Pedalpower E-Harry

So nach einigem konstruktiven Hin-und-Her-Geschreibe mit Lupine habe ich jetzt die Nano SL F (mit Fernlicht). Das ist vermutlich so das Maximale, was man aus dem Brose rausholen kann (6V 14W). Der Umbau hat sich gelohnt und gut aussehen tut sie auch noch.
(y) vielleicht könntest Du das Leuchtbild + Info zu Brose auch im Beleuchtungsfaden...

Dann habe ich mir heute gedacht, dass ich ja mal die Kette spannen könnte. Leider hat sich das Hinterrad trotz gelöster Schrauben so gar nicht bewegt. Erst nachdem die Schrauben am Ausfallende ganz draußen waren ging es dann. War das bei euch auch so? Das macht es irgendwie sehr unpraktisch.
Yub, war bei mir auch so. War bei Dir auch in der Beschichtung das Gewinde der Schraube reingedrückt?
Edit: @Bausau, ich habe mich an Deine Probleme mit dem Slider erinnert. Was genau löst das aus? Worauf muss ich achten, dass ich den Zustand möglichst vermeide?
Ich bin mir über die Sollsituation unklar, nämlich ob das so eh normal ist oder ob das bei uns nicht ganz so gut passt und irgendwie zu dick beschichtet ist. Hatte bisher nur dieses Rad mit verschieblichem Ausfallende.

Das ganze Thema dreht sich für mein Dafürhalten um die Beschichtung:
1.) Sie scheint etwas zu dick auf den Langlöchern aufzutragen (oder diese sind zu schmal?), wodurch sich die Schrauben reinfressen (müssen) und dann drin stecken = kaum verschieblich mit Schrauben.
2.) In meinem Fall hat sich die Beschichtung aus der Führungsnut begonnen abzulösen. Und zwar nach und nach immer mehr. Dadurch hat der Slider dann immer wieder immer mehr Spiel bekommen und die Ablösung sich dadurch natürlich verstärkt (Bremsen-Beschleunigen, jedes Mal ein höhrbares "Tack"). Die Beschichtung wurde stellenweise richtigehend über das Aluminium geschoben. Warum das inital begonnen hat, weiß ich nicht. Mein Rad wurde in Wunschfarbe nachträglich gepulvert. Evtl. hält die nachträgliche Beschichtung weniger gut oder wurde in meinem Fall unsauber vorbereitet, keine Ahnung...(?) Etwas später ist am Rahmen ja noch eine zweite Stelle mit großflächiger Abplatzung aufgetreten, nämlich die Unterseite unteres Rahmenrohr, dort wo der Ständer immer dagegenknallt. Da hat sich irgendwann vor ~1,5 Jahren ein ganzer Fleck gelöst. Scheint jedenfalls nicht unendlich schlagfest zu sein, vielleicht verlangen wir aber auch zuviel...

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Meine Lösung der Misere mittels selbstgeschnittenem Distanzstück, wie ein paar Seiten vorher beschrieben, musste ich noch etwas verbessern, scheint sich aber mittlerweile zu bewähren. Die fehlende Schichtdicke der abgeplatzen Beschichtung sind bei mir ~2x 0,15mm. Ergibt sich aus dem Breitenunterschied von Nase am Slider und Nut (ohne Beschichtung) am Rahmen.

Das erste Shim im Juni 2022 aus 0,1mm Alublech geschnitten und hier eh dokumentiert hat leider keinen Serviceintervall durchgehalten und war im Dezember 2022 schon völlig durch. Immerhin ist aber das wiederkehrende Losrütteln und Hin- und Herschlagen des Sliders damit dauerhaft behoben.

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Ich hab dann im Dezember 2022 ein neues Shim aus 0,2mm Alublech gemacht. Das hat 1 Jahr gehalten aber war ums Kennen zu dick, der Slider ist damit gesteckt, war nicht mehr orderntlich verschiebar.

20221210_184131.jpg neu 4,5 Monate bzw. 2000km später 20230501_185903.jpg und weitere 6 Monate bzw. 2400km später 20231205_024712.jpg

In der Zwischenzeit habe ich via ebay etwas Edelstahlblech in 0,1mm und in 0,15mm bekommen und diesen Winter das dritte Shim diesmal aus 0,1mm Edelstahl gemacht. Großer Vorteil, das Ausfallende ist wieder leicht verschieblich. Ein Bericht zur Haltbarkeit folgt. Ich hoffe es nicht jedes Jahr neu herstellen zu müssen auch wenn ich langsam in Übung komme.

