Lastenfahrrad vs. Lkw

Warum die Politik die Autos mag liegt einfach daran das wir sie mögen.
Wobei das eine sehr starke Wechselwirkung ist. Das Auto an sich, wenn man einfach alle Straßen öffnet und nur noch §1 der StVZO anwendet, ist ja (zumindest innerstädtisch) völlig unterlegen und unpraktikabel. Erst durch die massive Bevorteilung (riesige Fahrbahnen, aufstellen von Ampeln, Verbot sich ohne Grund auf der Fahrbahn aufzuhalten, kostenlos 10m²+ Stellplatz für jeden [auf mehrere Stockwerke gerechnet ist das pro Auto ein schönes großes Appartment], etc.) bekommt es den Flair, den es hat. Und ich bezweifle doch stark, dass es sich hierbei um rein demokratische Entscheidungen, sondern in weiten Teilen um Klientel-, Lobbyismus-, Nebenverdienst-Politik handelt.
 
Und ich bezweifle doch stark, dass es sich hierbei um rein demokratische Entscheidungen, sondern in weiten Teilen um Klientel-, Lobbyismus-, Nebenverdienst-Politik handelt.

Doch, man könnte schon sagen demokratischer geht es nicht mehr!

Niemand hat dich jeh dazu gezwungen irgend etwas zu kaufen. Steuern zahlen, unter zwang - aber sicher nie das du dir ein Auto oder sonst etwas kaufst.

In dem Du, oder eben andere ein Auto kaufen, stellst du Ihnen Macht in Form von Geld (Anspruch auf Leistung) zur Verfügung. Im Grunde genommen "Wählst" du jeden Tag durch deinen Konsum Lobbyisten die deine Interessen als Autofahrer vertreten. Das machen sie ähnlich schlecht wie ein Politiker selbst aber das könnte man ja ausbauen ;)

Wenn niemand die Autos der Hersteller kaufen würde gäbe es in diesem Bereich auch kein Lobbyismus, da pleite und kein Geld dafür!

Irgendwie habe ich oft das gefühl das die meisten garnicht mehr merken das Sie es eigentlich selbst sind die das alles begünstigen.
 
Naja, das kommt jetzt darauf an, wie man Demokratie definiert. Für mich gehören Nebenverdienste da eigentlich nicht dazu.

Und dass erst die Autos gekauft werden und dann das Geld für die Lobby-Arbeit da ist ist auch nicht so ohne weiteres klar. Ist halt ein wenig wie die Frage nach der Henne und dem Ei. Gibt es erst Autos und dann werden die Straßen gebaut? Oder ist es die angebotene Infrastruktur, die die Bürger in den Auto-Kauf treibt?
Die zweite Variante klingt für mich logischer.

Wenn die Politik dafür sorgen würde, dass alle 200 Meter ein Hubschrauber-Landeplatz mit Hangar zur Verfügung stehen würde und die Hubschrauber-Führer-Prüfung so leicht wäre, dass sie jeder, der holperfrei bis drei zählen kann bestehen würde, dann würde man heute über eine staatliche Bezuschussung von Elektro-Helikoptern diskutieren.
 
Loidle, die Diskussion würde gewinnen, wenn ihr bei den Fakten bleiben und eure Ideologie mal stecken lassen würdet.

subj. Kernkraft: Die wurde seinerzeit aus politischen Motiven (Energiekrise, Abhängigkeit von Erdölimporten) gegen den Widerstand der Stromerzeuger eingeführt. Der Hund mußte zur Jagd getragen werden und erst als die Verantwortlichkeiten und Risiken so aufgeteilt waren, wie wir das heute kennen und als unfair empfinden, erst dann war die Wirtschaft überhaupt bereit, sich zu engagieren.
Ich sage das jetzt nicht aus Besserwisserei, sondern um Parallelen zu der heutigen Forderung nach dem E-Auto aufzuzeigen, damit man vielleicht mal die richtigen Rückschlüsse zieht.
 
@Fritz Cola

Dann lies dir doch mal die Studie durch um die es hier im Thread eigentlich geht.

