
Geht das so einfach?
Dann her damit:)
Gruß Krischan
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Empfehle 2 Module lokal in den Kleinanzeigen zu holen, sollten inzwischen <100€ pro Stück zu kriegen sein, je nach Hersteller etc.
Dann einen Modulwechselrichter (z.B. Hoymiles HM-600) für ca. 110€. Ein Kabel mit einer Seite Schuko / eine Seite passend zum Wechselrichter (meist Betteri), ggf. noch ein paar Meter PV-Kabel und MC-4-Stecker zur Verlängerung je nach Montageort( sind oft bei der Errichtung von großen Anlagen übrig und auch über Kleinanzeigen günstig zu haben), ggf. eine „smarte Steckdose“ zu Messung der Produktion und eben Montagematerial / Aufständerung basteln / kaufen.
Module sollten halt von A / Spannung zu den Wechselrichter passen, trifft aber meistens zu.
Online kommen meist aufgrund der Abmessungen noch hohe Versankosten dazu.
Oder lokale Händler finden, hier z.B. ein Set für 299€:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...600-longi-355w-full-black/2494632762-168-1761

Das passt doch bestimmt auch auf einen AleXargo und gibt schöne Bilder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stromzähler sind phasensaldierend, d.h. man kann den Strom auf einer Phase einspeisen und auf einer beliebigen Phase entnehmen.

Das Balkonkraftwerk ist ja nur ein Abfallprodukt der größeren PV-Anlagen mit Modulwechselrichter, aber eine der ganz großen Neuerungen der letzten Zeit.

Bei den heutigen Preisen sind sie auch zweifelsfrei wirtschaftlich, auch wenn man sie nicht optimal selbst nutzen kann.
 
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