Ich lerne auch gerade, wie ich mit meinem Nihola Family fahren kann/muss. Zuerst dachte ich, dass ich es nie lerne. Ein Lenker, bei dem die Griffe näher an meinem Körper sind, und der gleiche Sattel wie auf meinen anderen beiden Rädern, brachten deutliche Verbesserung. Inzwischen bin ich schon 25-km-Touren gefahren, aber das Überqueren von Straßen oder Einmündungen auf den schlechten Radwegen Hamburgs fällt mir noch immer etwas schwer und ich ich mache genau das, was im Babboe-Video vorgeschlagen wird: Sehr, sehr langsam fahren. Bei (nicht zu hohen) Hubbeln und Schlaglöchern auf gerader Strecke finde ich gerade ein bisschen (!) Tempo ganz hilfreich, weil ich dann gar nicht erst Zeit habe, Angst zu kriegen.
Das Fahren mit dem Dreirad hat aus meiner Sicht mit normalem Fahrradfahren gerade mal das Pedalieren gemein. Mein Oberkörper ist ständig schief. Die Radwege neigen sich nach links, wenn ich hingegen rechts auf der Straße fahre, ist diese in der Regel zum Kantstein hin schräg, ich muss mich also leicht nach rechts neigen. Noch finde ich das ungewohnt und anstrengend. Ich überlege, ob ich für das Dreirad nicht doch einen breiteren Sattel brauchen könnte als für Birdy und Trekking-Rad.
In Hamburg fahren relativ viele Babboes und Niholas rum. Wenn ich sehe, wie die idR jüngeren Eltern mit ihren Kindern rumflitzen, macht mir das Mut. Ich werde auch noch sicherer werden.
Sehr lustig war ein Erlebnis: Ich war 2 Tage Lasti gefahren und stieg an Tag 3 auf mein Trekkingrad und landete fast in der nächsten Mauer, weil es so ungewohnt war *kicher*