Wer fährt ein Tern GSD?

Zur Bremse: Natürlich muß die Scheibe an der Nabe fest sein und darf kein Spiel haben. Wurde ja schon alles zu gesagt.

Bitte aber beim "Ruckeltest" mit gezogener Bremse beachten, dass die Bremsbeläge etwas (radiales) Spiel im Sattel haben. Das ist normal. ;)
Es kann nie schaden, alle Verbindungen am bike und im speziellen die der Bremse mittels Drehmomentschlüssel regelmäßig zu überprüfen. Ein Hinterrad ist bei Kettenschaltung schnell ausgebaut / Vorderrad sowieso und dann auch kein Ding mehr.
 
Sollten es nicht 6 Schrauben sein?
Äh ja, sollten wohl sechs sein (Konnte nur bis Fünf zählen, da ich rechts den Inbus-Schlüssel in der Hand hatte ;))
Aber puh, die Auswahl an 180er Magura Bremsscheiben erschlägt mich schon wieder (MDR-C, Storm HC, SL.2, ..., ???)
Mal schauen wie die Lage ist, wenn mein Sohn heute Nachmittag nach ca. 30 km hier wieder aufschlägt, und was da z.Z. für eine drauf ist.

Apropos: Braucht man auch irgendein Spezialwerkzeug um den Drehmoment-Abstandshalter (No. 12 in Bild oben) abziehen zu können. Mit dem Inbusschlüssel kam ich zwar daran vorbei um die sechs ;) Befestigungschrauben der Bremsscheibe nachzuziehen.
Aber über den Abstandhalter passt die Scheibe nicht drüber. Allerdings konnte ich den gestern nicht einfach mit der Hand abziehen
 
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Moin @odoll,
ich finde die MDR-P liest sich ganz gut...
Zitat von r2-bike.com

Mit der MDR-P stellt MAGURA eine Bremsscheibe für performanceorientierte Fahrer und harte Einsätze vor - von Downhill über E-Bikes bis hin zu schweren Lastenrädern. Die zweiteilige Scheibe spart Gewicht gegenüber der MDR-C und ist erstmals auch im Durchmesser bis 220 mm erhältlich. Eine Besonderheit der zweiteiligen Scheibe ist die patentierte Verzahnung des Außen- und Innenrings (Dovetail Interlink Technologie). Die Verzahnung ermöglicht bei Wärmeausdehnung des Außenrings eine zusätzliche Abstützung am Innenring. Im Gegensatz zu Floating Discs wird das Drehmoment so über die gesamte Fläche statt nur über die Nieten übertragen. Das Ergebnis ist eine erhöhte Steifigkeit der Bremsscheibe und eine besonders direkte Wärmeableitung bei Dauerbelastung. Dank der neuen Technologie ist die MDR-P die stärkste Bremsscheibe im Magura Portfolio und bietet dennoch ein geringes Gewicht, sowie eine verringerte Schwingungsbildung, perfekt für den e-Bike und Gravity Einsatz.
 
Ist bei euch der Bremssattel hinten auch mit anderen Schrauben befestigt? Vorne Sechskant, hinten Torx?
 
Mal schauen wie die Lage ist, wenn mein Sohn heute Nachmittag nach ca. 30 km hier wieder aufschlägt, und was da z.Z. für eine drauf ist.
Puh, nach drei Tagen mit über 100 km Laufleistung (und wieder einem Platten mit dem Pickup hinten) sitzt die Bremsscheibe immer noch fest. Werde ich weiter beobachten, aber i.A. denke ich: "Glück gehabt"
(Re Platten: Unsere geflickten Schläuche sehen bald aus wie Streuselkuchen - langsam nervts :-().

Aber jetzt bilde ich mir ein, dass der Steuersatz ein Lagerspiel hat? Oder ist es doch nur das Scharnier des Andros-Vorbaus? :unsure:
Muss ich mal googlen, wir man das Spiel nachjustiert ....

PS: Da wünsche ich mir doch sehr bald einen Uptis für Lastenräder
 
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Zum Scharnier vom Andros gibt’s irgendwo auf der Tern Website eine Anleitung, welche Schraube für was gut ist, da hatte ich mal wegen unserem Vektron nachgeguckt.

Hab den genauen Link allerdings gerade nicht mehr parat, aber irgendwo im Supportbereich von der Tern Seite muss es zu finden sein.
 
Hier mal eine Frage zum Ausbau des Hinterrads (S10 Gen2, mit Sidekick Wide Decks): bekommt man das auch zügig hin, wenn man mal unterwegs einen Platten hat? Gibt es Möglichkeiten den Ausbau zu vereinfachen (passender Schnellspanner o.ä.)?

Ich bin viel mit dem Rennrad unterwegs, und da gehört ein Plattfuss ja fast zum Tagesgeschäft. Dank Schnellspanner ist das Problem normalerweise binnen weniger Minuten behoben.
 
Aber jetzt bilde ich mir ein, dass der Steuersatz ein Lagerspiel hat?
Die Anleitung zum "Physis 3D™ Handlepost" führt zur "Einstellung des Steuersatzes" u.a. Folgendes aus:
Einstellung des Steuersatzes.png
"B. Sichern Sie den oberen Bolzen in der Kappe mit ca. 6~8 Nm"

Also habe ich die Schraube erst einmal mit meinem völlig entspannten 5 - 25 nm Drehmomentschlüssel nachgezogen.
Und der Bolzen ließ sich auch tatsächlich um Einiges drehen, ohne dass der Schlüssel an die 5 nm heranreichte und "auslöste".
Allerdings empfand ich den den Sitz des Steuersatzes, ohne laut Skala überhaupt über 5 nm angezogen zu haben, bereits so stramm, dass ich letztendlich wieder so weit gelockert habe, dass ich den Reifen des Vorderrades, in der gedachten Verlängerung der Gabel mit der Hand gegriffen, bequem aus dem Handgelenk hin und her drehen konnte.
 
