Stromverbrauch Single-Haushalt

@NplusEins,
Kannst Du uns diese 5 guten Ökostromanbieter nennen?

Es schimpft sich ja mittlerweile jedes Unternehmen als nachhaltig und ökologisch, so dass ich dies gar nicht mehr ernst nehme.

Deswegen währen Erfahrungswerte und persönliche Eindrücke wichtiger als irgendwelche Hochglanz-Werbemagazine.
Als Kunde kann man das nie überprüfen... und Kundenservice ist für mich auch ein Argument. Wenn ich stundenlang in der Telefonwarteschleife hänge, oder meine e-mails von einem unqualifizierten Cat-Robot bearbeitet werden.
Meine monatlichen Abschläge haben sich nach dem Wechsel verdoppelt, mein Stromverbrauch wurde geschätzt, das kann man angeblich nicht ändern, die sammeln jetzt Geld ein das ihnen nicht zusteht.
 
Ganz ohne Strom laufen die auch nicht. Je nach Alter ist da auch eine ineffiziente, ungeregelte Umwälzpumpe drin, die in der Heizperiode 24h im gehobenen zweistelligen Wattbereich läuft.
Kenne mich bei Etagenheizungen nicht aus, bei Zentralheizungen lohnt es sich aber durchaus mal auf die Pumpe zu gucken und diese ggf. zu tauschen.
Habe bis vor anderthalb Jahren in einer Mietwohnung mit 25 Jahre alter Gastherme gewohnt und das Teil hat enorme Stromkosten verursacht weil die Pumpe an diesen alten teilen dauernd läuft. Wenn die dinger zudem schlecht gepflegt sind steigt der Gas- und Stromverbrauch ins unermessliche.
Nach dem Umzug in ein Haus mit Öl-Zentralheizung die jährlich einen Service bekommt, sind die Heizkosten bei uns um mehr als die Hälfte gesunken.


Behaltet neben dem Standby-Verbrauch auch die generelle Effizienz der Geräte im Auge. Alte Kühl- und Gefrierschränke sind bisweilen richtige Stromfresser und mit fortschreitendem Alter wird das oft noch schlimmer weil der altersschwache Kompressor sich abmüht und womöglich ewig läuft um die Temperatur zu halten.
Kann außerdem sinnvoll sein einen Side-by-Side anzuschaffen. Die sind (nicht immer) aber oft effizienter als zwei einzelne Geräte.
 
Behaltet neben dem Standby-Verbrauch auch die generelle Effizienz der Geräte im Auge. Alte Kühl- und Gefrierschränke sind bisweilen richtige Stromfresser und mit fortschreitendem Alter wird das oft noch schlimmer weil der altersschwache Kompressor sich abmüht und womöglich ewig läuft um die Temperatur zu halten.
Kann außerdem sinnvoll sein einen Side-by-Side anzuschaffen. Die sind (nicht immer) aber oft effizienter als zwei einzelne Geräte.
Grundsätzlich sind neue Geräte "oft" effizienter, finde ich auch, ganz stimmt die These mMn aber nicht.

