Neues Lastenrad von Riese und Müller!!!

Könnte es sein, dass die Versicherungen sich nur "Anteile" an einem attraktiven, stark expandierenden Geschäftsfeld sichern wollen?
Tatsächlich gibt es ja noch nicht all zu lange S-Pedelecs und in der Anschaffung sind sie meist deutlich teurer als vergleichbare Mofas. Vielleicht sind ja die Fahrer besonders interessante Kunden und die Pedelecversicherung nur eine Art Türöffner für weitere Policen.
 
Vielleicht ist auch einfach die Versicherung von Kraftfahrzeugen klar geregelt und die von Fahrrädern eben nicht... bevor hier irgendwelche Weltverschwörungstheorien ausgepackt werden...

Ich Pendele im Moment 18km einfach auf die Arbeit, die hälfte der Strecke geht durch den Wald, 5 Ampeln. da fahre ich einen 31iger Schnitt. Topspeed je nachdem 37-40km/h. Das möchte ich nicht mit einem normalen Pedelec fahren, dauert einfach zu lange...
In der Stadt mit vielen Ampelt geht der Schnitt auf 29 km/h zurück bei gleichem Topspeed. Ich brauche für die selbe Strecke 5 Minuten Länger, was ungefähr der Ampelwartezeit entspricht.
Ich will so oder so kein langsames Rad haben.
 
Das macht doch für die Versicherung gar keinen Sinn. Oder liegt das daran, dass sie kalkulatorisch im Moment noch die wenigen S-Pedelecs in einen Pool von weniger diebstahlgefährdeten Mofas werfen, während Pedelecs bei den für die Versicherung sehr riskanten Fahrrädern landen?

Genau so isses vermutlich. Vermutlich wird es auch noch kaum bis gar keine gesicherten statistischen Daten zum Diebstahl von s-Pedelecs geben bzw. der (Klau-)Markt auch noch sehr im Wandel sein... Eine Versicherung kann da, solange es so wenige sind, mit der Risikokalkulation auch mal daneben liegen. Sobald der Pool aber größer wird und es um richtig Masse geht, wird es auch sehr schnell Preisanpassungen geben.

Ein gutes Beispiel war auch die Einführung der Leichtkrafträder 80ccm vor etwa 30 Jahren: Bis dahin gabs für 16 Jährige Kleinkrafträder 50ccm, die hatten so ca. 8 PS und durften so schnell wie sie eben konnten, real etwa 90-95 km/h. Da die Unfallzahlen enorm waren kostete die Haftpflicht so ca. 800-1000 DM.
Dann kamen die Leichtkrafträder 80ccm, hatten 8-9 PS, waren begrenzt auf 80, incl. Toleranz gut 85, also wirklich im Grunde vergleichbare Fahrleistungen. Versicherung lag aber anfangs nur bei 200 DM.
Die Schadensfälle blieben natürlich auch in etwa konstant.
Nun, nach 2-3 Jahren war fast dasselbe Niveau bei der Versicherung wieder erreicht.
 
Ich Pendele im Moment 18km einfach auf die Arbeit, die hälfte der Strecke geht durch den Wald, 5 Ampeln. da fahre ich einen 31iger Schnitt. Topspeed je nachdem 37-40km/h. Das möchte ich nicht mit einem normalen Pedelec fahren, dauert einfach zu lange...
In der Stadt mit vielen Ampelt geht der Schnitt auf 29 km/h zurück bei gleichem Topspeed. Ich brauche für die selbe Strecke 5 Minuten Länger, was ungefähr der Ampelwartezeit entspricht.