Die ist ein paradebeispiel wie es lauft. Im letzteren drittel dieser Studie wird eigentlich Haargenau erklärt wie man Lobbyarbeit für das Lastenrad machen soll.

http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/An...blob=publicationFile#page=85&zoom=auto,66,743
6. Handlungsempfehlungen zur Förderung des Fahrrad- Wirtschaftsverkehrs

Ich kanns auch für dich übersetzten:

Förderung = Lobbyarbeit
Fahrradstellplatz = Hubschrauberlandeplatz
50% bis maximal 1000 Euro zuschuss = Subventionen
Vorallem wenn BASF 13000 Bikes hat ;)



Eigentlich schon absolut genial wie die gangen zuerst offtopic wirkenden politischen Posts jetzt doch absolut Sinn ergeben und somit genau zum Thema passen.

Also um das mal klarzustellen ich bin kein Freund von representativer Demokratie sondern von direkter Demokratie. Und das bedeutet Volkseintscheide und Abstimmung mit Geld an der Kasse.

Das diese mit dem aktuellen und perversen Geldsystem natürlich hart torpediert wird ist wieder so ein punkt den man verbessern muss. Weil derzeit benötig kaum noch jemand den Kunden in der Realwirtschaft, können sich ja eh alle kostenlos mit Geld eindrecken. Minuszins bedeutet nämlich auch das ich mir 1.000.000€ borgen kann und nur noch 900.000€ zurückzahlen muss.
 
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@RAD/CAM sicher wird kein klardenkender Unternehmer ein Atomkraftwerk übernehmen wenn er für einen GAU oder Endlagerung aufkommen muss.

Wenn sich da so ein "schlauer" Bürgermeister nen "Kredit" bei den ungebohrenen Kindeskindern des "blöden" Wahlvieh holt. Wie macht er das?

Er verkauft das Atomkraftwerk des Wahlviehs an einen Unternehmer und klammert die Haftung für GAU und Endlagerung vertraglich aus.

Somit kann der Bürgermeister seinem Wahlvieh Geschenke machen.. der Unternehmer bekommt garantierte Gewinne und wenn Bürgermeister, Unternehmer und 1. Generation des Wahlviehs tot sind können die Kindeskinder sich mit den Kosten für die Sauerei rumschlagen.
 
Dann lies dir doch mal die Studie durch um die es hier im Thread eigentlich geht.
Ich weiß, sollte ich tun, werde ich aber wahrscheinlich trotzdem nicht schaffen. :whistle:
Eigentlich schon absolut genial wie die gangen zuerst offtopic wirkenden politischen Posts jetzt doch absolut Sinn ergeben und somit genau zum Thema passen.
Auch wenn ich die Studie nicht gelesen habe bilde ich mir meine Meinung nicht einfach so spontan aus dem Bauch heraus. Natürlich ergeben die Posts Sinn (auch wenn sie nicht zu 100% ontopic sind), und natürlich ist das ganze Thema ein politisches Thema. Und klar ist auch: Wer die Infrastruktur für Fahrräder verbessert, der wird mehr Fahrräder auf der Straße ernten.
Also um das mal klarzustellen ich bin kein Freund von representativer Demokratie sondern von direkter Demokratie. Und das bedeutet Volkseintscheide und Abstimmung mit Geld an der Kasse.
Abstimmung mit Geld: Nein! In einer Zivilgesellschaft und Solidargemeinschaft kann das Geld nicht das letzte Wort haben.
Direkte statt indirekte Demokratie: Sehe ich ebenfalls kritisch. Dabei kann der Minderheitenschutz nämlich ganz schnell unter die Räder kommen.

Wir werden sehen, was beim Berliner Radentscheid rauskommt.
 
Wenn ich von Geld rede dann verstehe ich darunter "Anspruch auf Leistung" den ich erhalte wenn ich eine Leistung erbracht habe. Nicht wie heutzutage das jemand Geld leistungslos aus dem nichts erzeugt und dieses dann nach gut dünken an Freunde mittels Subvention/ und Bauaufträgen etc. verteilt.

Direkte Demokratie kann, muss aber nicht den Minderheitenschutz gefährden.

Representative Demokratie kann, muss aber nicht zu Korruption und Filz führen. ;)

Zumal ein volks"Vertreter" ganz sicher nicht zu 100% meine Interessen kennen kann. -Gut dafür gibts ja jetzt die NSA, müssen ja nur warten dann weis die mehr über mich als ich selbst :p

achso eh ich es vergesse: "Zivilgesellschaft und Solidargemeinschaft" ich hör immer öfter das Wort "Leistungsgesellschaft" von den Politikern.
 