Unser mittlerweile 12 Jahre alter Kühlschrank war zum Kaufzeitpunkt irgendwas mit A+++ (ich weiß, die Plus Bezeichnungen gibt es seit 2021 nicht mehr, dennoch wäre das Ding heute ein B) und läuft einfach und schlug auch nie heftig ins Kontor, was den Verbrauch angeht. Er hat eben auch kaum "Features".
Habe mal aus Spaß (brauch keinen, weil der alte noch läuft) nach neuen Modellen geschaut (und analog zur "geliebten" Autowelt) sind die Dinger gefühlt nur viel größer und können mehr (und ich wüsste damit nichts anzufangen), haben aber trotz erhöhter Effizienz einen ordentlichen Verbrauch.
Gleiches gilt für unseren mittlerweile uralten 32" Fernseher. Der kann nicht viel, läuft aber noch und kann schön über nen ordentlichen Schalter an der Seite ausgeschaltet werden. Reicht uns vollkommen, weil er eh kaum genutzt wird. Habe mal ebenfalls nur fürs Windowshopping neue Modelle angeschaut und irgendwie sind die nur noch am Wachsen und werden auf einmal in die neuen Verbrauchsklassen F und G eingestuft .....
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider haben wir noch ein Netzmonopol,
viele Angebote sind bei mir nicht verfügbar weil die Stadtwerke keine konkurenz in ihrem Netz dulden. Mann bekommt ein nettes Schreiben Herzlichen Dank für ihre Bestelllung leider können wir sie in ihrem Versorgungsgebiet nicht beliefern...
Ich habe jetzt schweren Herzens zu e-on (eprimo) gewechselt mit 34ct, billiger ging nicht. Und das ist "grüngewachener" Strom.
und ich hab noch "geschummelt" lt. Rechnung waren es 65,5 ct, meine Strompreisbremse waren monatlich 9,82€
Das stimmt so leider nicht, jeder Netzbetreiber muss sein Netz gegen Endgelt zu Verfügung stellen. Liefert ein "Stromverkäufer" nicht in bestimmte Gebiete, hat er mit dem dortigen Netzbetreiber keinen Vertrag, der Verwaltungsaufwand wäre also für ein paar Kunden zu hoch und dann passt die Kalkulation nicht mehr. Ganz selten gibt es noch "Stromverkäufer", die wegen rückstandigen Zahlungen vom Netzbetreiber gesperrt sind, aber dann haben die Kunden ganz andere Probleme.
 
Insgesamt zur Auswahl standen damals EWS, Naturstrom, Greenpeace Energy (mittlerweile Green Planet Energy).

Mittlerweile gibt es wohl noch Polarstern und die Bürgerwerke. Bürgerwerke sollen toll sein, habe ich mich aber nicht näher mit befasst, da ich persönlich mit Naturstrom sehr zufrieden bin.
(Polarstern und Bürgerwerke arbeiten lokal und bieten auch entsprechend lokal unterschiedliche Preise .... zumindest von Naturstrom weiß ich, dass die nun auch lokale Tarife bieten und damit eben lokale Infrastruktur unterstützen ... ich prüfe gerade, ob ich dahin wechseln kann, wären nur 1-2 Euro mehr im Monat -Grundpreis-).
So sehr ich mit meiner anarchistischen Grundhaltung Genossenschaften und das Konzept von EWS mag, sollte man trotzdem auch prüfen, ob nicht evtl. der kommunale Anbieter auch zertifizierten Ökostrom anbietet (also falls das ein echtes kommunales Unternehmen ist), da ich auch der Meinung bin, Betriebe der Daseinsvor-/fürsorge gehören in öffentliche Hand…
 
So sehr ich mit meiner anarchistischen Grundhaltung Genossenschaften und das Konzept von EWS mag, sollte man trotzdem auch prüfen, ob nicht evtl. der kommunale Anbieter auch zertifizierten Ökostrom anbietet (also falls das ein echtes kommunales Unternehmen ist), da ich auch der Meinung bin, Betriebe der Daseinsvor-/fürsorge gehören in öffentliche Hand…
Klar, ich könnte hier auch zur Mainova in Frankfurt gehen. Die ist mittlerweile eine AG und bietet lecker Kohlestrom in ganz Deutschland an.
So wie da gewirtschaftet wird, bleibe ich lieber bei meinem jetzigen Anbieter.
Ich bekomme ja eh schon dreckige Fernwärme von diesem städtischen Aktienunternehmen.
Aber irgendeinen Tod musste ich sterben, um hier halbwegs bezahlbar zu leben ....
 