Fazit: Ich weiß nicht wie Du es verhindern kannst.
Besser scheint mir diese Ecke gelöst, wenn im Auflagerbereich Slider/Ausfallende von vornherein ohne Beschichtung gearbeitet wird, wie es manche Hersteller ja tun. Andererseits gibts echt viele Hersteller, die hier Beschichten, es kann also eigentlich auch keine Raketentechnik sein, das haltbar hinzubekommen.
 
So ich habe mal wieder ein paar Neuigkeiten:

1) Licht. Nachdem das mit der Lupine Nano so gut funktionierte, war ich übrrascht, als ich abends plötzlich im Dunkeln stand. Kurzer Check und dann die Diagnose. Kabel kaputt:
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Ich hatte zunächst keine Erklärung, wusste aber: von alleine passiert das nicht und der Mader wird es auch nicht gewesen sein. Irgendwann ging mir dann ein Licht auf....Die Federgabel köpft beim tiefen Eintauchen das Kabel. Ich hatte an vieles gedacht, aber dass die Lampe dort nicht vernünftig hinpasst, obwohl ja vorher auch eine dort war, leuchtete mir nicht ein. Also Kabel wieder geflickt und und den werkseitig verbauten Abstandhalter an der Gabelbrücke weggelassen:
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So richtig pralle finde ich das noch nicht, vielleicht versuche ich nochmal das Kabel weiter unten lang zu legen.

2) Rohloff und Gear Sensor: Das Ding trieb mich in den Wahnsinn. Ständig ging der Motor aus, weil ich kurz an den Schaltgriff kam. Lösung. Zugspannung der Rohloff erhöhen. Jetzt ist Ruhe.

3) Neuer Benchmark für Kistengröße:
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Heute dann auch mit 120 kg Zuladung (Fugensand) gefahren. Lag satt auf der Straße ;)
 
4) Umbau/Tuning: Ich habe mich von euch inspirieren lassen und die Kiste mal alltagstauglich gemacht. Tatsächlich beschwerten sich die Kids schon über die harte Pritsche. Jetzt finden sie es super und ich habe weniger Geklapper und bin diese nervigen Kurte los. Bank und Rückenlehne sind jetzt insgesamt 15 cm höher. Lenker passt trotzdem gut. Schade eigentlich, dass die Kiste serienmäßig so unattraktiv ist. Ein ordentliches Rücklicht und ein Rahmenschloss habe ich auch noch spendiert. Jetzt fehlt nur noch ein ordentlich Canopy.

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Die Federgabel köpft beim tiefen Eintauchen das Kabel.
ja, das hatte ich auch schon. Quer über beide Kabel. ich hab sehr lange gebraucht bis ich die Federgabel als Schuldige identifiziert hatte. Das zunehmende Gewicht der Kinder hat sie immer häufiger an den Anschlag gebracht. Sorry, hätte ich auch hier rein schreiben sollen, aber ich komm nicht nach mit der Doku...

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Ich hab das Licht ja jetzt oben an der Aheadkappe. Theorietisch kann es Dir die Aheadschraube lösen, weil Hebel. Praktisch ist es erst einmal passiert aber viel bessere Position der Lampe. (manchmal etwas nachteilig bei überstehender Ladung)
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Die Federgabel köpft beim tiefen Eintauchen das Kabel.
Ergänzung - Jetzt ist es mir wieder eingefallen: Kapiert habe ich es erst beim Federgabeltausch 4 Monate später. Der Lampenhalter stößt beim vollen Einfedern oben an der Scheibe der Seilzulenkung an. Bei dieser hab ich beim Umbau eigenartige Scharten entdeckt. Auf der Suche nach der Herkunft ist es mir dann gedämmert...

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Fotos sind leider nicht gut, aber man erkennt an den Spitzen, wo die Lenkseile eingehängt sind die Begenungsspuren mit dem Halter. Irgendwann ist wohl das Kabel verrutscht und da dazwischen gekommen.
 
Bei mir wars zunächt definitiv die Gabelbrücke. Die hat auch Lackmacken, weil sie auf die Lampenhalterung gestoßen ist. Beim Kontrollieren gerade sehe ich aber genau Deinen Fall auch, dass auch die Seilscheibe von oben stanzt. Das ist aber schon ein ziemlicher Design-Fail :rolleyes:
 

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