Die gesparte Zeit verlierst du aber wieder unter der Dusche :)
 
In den Augen der Autofahrer sind S-Pedelecs natürlich ein Ärgernis. Bei der Beschleunigung gleich auf oder schneller als der Autoverkehr, "zockeln" sie dann mit gerade mal 45km/h vor dem Platzhirsch her und der kann nur überholen wenn er runterschaltet und scharf beschleunigt. Wird der Verkehrsfluss insgesamt verlangsamt , setzt sich das S-Pedelec wieder nach vorne und das "Spiel" beginnt von neuem. Eine Lösung könnte ein generelles Tempolimit in Innenstädten von 30km/h sein. Das bringt viel für die Verstetigung und Verkehrsflusses, die Unfallsicherheit und den Lärmschutz. Bleibt zu hoffen, dass sich die wenigen S-Pedelecisten dann auch an das Limit halten ;-)

@freeride, genauso wie es bei KFZ-Versicherungen gewältige Unterschiede gibt, gibt es sie auch bei anderen Versicherungsprodukten. Das der Gesetzgeber gewisse Untergrenzen bei den Schadenssummen vorschreibt ändert nichts daran, dass dem Versicherer die Kalkulation seines Produktes freigestellt bleibt. Das hat mit Weltverschwörung rein gar nichts zu tun ;-)
Manchmal hat das nicht mal was mit Versicherungsmathematik zu tun und das ist ja eine exakte Wissenschaft - im Gegensatz zu betriebswirtschaftlichen bzw. Marketing Überlegungen, der modernen Alchemie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte es sein, dass die Versicherungen sich nur "Anteile" an einem attraktiven, stark expandierenden Geschäftsfeld sichern wollen?

Das hat mit Weltverschwörung rein gar nichts zu tun ;-)

@--freeride-- hat das schon richtig erkannt ... Du "beschwörst" irgendwelche Theorien, dabei ist die Versicherung von S-Pedelecs einfach nur deshalb so, weil es halt ein Kraftfahrzeug ist und ein normales Pedelec (= Fahrrad) eben nicht.
 
Die Versicherer müßten aber keine umfangreichen Diebstahl und Vandalismus Klauseln in die Verträge aufnehmen, das machen sie nur, um sich für einen möglichsten großen, potenten Kundenkreis attraktiv zu machen. Schließlich gibt es solche Boni für andere KFZ auch nur gegen Prämie. Der Markt für Pedelecversicherungen ist halt nicht so attraktiv weil dort keine grundsätzliche Pflicht besteht. Ausnahme: Leasingverträge!
Und nun ratet mal warum sich die Versicherer um diesen Kundenkreis besonders bemühen - das hat mit Weltverschwörung rein gar nichts zu tun - höchstens mit simpler Ökonomie.
 
braucht man fürn s_pedelec ein normales versicherungskennzeichen ( mofa/moped ) ??
oder gibts schon spezielle s_pedelec angebote?

weil wenns das normale versciherungskennzeichen ist dann ist das doch ein schnapper für denn versicherungsnehmen! 70€ für teilkasko inkl. darüber kann jemand nur lachen der mal ein fahrrad versichert hatte...
 
meine mutter ( die hat ein homage hybrid und r + m ) sagte mir gestern das sie eine spezielle pedelec versicherung hat, da ist der akku auch mit versichert und so, sie wusste aber nicht was es kostet ( wunder ) ist aber teurer als die versicherung von ihrem womo_roller.
 
Da hat Ihr der Händler bestimmt irgendeine Zustatzversicherung aufgeschwatzt... Wie ist denn der Akku mitversichert wenn er defekt ist bekommt sie etwas dazu oder sind Schäden die der Akku verursacht versichert.
 
du fragst zuviel;)

ich rate mal @ das der bei vorzeitigen ableben, gegen schäden die der akku anrichtet versichert sein wird???
kann erst weihnachten fragen, da meine erzeugerin in andalusien bis dahin mein erbe verprasst;)
 