Klar, ich könnte hier auch zur Mainova in Frankfurt gehen. Die ist mittlerweile eine AG und bietet lecker Kohlestrom in ganz Deutschland an.
So wie da gewirtschaftet wird, bleibe ich lieber bei meinem jetzigen Anbieter.
Ich bekomme ja eh schon dreckige Fernwärme von diesem städtischen Aktienunternehmen.
Aber irgendeinen Tod musste ich sterben, um hier halbwegs bezahlbar zu leben ....
Nein, du sollst deinen Anbieter behalten. Ich plädiere ja auch nicht grundsätzlich für kommunale Betriebe, sondern nur in den Fällen, wo diese auch die entsprechenden ökologischen Voraussetzungen erfüllen. ;)
 
Die vergangene Zeit war für Energiekunden wie für Energieversorger ziemlich aufregend, von daher ist es noch schieriger geworden, Durchblick zu bekommen. Nach langen Jahren bei Lichtblick seit der Liberalisierung des Strommarkts waren wir bei Hamburg Energie, die ich für recht ordentlich hielt. Deren Service fiel dann aber in sich zusammen wo er nötig wurde und mit der Preisanpassung nach unten kamen sie auch nicht in Gang nachdem die Strompreise wieder fielen, so dass wir da weg sind.
Nicht unwichtig finde ich auch die Laufzeit von Preisgarantien, denn daran erkennt man auch ob man mit seinem Strompreis auch das vorausschauende ordern von Kapazitäten bezahlt oder ob jedes Risiko bei einem selbst bleibt.

Was ich aktuell als Problem sehe sind die versteckten Abhängigkeiten im Zusammenhang mit aktiv umgesetzter Energiewende: Wenn man PV, Wärmepumpe und e-Auto hat wird es kompliziert und teuer die richtige Konstellation an Zählern und Verträgen zu bekommen. So bekommt man einen Wärmepumpentarif nur mit separatem Zähler. Die eigene PV würde man gerne für beide Stromkreise nutzen. Die dafür nötigen Einrichtungen passen aber in keinen normalen Zählerschrank, da müsste man erst mal groß investieren. Das macht die Sache für den investitionsbereiten Privatmenschen gleich wieder weniger interessant.
 
Die dafür nötigen Einrichtungen passen aber in keinen normalen Zählerschrank, da müsste man erst mal groß investieren.
Die wenigsten Zählerschränke entsprechen überhaupt aktueller Norm, also müssen die sowieso bei ner PV Anlage neu...
Ansonsten kommt man mit einer einfachen Kaskadenmessung mit zwei Zählerplätzen schon ziemlich weit: Das reicht für PV und Wärmepumpentarif. Das E-Auto hat normalerweise keinen eigenen Tarif. Evtl. notwendige Unterzähler (für solare Ladesteuerung oder vielleicht Speicher) brauchen "nur" noch Platz auf der Hutschiene.
 
Was muss das muss. Allerdings kommen mir 650 kWh pro Jahr dafür doch etwas hoch gegriffen vor. Davon kann die Maschine ja gut anderthalb Stunden am Tag voll heizen. Selbst bei 30 Minuten Aufheizzeit ist die reine Heizzeit eher so 10 Minuten, der Rest ist Durchwärmzeit.
Ich hoffe auch, dass die EVE-Angabe in der App nicht stimmt. Allerdings zieht sie im Maximum 1100 W ...
 
Ich komme auf 650-700 kwH p.a. für 1x täglich Spülmaschine, Waschmaschine und alle zwei Tage einen Wäschetrockner. Das muss verdammt heißer Kaffee sein.
Das ist ein Dual-Boiler-System, der Dampfkessel hat 132 Grad. Der Espresso wird je nach Bohne bei 92-94 Grad extrahiert. ;)
Einen Wäschetrockner habe ich noch nie besessen und werde ich auch nie kaufen.
 
Altanlagen haben immer Bestandschutz!

