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Für ein Guss- oder Gesenkschmiedeteil ist es zu präsise und detailliert, zerspant würde es anders aussehen, daher bin ich mir ziemlich sicher wie sie das etwa gemacht haben.Eh klar! Ich bezog mich auf deine Aussage bezüglich des Herstellungsverfahrens. Was "Pulvermetallurgie" ist, musste ich erstmal ergooglen.
Woran machst du das fest? Kann man das rein optisch feststellen, oder handelt es sich jetzt eher um eine Mutmaßung?
Mit der Materie kenne ich mich ja absolut nicht aus, aber interessant finde ich das schon. Hab jetzt jedenfalls heute mal wieder was neues gelernt!
Dafür scheinst du aber sehr wohl über recht tief greifende Kenntnisse zur verfügen. Schon bei deinem roten Spezialfett hast du ja mit spezifischem Wissen geglänzt. Hast du da von Berufswegen zumindest indirekt mit zu tun, oder ist das aus Hobby/persönlichem Interesse angeeignet?
Mein Geld verdiene ich mit sowas nur sehr am Rande, der Kontakt durch die persönlichen Interessen überwiegt da. Aber ich bin generell sehr interessiert an Fertigungsmethoden und vielem anderen.
Zu den Kostenverhältnissen: Der Vergleich dürfte im Ergebnis sehr unterschiedlich ausfallen. Die Sperrklinken zu fräsen würde wenig Spaß machen, komplizierte Form, viel Materialabtrag, schlecht zu spannen. Brauche ich dagegen ein langes Rechteckprofil mit einer Fase dran, dann käme ich auf einen günstigen Kilopreis. Das hätte der Konstrukteur natürlich im Hinterkopf und würde Material, Fertigungsmethode und Konstruktion auf einander abstimmen.
Die Sperrklinke ist natürlich eine Fehlkonstruktion: Fertigungsüberschuss eignet sich weder als Kinderspielzeug noch als Angelköder!
Aber jetzt zurück zur Werkzeugkunde - hast Du noch was auszupacken, @Kaffeetanne ?