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Übrigens zeigt das Beispiel mit der Atomkraft doch ganz deutlich, dass Subventionen ganz schnell nach hinten losgehen können. Atomkraft ist einfach viel zu teuer, wenn man alle Kosten wie Versicherungen und Endlagerung mit einberechnet.

Mit dem (innerstädtischen) KfZ-Verkehr ist es dasselbe. Wenn die Kosten für den beanspruchten Platz, für die verschmutze Umwelt, für den Personenschaden, etc. wirklich bei den Verursachern (in dem Fall Auto- und LKW-Fahrer) landen würden, dann hätten wir nur noch einen Bruchteil der Kraftfahrzeuge auf der Straße. Aber da werden viel zu viele Kosten verallgemeinert.

Und da ist noch nicht eingerechnet, dass die Autoindustrie als Systemrelevant gesehen und immer mal wieder in voller Größe mit Steuergelden am Leben gehalten wird.
 
Man könnte ja auch polemisch sagen das es bei Atomkraftwerken um Waffenfähigesmaterial geht und nicht um Strom ;)

Grundsätzlich landen die Kosten bei Verkehrsunfällen beim Fahrer - er zahlt doch Versicherung dafür. Verallgemeinert wird das schon aber eine Versicherung ist auch nur ein Unternehmen was verdienen möchte/muss sonst wäre es ja überflüssig. Mathematiker haben also ausgerechnet wie viel man zahlen muss um die Kosten zu denken und trotzdem Gewinn zu machen. Wenn dir die Entschädigungszahlungen an die Opfer zu niedrig sind dann kannst du ja einen volks"Vertreter" wählen der Schadensersatz wie in America möchte ;) TTIP

Stell dir vor es wäre nicht so... der Brummifahrer oder die Lidlkassiererin die eh nichts haben sollen dann dein Schaden bezahlen.. viel spass. Fass mal nem nackten Mann in die Tasche!

Da die Leute die in der Autoindustrie arbeiten auch nach Tarif bezahlt werden und ordentlich Steuergeld (Anspruch auf Leistung) einzahlen, können sie sich auch ordentlich was rausnehmen und die "Leistung" in Anspruch nehmen.

Verstehe nicht wieso das ein Problem darstellt.
 
Also bitte, anständige und ausreichende Entschädigungszahlungen an Opfer hat doch mit TTIP nichts zu tun. Nicht alles, was aus Amiland kommt ist deswegen gleich schlecht. Wenn ein naher Mensch stirbt und ein anderer trägt die Schuld, dann muss das durch eine ausreichende Summe teilkompensiert werden, in der Hinsicht sind die Amis deutlich weiter, als wir.
Oben drauf kommen dann auch noch Kosten für Produktionsausfall und Krankenkasse.

Aber das ist jetzt wirklich etwas OT. OnTopic muss man festhalten, dass insbesondere der immense Platzanspruch eines Autos (innerstädtisch) diese Art Fahrzeug eigentlich völlig unrentabel macht. Und nur dadurch, dass wir die Kosten für dieses Platzangebot der Allgemeinheit aufbürden wird das Auto für den Einzelnen erst rentabel. Klar braucht auch ein Lastenrad Platz, aber nur einen Bruchteil.
 
Ich bin ja von der Ideologie durchaus bei dir aber faktisch ist das nicht so wie du es sagst. Ich habe kein Auto und zahle daher auch keine KFZ Steuern bzw die saftigen Steuern die auf Kraftstoff erhoben werden.

Dementsprechend sehe ich nicht wo die Kosten auf die Allgemeinheit abgewelst werden.

Platzangebot wird sich dann ändern wenn wir uns alle per App ein autonomes Auto kommen lassen wenn wir es brauchen.

btw. Demoktratie mit Minderheitenschutz ist ungleich Minderheitendiktatur. Die zahlende Mehrheit will Autofahren!

Achso Lastenrad nimmt nicht ein "Bruchteil" sondern min. ein viertel (was zwar auch ein Burchteil ist aber nicht mehr unendlich viele Möglichkeiten zur Spekulation zu lässt) des platzes vom Auto. Spätestens wenn die Autonomen autos da sind und die sich dann durch 10-20 Personen teilen lassen kippt dein Argument.
 
