Mobiler Küchenanhänger

Wäre bei der Nürnberger CM eindeutig zu wenig. Da fahren mehrere Getränkefahrräder mit



Soll ich wieder das Holzkohlegrillfahrrad von der Nürnberger CM ausgraben?
Hier D ist ja auch etwas gemütlicher. Hier fahren, wenn mal viele mitfqhren, so um die 60-80 Radfahrende mit, da reicht ChikeRa mit Kühlbox.

Und das Grillbike ist so alt, die beiden, die das auf dem Foto gefahren haben, sind bstimmt verheiratet, haben ein Einfamilienreihenhaus, fahren AudiAvant und haben 2 Kinder
#duckundwech
 
wo bekommt man einen günstigen Gas- Kühlschrank?
Da wo es alte Womos (…oder Bauwägen…) gibt. Hab die schon oft für verschenken gesehen. Die Technologie die aus der Gasflamme Kälte macht ist sagenhaft ineffizient (Peltier-Elemente), dh man bekommt Bier auch einfach nicht gescheit runtergekühlt wenn man ein bisschen Durchsatz hat. Wenn man viel Kälte für wenig Gewicht haben will, sind eher 12V-Engel-Kompressorkühlboxen an einer Autobatterie oder deren billigere Derivate gefragt. Manchmal gibt es die bei Kleinanzeigen für ~250€.
 
Peltier-Elemente,
gehen mit Strom, mit Gas sind es Absorber. Die Absorber sind nicht ganz so ineffizient wie die Peltiers, und waren wirklich lange Stand der Technik, zumindest für Wohnmobile, Minibars in Hotels (da elektrische Heizpatrone statt Gasflamme) und überall sonst, wo Kompressoren zu groß, zu laut oder zu schwer oder zu teuer waren.
 
Die Technologie die aus der Gasflamme Kälte macht ist sagenhaft ineffizient (Peltier-Elemente), dh man bekommt Bier auch einfach nicht gescheit runtergekühlt wenn man ein bisschen Durchsatz hat.
Das passt zu unserer Erfahrung mit dem geringen Gasverbrauch: Die Dämmung der Kiste ist demnach gut so das wenig Leistung benötigt wird, da spielt die Effizienz keine Rolle. Packt man Bier für den großen Durst rein dann ist nicht genug Leistung zum schnellen runterkühlen da. Die 12V-Kompressorkühlboxen dürften aber auch eher zum Weiterkühlen als zum Runterkühlen geeignet sein, oder?
 
Das passt zu unserer Erfahrung mit dem geringen Gasverbrauch: Die Dämmung der Kiste ist demnach gut so das wenig Leistung benötigt wird, da spielt die Effizienz keine Rolle. Packt man Bier für den großen Durst rein dann ist nicht genug Leistung zum schnellen runterkühlen da. Die 12V-Kompressorkühlboxen dürften aber auch eher zum Weiterkühlen als zum Runterkühlen geeignet sein, oder?
Ich habe im Camper einen 12V Kompressor, der geht bei entsprechender Temperatureinstellung (0°) als Durchlaufkühler für Flaschenbier für ca. 8 Leute durch. Wenn man da einen ordentlichen hat, steht der der heimischen Tiefkühltruhe in nichts nach. Meiner geht problemlos bis -18, egal wie warm es draußen ist. Normal betreibe ich ihn so bei 7°, da braucht er ca. 7-8W.
Wie gesagt, nicht zu vergleichen mit Peltier (der schafft physikalisch bedingt max. 20° unter Außentemperatur), und in Sachen runterkühlen auch weniger als der Absorber (der Absorber ist halt ein Dauerläufer, da ist wenig Leistungsreserve. Der Kompressor hat im Normalbetrieb eine Einschaltzeit von max. 15%, da bleibt einiges an Reserve. Natürlich geht der Stromverbrauch hoch.

Der "niedrige" Gasverbrauch liegt vermutlich auch am hohen Energiegehalt von Gas: ein Kilo enthält 13,5 kWh. Wenn der Kühlschrank schon eine kWh durchgelassen hat, fehlen da eben erst 80g. Mein Kompressorkühlschrank läuft mit 0,6 kWh 3 Tage. Das ist schon nochmal viel sparsamer.
 
Ich stimme @fried chycken zu, möchte aber anmerken, dass wir thermische und elektrische kWh nicht beliebig ineinander umwandeln können und deswegen auch nicht vermischen sollten :giggle:
 
Ich stimme @fried chycken zu, möchte aber anmerken, dass wir thermische und elektrische kWh nicht beliebig ineinander umwandeln können und deswegen auch nicht vermischen sollten :giggle:
hab ich ja auch nicht gemacht - ich habe den Primärenergieeinsatz verglichen. Bei einem Absorber ist das Gas, bei einem Kompressorkühlschrank Strom.

Ein Absorber braucht ca. 100-200W, aber eben in Gas. Ein Kompressor braucht unter 10W, aber Strom. Peltierkühlboxen sind unter ferner Liefen, ~100W Stromaufnahme und im Vergleich viel schlechtere Kühlleistung als die anderen Typen.
 
ich habe den Primärenergieeinsatz verglichen
ja, das meine ich ja. Der Absorber braucht W_th, der Kompressor W_el, aus einem W_el kann ich aber je nach Wirkungsgrad der Umwandlung diverse W_th machen. Wenn W_el = x * W_th und x variabel, kann ich nicht einfach die Ws vergleichen, ohne das x zu nennen.

Dieser Zusammenhang wird im Zuge der Wärmewende noch wichtig werden und in die Falle W = W tappen extrem viele Leute.
 
aus einem W_el kann ich aber je nach Wirkungsgrad der Umwandlung diverse W_th machen.
Nein, man kann mit einem W_el mehrere W_th aus einer anderen Quelle holen (Prinzip Wärmepumpe), aber aus einem Watt wird nie mehr als ein Watt.

