Lastenanhänger kostengünstig

Mal herumgesponnen:
Man nehme eine Leiter.
Bei dieser trenne man einen Holm so ab, dass die Sprossen-Stummel 31 cm lang bleiben. Diesen Holm trenne man mittig, so dass 2 Holme mit je 5 31 cm Stummeln bleiben. Diese lege man gegenüber, treibe in die Sprossen ein passendes Rohr, das beide Sprossenteile verbindet und Niete es dort fest.
Dann hat man einen Rahmen a la Donkey Trailer.
Achse mit Hydraulikschellen dran, vorn einen Deichselhalter, ggfs. Vorn und hinten quer eine Verstärkung mit Winkeln und dem Rest des zweiten Holmes.

Klingt irgendwie machbar oder kommt da nix bei raus?
 
Leitern sind auf jeden Fall sehr konsequenter Leichtbau, so viel Steifigkeit mit so wenig Gewicht wird man anders nicht so leicht hinbekommen… :unsure:
Cooler Ansatz!
 
nach: Ich brauche eine Skizze
1671815795806.png
 
Vielleicht kann Mensch auch eine zweiseitige Achaufhängung hinbekommen wenn eh schon genug Material vorhanden ist?

Klingt interessant, auch wenn es sicher mehr Bauaufwand sein wird als einen Kinderanhänger zu schlachten.
 
Mal herumgesponnen:
Man nehme eine Leiter.
Bei dieser trenne man einen Holm so ab, dass die Sprossen-Stummel 31 cm lang bleiben. Diesen Holm trenne man mittig, so dass 2 Holme mit je 5 31 cm Stummeln bleiben. Diese lege man gegenüber, treibe in die Sprossen ein passendes Rohr, das beide Sprossenteile verbindet und Niete es dort fest.
Dann hat man einen Rahmen a la Donkey Trailer.
Achse mit Hydraulikschellen dran, vorn einen Deichselhalter, ggfs. Vorn und hinten quer eine Verstärkung mit Winkeln und dem Rest des zweiten Holmes.

Klingt irgendwie machbar oder kommt da nix bei raus?
Doch, klar, das kann ein prima Konzept sein! Die Sprossen sind an den Holmen auch gut befestigt, wie vernietet, also formschlüssig. Mit fällt spontan nichts ein, was ähnlich gut geeignet wäre. Der Biegemomentenverlauf müsste in der Mitte sein Maximum erreichen, die Verbindung dort sollte also schon ordentlich sein. Die Maße dort sind vermutlich ziemlich krumm, es wird evtl. schwierig, ein passendes Rohr aufzutreiben. Alternativ könnte man ein verrottungsbeständiges Holz nehmen, z.B. Robinie. Evtl. könnte man den einen Holm gleich länger lassen als Teil der Deichsel.
Evtl. gibt es im Bereich Leichtbaugerüst / Kleingerüst oder Arbeitsplattform Teile, die werksseitig auf 60cm kommen. Wenn man sowas mal neu gefunden hat, kann man ja nach etwas bezahlbarem gebraucht gucken.

Hast Du eine bestimmte Aufgabe für den Anhänger im Blick?
 
Robinie ist schon ganz gut geeignet, aber saubere und recht gerade Stücken sind schwer zu finden. Verschnitt hat man bei dem Zeug ganz ordentlich. Wenn der Hänger immer wieder trocknen kann, kann man auch einfach Esche nehmen.
Von der Dauerhaftigkeit habe ich da nicht so die Bedenken, wenn es abtrocknen kann geht das schon. Leichter ist die Esche auch und wegen dem, sehr wahrscheinlich, besserem Faserverlauf müssten geringere Querschnitte möglich sein.
Vom Gewicht her ist Holz da aber einfach nicht so ideal.

Muss doch Alu Quadratrohr passend geben.....
 
Holz im Aussendereich durch irgendeine Oberfläche haltbar zu machen halte ich, fast immer, für einen Mythos.
Konstruktion ist da viel wichtiger, gerade ein einfaches Leinöl richtet da recht wenig aus.
 