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Ich habe kein Auto und zahle daher auch keine KFZ Steuern bzw die saftigen Steuern die auf Kraftstoff erhoben werden.
Dementsprechend sehe ich nicht wo die Kosten auf die Allgemeinheit abgewelst werden.
zB die Parkzone wirkt direkt auf den Mietspiegel - sie gilt als "wohnwertsteigernd im Umfeld" und berechtigt den Vermieter zu Mieterhöhung.
So selbst erlebt letztes Jahr, vor Gericht drum gestritten...und verloreno_O
Es zahlt jeder Mieter, ob Radfahrer oder Rollstuhlfahrer...egal:cautious:
Der Autofahrer das Melkvieh darf sogar nochmal eine Vignette zahlen:rolleyes:
 
Ich zahle aber nichts direkt für Bürgersteig und den Radweg :p

Das der Autofahrer das übernimmt finde ich super...

Die Parkzone würde sich nicht wohnwertsteigernd auf die Miete auswirken wenn da nur Radfahrer wohnen würden.

Dafür sind aber gerade bei Immobilien 70% nur Zins in den Preisen... Thema: Geldsystem! Für die 70% möchte ich meinen Hubschrauberlandeplatz ;)
 
btw. Demoktratie mit Minderheitenschutz ist ungleich Minderheitendiktatur. Die zahlende Mehrheit will Autofahren!
Nochmal: Wer war zuerst da, die Henne, oder das Ei?
In meinen Augen: Erst wird die Infrastruktur auf das Auto ausgerichtet und dann entscheidet sich der Bürger für den Autokauf. Wenn ich als Fußgänger ständig an roten Ampeln stehe, die nur eingerichtet wurden, damit der KfZ-Verkehr seine 50 km/h fahren kann oder als Öffi-Nutzer im vom KfZ verursachten Stau stehe oder als Fahrradfahrer dreckige Luft einatme und gefährlich lebe, dann sind das durchaus gute Gründe sich für ein Auto zu entscheiden.
Als Papa ist das Argument: Alle anderen fahren ihre Kinder in Panzern in die Kita, also setze ich mein Kind auch in einen Panzer.

Außerdem wäre es ja durchaus möglich Stadtteile für den Teil der Bevölkerung einzurichten, der eben nicht mit Autos um den Lebensraum streiten will. Aber auch das scheitert an der Politik, die bei Neubauten immer auch darauf besteht, dass für Parkplätze gesorgt ist.

Achso Lastenrad nimmt nicht ein "Bruchteil" sondern min. ein viertel (was zwar auch ein Burchteil ist aber nicht mehr unendlich viele Möglichkeiten zur Spekulation zu lässt) des platzes vom Auto.
Das gilt nur, wenn Du die Geschwindigkeit und Masse außer Acht lässt. Ein Lastenrad mit 25 km/h braucht wirklich nur einen Bruchteil des Platzes, den ein PKW mit 50 km/h benötigt. Ich würde tippen maximal 1/16, eher weniger.
 
Also um das ein für alle mal zu klären.. mit der "Hänne und dem Ei" in unserem Falle ist das recht einfach. Bei der Demokratie = Gesellschaftsform stand als erstes das Individuum.. dann die Familie usw. und diese wurden ebos individuell diktatorisch oder demokratisch geführt. Der Rest vergrößert sich.

Auch war der Fußgänger vor dem Rad und Autofahrer da. Es hat sich bereits herrausgestellt das das Auto einen Vorteil gegenüber dem Laufen und Radfahren hat. Es gab auch schon Verbrennungsmotoren an Fahrrädern vor 80 Jahren somit sind die Ebikes keine neue Erscheinung. Sondern einzig und allein das vorrangetriebene Umweltbewusstsein und die aussicht darauf Strom aus Sonne und Wind zu ziehen bringt diesen Fahrrad bzw EBikeboom.

In ländlichen Gebieten geht fast nichts ohne Auto, die meisten deutschen Städte sind auch schon vor dem Auto dagewesen. Damals noch Luxusgut hätten die Bürger einer Stadt ja sagen können wir wollen das nicht! Haben sie aber nicht- sie wollten auch ein Auto. Jetzt kann es sich eigentlich jeder leisten und zu 100% will auch keiner mehr darauf verzichten. Das die Städtebauer mit dieser Blechlawine nicht mithalten können ist klar. Deine Idee mit Autofreien vierteln ist auch nicht weit genug gedacht. In china gibt es Megastädte die sind leer - weil es auf die Jobs ankommt.

Leipzig hat ne Autofrei Innenstadt, alles voll mit Konsumtempeln aber sonst keine Wirtschaft.. da wird also alles reingetragen.. entstehen tut da sogut wie nichts.

