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Zum ersten mal seit fast 30 Jahren bin ich demnächst in der Lage eine weitere Strecke (30 km) mit dem Rad pendeln zu dürfen.
Die Strecke ist 50/50 am Rhein und Bundesstraße mit der Option mit 15% Umweg auch komplett am Fluss zu bleiben. Komoot liegt je nach Einstellungen bei 1:20 bis 2:00.
Ich kann mein Dahon und den Zug nutzen und brauche dann theoretisch etwa 45 min. Oder ich fahre direkt, wenn ich Lust habe.
Mein altes Aeroprojekt braucht nur etwas Bobs Spezialfett und ist dann wieder fit. Dann entfällt die Zugoption wegen Stoßzeit und ich müsste fahren.
Schließlich könnte ich über Jobrad etwas elektrisches bekommen. Ich liebäugele so ein bisschen in Richtung Ampler. Das wird mich nicht nennenswert schneller machen, aber weniger verschwitzt.

Freue mich über Eure Tipps, Anregungen und Erfahrungen.
 
Hast du kein Bastiaen mehr? Meines trägt mich wunderbar über 30-50km pro Tag, ohne zickerei und alles und auch der Neodrives schnurrt wir ein Kätzchen...und warum nicht mit Bridge und Aerolenker da ein verdammt schnelles Rad für weitere Strecken machen?
 
Also für 2x 30km am tag nehm ich nurnoch mein Iumentum. Wenn ich schlecht drauf bin brauche ich für die 30km so 70min, heimwärts so 55-60min je nach Heimweh :ROFLMAO:
Was willst du genau für Tips haben? Fahrrad Empfehlungen? Ausrüstung?
 
Ich habe das mal so geschrieben
Wichtig beim Pendeln sind:
feste Beleuchtung
Schutzbleche
Gepäckträger

Alles andere ist egal solange es nicht kaputt geht

30km einfach ist eine Ansage. Ich bin der Meinung alles bis 20km und ca 1h ist vertretbar. Alles drüber dann schon aufwendiger.
Kommt dann auch noch bisschen auf die Höhenmeter an.

Bin Jahrelang 21km einfach bei 70hm gependelt. (@Antonio kennt den Weg auch sehr gut)
Das ging erstaunlich gut, sogar soweit dass ich stellenweise dann extra 10km Umweg gefahren bin um noch den Brunnerberg in der früh mitzunehmen.

Nach dem Umzug wären es 33km und fast 400hm gewesen. Das war dann täglich nicht mehr drin
 
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Hast du kein Bastiaen mehr? Meines trägt mich wunderbar über 30-50km pro Tag, ohne zickerei und alles und auch der Neodrives schnurrt wir ein Kätzchen...und warum nicht mit Bridge und Aerolenker da ein verdammt schnelles Rad für weitere Strecken machen?
Touché. Ich habe natürlich noch ein Bastiaen. Aber das ist der leichte Muskelprototyp und ich will ihn nicht mit einem Motor "belasten".
Außerdem bin ich Minimalist und würde dann doch eher nicht mit dem Cargobike Strecke fahren, wenn ich sowieso kein Cargo habe.

@Milan0: fast keine Höhenmeter. Der Rhein fließt noch nicht bergauf.
 
Lass doch mal ein typisches Jahr Revue passieren und gucke, was für Anforderungen sich ergeben:
- wie ist das Wetter?
- wie fit bist Du?
- was gibt es zu transportieren?
- welche Umwege werden notwendig/reizvoll?
- in welchem Zustand musst Du in der Arbeit ankommen, geht auch erschöpft, nass, mit schwarzen Fingern?
- welche Abstellmöglichkeiten hast Du, z.B. für die Nutzung unterschiedlicher Verkehrsmittel für Hin- und Rückweg?
- wie ist die Diebstahls- oder Vandalismusgefahr?
- kannst Du Dich umziehen, duschen, Klamotten lagern und trocknen?
- feste Arbeitszeit vs. Gleitzeit?
 