Also zwei Dinge muss ich jetzt mal loswerden .
1. Das Load in der HS-Variante als Pedelec finde ich dermassen genial das es mein
nächstes Fahrrad werden wird und sehr wahrscheinlich direkt oder zeitnah das
Auto ersetzt. Bei 35 Kilometer Strecke zur Arbeit ist der Unterschied bei der Fahrzeit
doch beträchtlich und macht für mich den Verzicht auf das Auto überhaupt erst
möglich .
2. Dort wo ich in der Stadt oder wo auch immer Situationsbedingt nur 10 oder 15
oder auch nur 5 km/h fahre , mache ich das mit dem S-Pedelec genau in der gleichen
Geschwindigkeit wie mit jedem anderen Fahrrad auch . Manche Beiträge klingen so
als könne man mit einem S-Pedelec nur Vollgas fahren .
Soweit ich informiert bin darf man ausserhalb geschlossener Ortschaften übrigens
sehr wohl die Radwege benutzen ( legal ):) und innerhalb kann man sich ja durch
geringere Motorunterstützung zum normalen Pedelec "downgraden" . (leider dann
trotzdem auf Radwegen nicht legal ) :confused:
Ohne Motorunterstützung darf man ausserdem immer und überall absolut jeden
Radweg benutzen.;)

Ps. : Maggus ; bei dir werd ich dann wahrscheinlich im Frühjahr vorbei schauen . :D
 
Soweit ich informiert bin darf man ausserhalb geschlossener Ortschaften übrigens
sehr wohl die Radwege benutzen ( legal ):)
Ohne Motorunterstützung darf man ausserdem immer und überall absolut jeden
Radweg benutzen.;)
Da besteht offenbar noch eine gewisse Rechtsunsicherheit. Der eine sagt so, der andere so. Der Passus bzgl. Mofas, die durch treten fortbewegt werden wurde jüngst aus der STVO gestrichen, auch hier melde ich Zweifel an, ob man das (noch?) darf.

Aber Kindertransport auf S-Pedelecs mittels Kindersitz oder "geeigneter Sicherung" ist wohl doch erlaubt, könnte also mit dem Load gehen. Nur Anhänger ist nicht, weils alle real existierenden Anhänger nur für Fahrräder (und demnach auch "normale" Pedelecs) zugelassen sind.
 
Mopeds fahren seit Jahrzehnten mit Anhänger, einen zugelassenen habe ich da noch nie gesehen. Und wie ist das mit Motorradanhängern? Sind die überhaupt zulassungspflichtig?
 
Mopeds fahren seit Jahrzehnten mit Anhänger, einen zugelassenen habe ich da noch nie gesehen. Und wie ist das mit Motorradanhängern? Sind die überhaupt zulassungspflichtig?
Tatsächlich mit Kinderanhänger? Hab ich noch nie gesehen. Was für welche? Lastenanhänger sind kein Problem, auch für S-Pedelecs. Blos Kindertransport ist wieder ein Sonderfall.
 
ich seh schonmal einen grossen unterschied warum man eher einen kinderhänger an ein spedelec hängen sollte anstatt an ein mofa, ein spedelec erzeugt wärend der fahrt eine abgase ;)

rechtlicht bleib das thema bestimmt offen, bzw. seh ich keine grossen chancen das jemand mit kinderhänger + spedelec wegen kindertransport angehalten wird.
 
Angehalten wird vermutlich niemand. Wenn es aber gekracht hat, möchte ich nicht in der Haut desjenigen stecken, der seine Kinder hinter das S-Pedelec gekuppelt hat. Denn ob Schuld oder Nichtschuld oder Teilschuld, egal, die Anwälte der eigenen oder der gegnerischen Versicherung werden alle Register ziehen um sich vor Zahlungen zu drücken.
 
Angehalten wird vermutlich niemand. Wenn es aber gekracht hat, möchte ich nicht in der Haut desjenigen stecken, der seine Kinder hinter das S-Pedelec gekuppelt hat. Denn ob Schuld oder Nichtschuld oder Teilschuld, egal, die Anwälte der eigenen oder der gegnerischen Versicherung werden alle Register ziehen um sich vor Zahlungen zu drücken.
Das ist auch meine Hauptbefürchtung. Auch das passiert eher selten, aber ich kenne Leute denen das passiert ist. Theoretisch sollte das nur relevant sein, wenn das unfallursächlich ist, praktisch befürchte ich durchaus mögliche Probleme.
 
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