Leinölfirnis ist definitiv nicht mit einem normalen Leinöl zu vergleichen. Aber ich gebe dir insofern Recht: Holz im Außenbereich ist immer nur eine Behandlung auf Zeit. Aber man behalte im Hinterkopf, dass sogar im Salzwasser Holzboote eine lange Tradition haben ;)
 
Wir hätten hier ja die Situation, dass Wasser zwischen Rohr und Holz stehenbleibt und kaum verdunstet, sofern man es eindringen lässt. Das gibt die Gelegenheit entweder schnell oder langsam ins Holz zu gelangen. Möglicherweise könnte man die Hohlräume des Holzes mit z.B. Leinöl füllen.
Denkbar wäre, die Kanteln mit z.B. Soudal fix all beschmiert einzutreiben und die äußeren Enden zu versiegeln, so dass kaum Wasser in der Mitte ins Rohr bzw. von den Rohrenden ins Holz gelangen kann.

Man braucht es mir der Wissenschaft auch nicht zu übertreiben, alle paar Monate mal draufstellen und wippen, dann weiß man das es bis dahin ok ist.
 
Schrottleitern taugen als Anhänger wahrscheinlich so viel, wie die Leiter hinüber ist.
Warum basteln?
Gruß Krischan
 
Leinöl, bzw Leinöl Firnis verzögert die Feuchtigkeitsaufnahme schon, verhindert sie aber nicht. Kurz gesagt, hast du ein Problem mit dauerhaft feuchten Holzteilen, hilft dir das auch nicht.

Aber stimmt schon, ölen würde ich das trotzdem;)
 
Doch, klar, das kann ein prima Konzept sein! Die Sprossen sind an den Holmen auch gut befestigt, wie vernietet, also formschlüssig. Mit fällt spontan nichts ein, was ähnlich gut geeignet wäre. Der Biegemomentenverlauf müsste in der Mitte sein Maximum erreichen, die Verbindung dort sollte also schon ordentlich sein. Die Maße dort sind vermutlich ziemlich krumm, es wird evtl. schwierig, ein passendes Rohr aufzutreiben. Alternativ könnte man ein verrottungsbeständiges Holz nehmen, z.B. Robinie. Evtl. könnte man den einen Holm gleich länger lassen als Teil der Deichsel.
Evtl. gibt es im Bereich Leichtbaugerüst / Kleingerüst oder Arbeitsplattform Teile, die werksseitig auf 60cm kommen. Wenn man sowas mal neu gefunden hat, kann man ja nach etwas bezahlbarem gebraucht gucken.

Hast Du eine bestimmte Aufgabe für den Anhänger im Blick?

Ich habe eine etwa 2,60 lange Anlegeleiter aus der Werkstatt "übrig". Beim Räumen kam die Idee.
In die Holme passen 25,4mm Rohrstücke, die hier noch von zerlegten Chariots liegen.

Ich würde den gern mit so etwa 62x120 Plattformmaß haben, damit Euroboxen drauf passen oder wahlweise Fahrrad-Dachträger fürs Auto.

Wäre also ein Projekt, weil Material da ist.
 
Holz im Außenbereich ist immer nur eine Behandlung auf Zeit.
+1
Aber man behalte im Hinterkopf, dass sogar im Salzwasser Holzboote eine lange Tradition haben
solange das Holz im/unter Wasser ist, hält es (fast) ewig - Hamburg, Berlin, Venedig und viele ander Städte stehen seit jahrhunderten auf Holz. Schwierig wird's immer, wenn das Holz nur feucht ist und Sauerstoff 'ran kommt - da muss man entweder mit vergrauten und stockigen Flächen leben, oder pflegen, pflegen, pflegen...
 
...und je nach Holzart fängt es bei mangelnder Pflege an zu faulen, besonders wenn Staunässe ins Spiel kommt. Konstruktiver Holzschutz ist die beste Lösung. Es darf nass werden, muss aber dann auch schnell die Chance zum komplette trocknen bekommen.
 
Konstruktiver Holzschutz ist die beste Lösung. Es darf nass werden, muss aber dann auch schnell die Chance zum komplette trocknen bekommen.
+1 - grau wirds aber immer, und was man nicht unterschätzen darf, ist die liebe Sonne (UV),die zerstört das Holz in der Oberfäche...
 
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