Servus,
"Für nix" ist es nicht. Mir hat's geholfen (eventuell nicht nur mir), den Vorgang besser nach zu vollziehen. Von deiner Diagnose bis zur Instandsetzung.
Ich habe zB nicht gewusst dass du das Rad aufgestellt hast, deswegen habe ich deine Prozedur nicht verstanden.
Ich habe zwar "erst" 4600km drauf, müsste aber schon mehrfach das Lager nachstellen (Frankfurter Radwege sei Dank) und habe dabei immer wieder das Lager gefettet.
So habe ich die Prozedur gemacht (fetten gesondert):
- Rad mit beiden Rädern aufm Boden (Wichtig! Da sonst das untere Lager nicht sitzt),
- beide Klemmschrauben lösen,
- unter dem "Vorbau" die Stellschraube nachstellen (sollte das "vorgegebene" Drehmoment bereits erreicht sein, liegt ein Problem vor)
- eine oder beide Klemmschrauben wieder anziehen
- Spiel überprüfen (beide Räder aufm Boden, Bremse VO festziehen, Fahrrad leicht vor und zurück schieben. Mit der Hand am Lager spürt Mann eine Verschiebung falls Spiel vorhanden ist)
Ist das Spiel nicht weg ist, dann Prozedur nochmal durchführen.
Ist das Spiel weg, Leichtgängigkeit überprüfen in dem Mann das Rad aufbockt (Vorderrad in der Luft) und die Lenkung betätigt (hin und her lenken).
Ist Mann zufrieden mit Leichtgängigkeit, muss Mann nur noch den Lenker ausrichten...
dazu die beiden Klemmschrauben lösen, Lenker ausrichten.
Wenn zufrieden, beide Klemmschrauben wieder festziehen. Notfalls Probefahrt.
Wenn nicht zufrieden, dann nochmal ausrichten.
Ist Mann mit der Leichtgängigkeit nicht zufrieden, könnte Mann das Lager unten und oben fetten.
Hilft das nicht oder das Lager lässt sich nicht einstellen, liegt eventuell eine Beschädigung des Lagers oder Lagersitze vor.
Dass Mann die Lenkung mit ner Hand an der gedachten Verlängerung der Gabel drehen können, ist denke ich nicht wichtig, kommt auch während des Betriebes nicht vor.
Mfg