Gude

re a): Bei den Tests zu meinem Intermezzo mit der hinteren Bremsscheibe kam ich zu der Meinung - auch hier Bremse vorn gezogen und Rad kräftig vor und zurück geschoben - dass der Steuersatz ein, wenn auch nur, leichtes Spiel hat. Da es hier im Bergischen oft mit durch Last an der zulässigen Grenze auf dem Rad, durchaus den anderen Schotterweg rauf und runter geht, hat mich das nach 13 Mm Laufleistung in noch nicht ganz 1.5 Jahren auch nicht verwundert.
Und da auch mein Sohn (leider) nicht gerade zimperlich mit dem Material umgeht wollte ich das beginnende Spiel zeitig korrigieren, bevor der Steuersatz Schaden nimmt.

re b): Äh, bei hochkant gestelltem Rad einfach mit Griff am Vorderrad die Achse gedreht. Aber um eben möglichst wenig "Hebel" bei der Drehung zu haben, um den Widerstand bzw. besser spüren zu können, in der Verlängerung der Achsrichtung: Quasi das Vorrad dort gepackt, wo es normalerweise den Boden berührt. Ich hätte natürlich auch direkt oben mittig am Lenker drehen können, aber da das Rad halt hochkant stand, war die Position für mich besser zugänglich.

(Viel Text für nix ;-)
 
Servus,
"Für nix" ist es nicht. Mir hat's geholfen (eventuell nicht nur mir), den Vorgang besser nach zu vollziehen. Von deiner Diagnose bis zur Instandsetzung.

Ich habe zB nicht gewusst dass du das Rad aufgestellt hast, deswegen habe ich deine Prozedur nicht verstanden.

Ich habe zwar "erst" 4600km drauf, müsste aber schon mehrfach das Lager nachstellen (Frankfurter Radwege sei Dank) und habe dabei immer wieder das Lager gefettet.

So habe ich die Prozedur gemacht (fetten gesondert):
- Rad mit beiden Rädern aufm Boden (Wichtig! Da sonst das untere Lager nicht sitzt),
- beide Klemmschrauben lösen,
- unter dem "Vorbau" die Stellschraube nachstellen (sollte das "vorgegebene" Drehmoment bereits erreicht sein, liegt ein Problem vor)
- eine oder beide Klemmschrauben wieder anziehen
- Spiel überprüfen (beide Räder aufm Boden, Bremse VO festziehen, Fahrrad leicht vor und zurück schieben. Mit der Hand am Lager spürt Mann eine Verschiebung falls Spiel vorhanden ist)

Ist das Spiel nicht weg ist, dann Prozedur nochmal durchführen.

Ist das Spiel weg, Leichtgängigkeit überprüfen in dem Mann das Rad aufbockt (Vorderrad in der Luft) und die Lenkung betätigt (hin und her lenken).

Ist Mann zufrieden mit Leichtgängigkeit, muss Mann nur noch den Lenker ausrichten...

dazu die beiden Klemmschrauben lösen, Lenker ausrichten.
Wenn zufrieden, beide Klemmschrauben wieder festziehen. Notfalls Probefahrt.
Wenn nicht zufrieden, dann nochmal ausrichten.

Ist Mann mit der Leichtgängigkeit nicht zufrieden, könnte Mann das Lager unten und oben fetten.
Hilft das nicht oder das Lager lässt sich nicht einstellen, liegt eventuell eine Beschädigung des Lagers oder Lagersitze vor.

Dass Mann die Lenkung mit ner Hand an der gedachten Verlängerung der Gabel drehen können, ist denke ich nicht wichtig, kommt auch während des Betriebes nicht vor.

Mfg
 
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Ja, muss man auch nicht so machen. Aber da ich das zum ersten Mal gemacht habe war ich "stumpf" der Tern Anleitung gefolgt, um aber feststellen zu müssen, dass sich bei mir selbst beim Nachziehen des Bolzens mit einem Drehmoment unter 5 nm der Lenker nicht mehr locker drehen ließ. (K.A. woher die 6 - 8 nm Angabe in der Anleitung kommt!?!)
Ich habe dann eben wieder so weit gelockert, dass ich zum einem (gefühlt) nicht wieder ein Spiel hatte und trotzdem leicht lenken kann.
 
Vielleicht halt Mal das untere und obere Lager fetten. Sind zwar Industrie Lagern, aber die Dichtlippen usw könnten schmutzig und "trocken" laufen. Ansonsten stimmt vielleicht etwas nicht.
 
- Spiel überprüfen (beide Räder aufm Boden, Bremse VO festziehen, Fahrrad leicht vor und zurück schieben. Mit der Hand am Lager spürt Mann eine Verschiebung falls Spiel vorhanden ist)
Exakt so mache ich das schon immer. Habe noch nie mit Drehmoment einen Steuersatz eingestellt …

Es muss Spielfrei sein und nicht schwergängig sein. Rest ist doch relativ egal …
 
Jemand eine Empfehlung, mit welchem T25er-Werkzeug man gut an die obere Schraube der hinteren MT5-Bremszange kommt? Mit dem Drehmomentschlüssel klappt's nur bei der weniger verbauten Schraube... Gibt's kleine Torx-Schlüssel im Winkelformat?
 
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