"Kraft durch Freude" Stadt gibt es nur wegen dem KDF Wagen. Jobs, Wohlstand, Auto... kann man überall in der Realität beobachten.
 
Mir kommen da sofort Assoziationen zu Zucker. Rohrzucker, Süssigkeiten. Wenn verfügbar, dann, Ja, immer gerne. Erwachsene wie Kinder auch. Gesellschaftlich positiv besetzt: "man gönnt sich was". Die Langzeitfolgen - na gut, lass uns später drüber nachdenken. Das mit dem freien Willen ist manches Mal so eine Sache.

Es bedarf gelegentlich einer "kopernikanischen Wende". Für die meisten Autofahrer, gar die Puristen unter denen, ist ein Leben "nur mit Rad" nicht vorstellbar. Ich dagegen merke, wie ich in gelegentlich ausgeliehenen Kfz rasch ungeduldig und gernervt werde: Kein Platz, kein Parkplatz, ständig Umleitungen, nicht direkt zum Ziel (Stadt, Berlin). Freue mich dann stets, wenn ich zurück auf dem Rad bin. Cabrio! Frische Luft! Ruhige Nebenstraßen! Parkplatz vor der Tür! Kennt ihr ja alle.

Meine Rundenzeit zum Einkaufen (Wochenend-Einkauf) mit dem Rad schlägt kein Autofahrer. Zugegeben: Wir wohnen halt städtisch (die Amsel singt trotzdem).
 
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Ja, derzeit steht sich das Auto meist selbst im Wege. Ich fahr auch am liebsten Rad aber man muss ja auch ehrlich anerkennen das nicht immer sinnvoll ist. In der Freizeit und zum Job fahre ich Strecken bis 10km und dann merkt man zumindest in Berlin das man mit den Öffis so ab 8km schon fast schneller unterwegs wäre. Nicht immer hat man das Glück nen Job in diesem Radius zu finden und dann wird es eben kritisch für Fahrrad. Ich muss aber gestehen ich fahr gerne langsam Fahrrad so das man nicht ins schwitzen kommt. Somit Radle ich spitze vielleicht 20 und durchschnitt in der Stadt dann 10-15km/h.

Im Grunde bestimmt nachher das Jobangebot welches Verkehrsmittel ich nutze und niemand sonst.
 
In ländlichen Gebieten geht fast nichts ohne Auto, die meisten deutschen Städte sind auch schon vor dem Auto dagewesen. Damals noch Luxusgut hätten die Bürger einer Stadt ja sagen können wir wollen das nicht! Haben sie aber nicht- sie wollten auch ein Auto.
Na klar, es geht hier nur um Städte und Ballungsräume. Auch in der Studie des thread-Eröffners ist ja von Ballungsräumen die Rede.

Deine andere Behauptung, dass die Bürger das so wollten, stimmt allerdings meines Wissens nach nicht. Dem Auto wurde in seinen Anfängen keine große Zukunft vorausgesagt, zu laut, zu behäbig, zu groß, ... einfach nicht das richtige Gefährt für eine Stadt. Deswegen gab es auch keine echte Gegenbewegung. Dass wir in einem solchen Schlamassel enden würden, in dem wir heute stecken, das konnte damals niemand voraussehen.

Es gäbe übrigens auch heute eine Mehrheit für ein Tempolimit auf Autobahnen. Allerdings ginge dann der deutschen Autoindustrie ein Mythos flöten, und das weiß sie zu verhindern.
 
Ja, derzeit steht sich das Auto meist selbst im Wege. Ich fahr auch am liebsten Rad aber man muss ja auch ehrlich anerkennen das nicht immer sinnvoll ist. In der Freizeit und zum Job fahre ich Strecken bis 10km und dann merkt man zumindest in Berlin das man mit den Öffis so ab 8km schon fast schneller unterwegs wäre. Nicht immer hat man das Glück nen Job in diesem Radius zu finden und dann wird es eben kritisch für Fahrrad. Ich muss aber gestehen ich fahr gerne langsam Fahrrad so das man nicht ins schwitzen kommt. Somit Radle ich spitze vielleicht 20 und durchschnitt in der Stadt dann 10-15km/h.

Im Grunde bestimmt nachher das Jobangebot welches Verkehrsmittel ich nutze und niemand sonst.

Hm, Ja, kann ich gut nachvollziehen. Wobei mir beim Radfahren vielleicht sogar die Freiheit am besten gefällt.
 
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