In der Regel liegt die Ursache aber in fehlender Wartung - immer vorausgesetzt, es handelt sich nicht um billigen Schrott. Bringst Dein Bike zum Service, wird kein Mechaniker die Pedalen warten. Oder Radlager oder Steuersatz. Wobei die Radlager meines o. a. Canyon schon mit "Industrielagern" ausgestattet sind. Die kann man auch warten, aber das ist ziemlich fuckelig - habe ich aber auch schon gemacht (nicht bei diesen, sind noch top).
Noch etwas zu Deinem ersten Beitrag:
"Größer dimensioniert" sind nadelgelagerte Industrielager, weil sie deutlich höhere radiale Kräfte aufnehmen können und wesentlich haltbarer wären. Leider können sie aber nicht so gut radialen Druck ab. Bei einer (MTB-)Pedale eher schlecht, man sieht schön im Bild der angegebenen Pedale, wie ramponiert sie seitlich ist. Nebenbei verschlossen mit einer schraubbaren Alukappe, nicht mit gestecktem Plastikdeckelchen.
Du hast geschrieben, dass Deine Pedalen im Neuzustand zu wenig Spiel hatten. Das ist nicht korrekt. Konuslager müssen mit einem genau definiertem Drehmoment vorgespannt werden, damit sie sich einlaufen können. Ist schon beim Neuteil zu viel Spiel, dauert es wesentlich länger, zudem laufen sie evt. ungleichmäßig ein. Was dann zu einer kürzeren Haltbarkeit führt.
Keinesfalls möchte ich Dich aber belehren mit meinem Gefasel
. Das Geschriebene habe ich allerdings gelernt in Theorie und Praxis. Habe angefangen mit einer Ausbildung zum Zweiradmechaniker, über die Fachoberschule für Maschinenbau zum Studium Maschinenbau. Nebenbei lange nebenbei im Bikeshop fürs Hobby gejobt.
Mittlerweile im Ruhestand, aber bissel weiß ich noch
. Und bin nach über 40 Jahren immer noch begeisterter Radler
.