Also ich bin ja auch mehrere Jahre so gependelt.
Wenn nicht wirklich erforderlich, dann schon mal Schaltung weglassen. Technik generell auf ein minimum reduzieren, um so weniger kann einem im Stich lassen. Schnelle und vor allem pannensichere Reifen je nach Untergrund.
Nabendynamo mit guten Licht vorn und hinten. Schutzbleche. Einen Gepäckträger hinten oder Lowrider vorn mit guten Wasserdichten Taschen.
Sitzposition sollte bequem sportlich sein.
Bei mir war es nach vielem probieren ein Stahl MTB mit Lowrider, SSP 30/16 (hatte einige Anstiege), SP Nady mit BUMM Lampen, und Conti Contact Speed in 60er Breite und eine Dropbar mit ordentlich Flare (heut zu Tage bekommt man die als Gravellenker) und V Brakes, von Tektro gibt es Bremshebel für Dropbar mit Seilzug für V Brakes.
 
Touché. Ich habe natürlich noch ein Bastiaen. Aber das ist der leichte Muskelprototyp und ich will ihn nicht mit einem Motor "belasten".
Außerdem bin ich Minimalist und würde dann doch eher nicht mit dem Cargobike Strecke fahren, wenn ich sowieso kein Cargo habe.

@Milan0: fast keine Höhenmeter. Der Rhein fließt noch nicht bergauf.
Zu welchen Uhrzeiten wirst du denn fahren? Wegen Reifengrößen, Stoßzeiten, etc.

Ansonsten sollte du doch gute Beziehungen zu Veloheld haben? Mit so ein wenig Discount? Dann würde ich sowas nehmen .... https://www.veloheld.de/veloheld-iconx-tourist-komplettrad/

Und wenn es elektrisch werden soll, finde ich Pinion + Mahle + Riemen schon ganz reizvoll.

Ansonsten finde ich ein E-Gravel von Urwahn eigentlich gaga, dennoch ganz schick. Hab allerdings nicht wirklich Aufnahmen für Schutzbleche und Gepäckträger gesehen, aber auch nicht danach geschaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Touché. Ich habe natürlich noch ein Bastiaen. Aber das ist der leichte Muskelprototyp und ich will ihn nicht mit einem Motor "belasten".
Außerdem bin ich Minimalist und würde dann doch eher nicht mit dem Cargobike Strecke fahren, wenn ich sowieso kein Cargo habe.

@Milan0: fast keine Höhenmeter. Der Rhein fließt noch nicht bergauf.
Auch verständlich, aber die Cargomöglichkeit schafft bei mir eine tolle Flexibilität. Kurz noch einkaufen? Kein Problem und gleich noch ne Fahrt gespart...
 
Bei flacher Strecke macht dich das Ampler auch nicht weniger verschwitzt, du wirst eh immer schneller als 25 fahren. 30km Strecke würd ich nur mit Dusche am Ziel machen, aber hier ist das alles auch hügeliger.
 
Bei mir war es nach vielem probieren ein Stahl MTB mit Lowrider, SSP 30/16 (hatte einige Anstiege), SP Nady mit BUMM Lampen, und Conti Contact Speed in 60er Breite und eine Dropbar mit ordentlich Flare (heut zu Tage bekommt man die als Gravellenker) und V Brakes, von Tektro gibt es Bremshebel für Dropbar mit Seilzug für V Brakes.
Beschreibt fast meine Pendelmöhre ;)
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Und Dusche und Umziehmöglichkeiten sind Gold wert.
Wurde zwar immer komisch angeschaut bei Vorstellungsgesprächen wenn das meine Fragen an den Betrieb waren, aber am Ende ist das bei mir Jobwahl entscheidend gewesen
 
Ich werde da nichts überstürzen. Ich kenne die Strecke und habe mit Dahon und Aeroprojekt zwei gut geeignete Räder. Das Dahon hat den großen Vorteil, wenn nötig schnell mit dem Zug nach Hause zu können. Umziehen und Duschen wäre möglich, aber das dauert dann doch so lange, dass die Pendelzeit insgesamt zu lang wird. Und ich fahre sowieso nicht jeden Tag.
 