Trotzdem, oder deswegen, ist der Kompressor Kühlschrank der effizienteste, eben weil er wie eine Wärmepumpe funktioniert und mit einem elektrischen Watt viele thermische aus seinem inneren nach draußen befördert.

Jetzt aber Schluss mit OT ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt aber Schluss mit OT ;-)
Danke.

Habe mir nebenbei das Bild noch einmal genauer angeschaut. Bin mittlerweile der Meinung, dass der Anhänger eher eine nette Studie ist, um zu zeigen, wie ein hippes Küchenmöbel aussehen könnte. Gibt ja schon Flightcaseküchen, Outdoorküchen, Foodtrucks, Edelstahlküchen, Einbauküchen. Warum nicht auch eine "puristische" Fahrradanhängerküche.
Begründung:
Die Stützen sind, so scheinst, nicht "mal eben" einfahrbar. Das Dach ist ein starres Gestell mit erheblichem Windwiderstand, es gibt keine Transportsicherung für die Euroboxen/Kanister gegen Herausfallen und das Projekt ist scheinbar in keinster Weise auf Gewichtsersparnis optimiert. Rahmenbau vs Plattenbau, Querschnitte der Dachbalken/ Dachlatten schon arg dick, die hätten auch filigraner sein können.

Gut das wir mal darüber geredet haben ;)

...und es ist ein zweirädiger Anhänger; ein AXC oder eine Carla als Fahrgestell mit seinen drei Rädern wäre fahrstabiler und standstabiler.
 
Bei einem Absorber ist das Gas, bei einem Kompressorkühlschrank Strom.
Nur bei 100% erneuerbarem Strom. Sonst sind natürlich auch da Braunkohle oder Gas die Primärenergie.

Wie das bei Gas ist, weiß ich nicht. Aber 100% Biogas ist selten, P2X mit Strom als Primärenergie und Gas als Energieträger noch viel seltener.

t.
 
meine Kühlschrankfrage ist mehrfach ausführlich und weit über das Themenziel hinaus beantwortet. Was jetzt noch gemeintsagt werden gemusst, soll gefälligst abschweifen.

Also, @holzwurm, Holzleisten mit Stoff oder 3mm Pappelsperrholz?
Oder leichter Stahlrahmen wie von meinem Grill mit Stoff oder Pappel?
Nicht zusammenfaltbare Hardware bleibt die Gaspulle, 5kg reichen weit und lang, das Gefuckel mit ner 2kg Spezialflasche lohnt eher nicht oder?
Dann das Waschbecken leichter Edelstahl oder eingehängte Kunststoffschüssel?
Dazu Frisch- und Grauwasserkanister, gibts da was leichtes? Die Hochziehlösung für fließend Wasser spart Pumpe und Batterie/ Fußpumpe, braucht aber ein rel. stabiles Gestell.
Als Dach fänd ich einen dieser leichten Sonnenschirme schlau, die mit der Kurbel, vom Jysk glaub ich.
Ob da ein Kanister oder Trinkschlauch dran hält?
Braucht man ne Schublade?
Wie schick muss sowas sein?

Reicht 8mm PappelSiebFilmplatte mit zwei 20*20 Eschenleisten als Arbeitsplatte auf einem Tischgestell?

Fragen und Pläne zur Realisierung, mehr fällt mir grad nicht ein.
Gruß Krischan
 
Ruft doch einfach ein Projekt-Wochenende auf und alle die hier so tolle Tips haben kommen zusammen und dann bastelt man gemeinsam an einem Küchen-, Grill-, Gektränke-, Eis-, Bockwurst-, o.ä. Fahrzeug, oder macht eine coole Bauanleitung.
Ich könnte mir vorstellen das Foodsharing oder Volksküchen auch an so was Interesse hätten.
 
Nur bei 100% erneuerbarem Strom. Sonst sind natürlich auch da Braunkohle oder Gas die Primärenergie.
Völlig korrekt, für ein Fahrrad ist aber relevant was zum Betrieb mitfahren muss (darauf bezog ich mich auch, war evtl. Missverständlich). Entweder ne Pulle Gas oder ne Batterie für'n Strom.

Zum gezeigten Anhänger: ich finde das Dach nicht so überdimensioniert, sonst fliegt es ja beim ersten Windstoß weg. Ein Dreiradanhänger wäre vermutlich tatsächlich besser geeignet.

Wenn man die Kanister für die Fahrt unten verstaut, sollte das doch gut klappen. Ohne Pumpe hat auf jeden Fall Charme, nix an Technik benötigt.
 
Jetzt hab ich nen Ohrwurm. Elende Hippie Musik! eins11!!

Aber zum Thema: Ich finde den Ansatz einer mobilen Küche als Treffpunkt eine schöne Idee.
Auch für aufsuchende Hilfsangebote ggfs. viel schöner als eine Essens-Lieferung per Thermobehälter.
Es sind auch gute Ideen drin, vieles was hier kritisiert wurde ist wohl valide, aber der Architektenblick ist bestimmt ein anderer und vielleicht kommt aus der Richtung ja auch etwas neues für den Anhängerbau raus?! Ich verfolge jedenfalls jeglichen Küchenanhängerbau gespannt und komme, je nach Bauort, gern zum Testessen. ;-)
 
Kennt ihr dieses Projekt?
 
@tnt genauso sollte eine mobile Küche kondtruiert sein: Leichtbau

Damit mehr Platz und mehr Ladekapazität für das eigentliche bleibt, nämlich kochen.

Danke für den Videolink.
 
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