Ja die Netzbetreiber führen sich auf wie kleine Könige, jeder strickt seine eigenen TAB (Technische Anschluß Bedingungen)
das mit dem Einbau von 3 Zählern ist eine Gelddruckmaschine, Elektrotechnisch ist das Unfug, und es verprellt viele die gerne eine eigene PV Anlage machen würden. Manchmal habe ich den Eindruck das diese Schikanen absichtlich gemacht werden. Ein größerer Umbau des Hausanschlußses geht schnell mal in Bereiche von 5-8 k€. Wärmepumpen oder E-Auto Ladestation ...hi hi , wunderbar wer da in der Altstadt wohnt und nur ein schwaches Netz hat. Die 3 E-Auto Ladestation in meiner Nähe werden immer wieder durch ein Lastmangagementsystem abgeschaltet. Das wird noch lustug werden - wer bekommt wann Strom und zu welchem Preis?
Und Wärmepumpen dürfen aktuell vom Netztbetreiber für 3 Stunden täglich abgeschaltet werden, mal sehen was da noch so kommt.
 
Das ist ein Dual-Boiler-System, der Dampfkessel hat 132 Grad. Der Espresso wird je nach Bohne bei 92-94 Grad extrahiert. ;)
Wenn du ein zu schlechtes Gewissen wegen demls Stromverbrauchs hast kannst du es machen wie ich und dem schönen Maschinchen eine Handmühle ohne Strombedarf zur Seite stellen. Bei mir werkelt da eine Kinu M68 zur vollsten Zufriedenheit.
 
Wenn du ein zu schlechtes Gewissen wegen demls Stromverbrauchs hast kannst du es machen wie ich und dem schönen Maschinchen eine Handmühle ohne Strombedarf zur Seite stellen. Bei mir werkelt da eine Kinu M68 zur vollsten Zufriedenheit.
Die nachhaltige Variante wäre eine olle Zassenhaus vom Flohmarkt... Unsere hat 5€ gekostet und mahlt ganz wunderbar.

t.
 
Mit Zassenhaus, Dienes, Gesto etc. habe ich angefangen. Die große Kinu hat einfach eine bessere und reproduzierbarere Mahlgradverstellung, und kurbelt sich Dank des Reduziergetriebes und der großen Grundplatte viel angenehmer.
 
Wenn du ein zu schlechtes Gewissen wegen demls Stromverbrauchs hast kannst du es machen wie ich und dem schönen Maschinchen eine Handmühle ohne Strombedarf zur Seite stellen. Bei mir werkelt da eine Kinu M68 zur vollsten Zufriedenheit.
Na ja, die Mühle ist sicher nicht das Problem. Aber das weißt du ja.
 
Mit Zassenhaus, Dienes, Gesto etc. habe ich angefangen. Die große Kinu hat einfach eine bessere und reproduzierbarere Mahlgradverstellung, und kurbelt sich Dank des Reduziergetriebes und der großen Grundplatte viel angenehmer.
Ja OK, das sind wirklich Schwachpunkte. Unsere Zassenhaus hat ein Widerlager aus Edelstahl (damals hatte ich noch Zugriff auf Drehmaschine und Fräse) und zwischen Verstellung und Kurbel liegt ein Axiallager. Letzteres ist ganz einfach nachzurüsten, senkt die zum Drehen notwendige Kraft aber deutlich.

t.
 
Hier gibt es nur noch bei Sonne Espresso, dann übernimmt die PV das, früher lief die auch schonmal ein paar Stunden am Tag, da kam schon was zusammen. Nach Experimentieren mit einer Balkon-PV, Messungen und einer Zeit lang „beobachten“ der Verbräuche über das Auslesen des Zählers, ändert sich letztlich das Verhalten und somit auch der Verbrauch. Bei uns ist der Hauptteil die Warmwasserbereitung mit Durchlauferhitzern, bei mehreren kleinen Kindern, die gerne die Badewanne nutzen kommt da schon was zusammen. Nur bei Sonne Baden kann ich (noch) nicht verlangen ;)
 
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