Die Pendelzeit finde ich schon ambitioniert. Ich hatte mit 1h10 min und 22km schon Probleme die 2,5h am Tag aufzubringen. Das muss irgendwie ins Sportzeitbudget mit rein.
Bei dieser Strecke finde ich wichtig dass das Rad einfach funktioniert und bin bis auf die Gangschaltung bei @Bravragor .
Irgendeine kleine Elektroreserve ist Gold wert wenn Du Gegenwind zu erwarten hast. Sonst verlängert sich die Reisezeit gerade bei Schietwetter ungemein.
 
Die Pendelzeit finde ich schon ambitioniert. Ich hatte mit 1h10 min und 22km schon Probleme die 2,5h am Tag aufzubringen. Das muss irgendwie ins Sportzeitbudget mit rein.
Ich vermisse das ehrlich gesagt.
Morgens kam man fit im Kopf auf der Arbeit an.
Nachmittags konnte man auf dem Rückweg, wenn der Arbeitstag stressig war, dampf ablassen und war zuhause ausgeglichen.
Ein gutes Training war es auf jeden Fall. Ich merke es jetzt an meinem Reifenumfang an der Hüfte. :ROFLMAO:
 
Vielleicht auch sowas. Ist zwar Alu (hallo @Milan0 :p ) Aber das Gewicht ist ordentlich und sicherlich auch ohne Unterstützung fahrbar. Im Zweifel gibt es Rückenwind. Nur der Lenker wäre auf Strecke nicht so meins, aber mit inner Bar ends (hello @Milan0 again) oder oder oder ließe sich das lösen .....




Nach Fazua würde ich auch mal schielen, wenn es elektrisch werden soll. Eine bekannte hat sich ein R&M mit diesem Antrieb zum Pendeln geholt und es ist das erst R&M, das ich nicht ganz so potthäßlich finde. Sie macht damit allerdings nur 17 km einfach am Tag.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin mehrere Jahre 35 km einfache Strecke über Land gefahren. Entweder mit dem Rennrad oder Singlespeed. Berge gab es keine, dafür Wind :)

Ein Muss für mich am Rad waren:

Schutzbleche
gute Beleuchtung
Sattel oder Rahmentasche mit Regensachen
Werkzeug, Pumpe und Ersatzsschlauch
Wasser

Arbeitssachen hatte ich tatsächlich immer im Rucksack. Einen Osprey Syncro. Der ist sehr zu empfehlen
Und was m.E. nicht zu unterschätzen ist: Training und Regeneration

Ich sehe es ähnlich wie Milan0, dass es ab 20 km Strecke täglich dann doch anstrengend und Sport wird. Duschen konnte ich zum Glück in der Firma und das war auch meistens nötig


@Bravragor
Ich vermisse das tatsächlich auch und war auch danach nie wieder so fit, was Ausdauertraining anbelangt. Fahrtzeit war auch viel von der Stimmung auf der Arbeit beeinflusst und schwankte zwischen 65 und 90 Minuten.
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde da nichts überstürzen. Ich kenne die Strecke und habe mit Dahon und Aeroprojekt zwei gut geeignete Räder. Das Dahon hat den großen Vorteil, wenn nötig schnell mit dem Zug nach Hause zu können. Umziehen und Duschen wäre möglich, aber das dauert dann doch so lange, dass die Pendelzeit insgesamt zu lang wird. Und ich fahre sowieso nicht jeden Tag.
....warum kennen wir eigentlich noch keine Bilder vom Aeroprojekt? ;-)
 
Nein war nicht der Gleiche. Beim Softballturnier habt ihr uns immer abgezockt und du fährst täglich mittlerweile unten durch ;)
 
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